@Helli
Es scheint,du hast dich bei der Ardennenoffensive im Gespruepp
verlaufen und dann noch ein Trauma in den Rheinwiesenlager
abbekommen.
Obwohl du gar nicht dabei gewesen warst.
Du schreibst,die Ardennenoffensive war eine Falle der Alliierten.
Nun wenn es so gewesen waere,haetten die Alliierten auch dafuer
gesorgt,dass die Falle zuschnappt und die Deutsche Wehrmacht
aufgerieben wird.
Das geschah aber nicht,sondern sie wurden ueberrascht.
Erst nach fast 1 monatigen Kampf konnte die Offensive zurueckge-
schlagen werden.
Die Rache soll durch die Rheinwiesenlager augeuebt wortden sein.
Diese Maer ist unausloeschlich bei den Nachhaengern des NAZI-
Regime.
Dass ueberhaupt es notwendig wurde,kapitulierte deutsche
Soldaten,in Rheinwiesenlagern zu konzentrieren,liegt daran,dass
sie als "Kriegsgefangene" nach der Haager-Kriegsordnung be-
handelt werden mussten.
Also entwaffnen,konzentrieren,verpflegen und dafuer Sorge tragen,
dass sie nicht mehr am Krieg teilnehmen koennen.
Zu Ende des Kriegs waren 3,400.000 deutsche Soldaten in der Ob-
hut der Amerikanern resp.der westlichen Alliierten,die in relativ
kurzer Zeit "angefallen" sind.
Die Internierung fand auf den Flaechen entlang des Rheines statt.
Fuer so viele Menschen reichten Unterkuenfte nicht aus,also mussten
die POW unter freien Himmel schlafen.
Natuerlich war das nicht menschenwuerdig,aber es handelt sich
hauptsaechlich um Soldaten,die es,manche seit Jahren,gewohnt
waren an den Fronten unter gleichen Bedingungen zu leben.
Nur die Generaele schliefen in weichen Betten in besetzten Schloes-
sern.
Die Versorgung war in der ersten Zeit schlecht.
Kein Wunder.Von wo sollten die Alliierten genug Lebensmittel auf-
treiben von einer Bevoelkerung die selbst nichts mehr hatte und von
1.000 kcl./tgl. leben musste ?
Diese Lebensmittel mussten daher aus Frankreich,England und USA
herbeigeschafft werden.
Was nicht einfach war.Strassen,Bruecken,Haefen und Bahnlinien,
waren kriegsbeschaedigt und mussten erst repapriert werden,bevor
Transporte auf dem Weg gebracht werden konnten.
Jock