Die Freunde von Praesident Putin
Unverbruechlich ist die Freundschaft von Russland mit China,
Belarus,Nordkorea und Eritrea.
Schulter an Schulter trotzen sie dem Westen,untermauert
durch den Ruetlischwur.So toent es aus Moskau.
Nur ganz so ist es nicht.
Obwohl seit 1997 ein Vertrag zwischen Minsk und Moskau be-
steht,wonach beide Laender sich zu einer Union vereinigen wollen,
sieht es in Wirklichkeit ganz anders aus.
Herr Lukaschenko hat nicht die Absicht,sich der Moskauer Re-
gierung zu unterwerfen und bekundete sogar,gegen Putin zu kaempfen,
sollte der diesbezuegliche Aktionen starten.
Trotz der Tatsache,dass ca.50 % des Exportes mit Russland abge-
wickelt werden.
Herr Lukaschenko,der mit eiserner Hand sein Land regiert,weiss,
dass eine zu grosse Naehe zu Russland,seine Regentschaft ge-
faehrden kann,weil die Bevoelkerung dagegen Aufstaende or-
ganisieren wuerde und die ist gut aufgestellt.
Wie die Personalrocharden in der Armee zeigen,kann sich Herr Lu-
kaschenko nicht unbedingt auf die Loyalitaet verlassen.
Also wird er genau ueberlegen,sich ins Bett mit Putin zu legen.
Bleibt noch China.
Aber auch da ist nicht alles in Butter.Auch wenn der Eindruck,der
bei einem Treffen der Staatsoberhaeupter transportiert wird,der
ist,dass kein Blatt Papier dazwischen passt,brechen doch immer
wieder Bruchstellen auf.
Zuletzt bei der Abstimmung im Sicherheitsrat,wo China sich der
Stimme enthalten hat und nicht fuer,die von Russland eingebrachte
Resolution,gestimmt hat.
China ist ein wenig verschnupft,weil noch am 22.2.2022 der stell-
vertretende Aussenminster in Peking verkuendet hat,die Grenzen
(auch zwischen Russland und der Ukraine) zu respektieren.
Und zwei Tage spaeter marschiert Russland ein,was einem indir-
ektem Gesichtsverlust fuer China bedeutet.
Aeusserlich laesst sich China das nicht anmerken,aber die Ueber-
legungen,Profit aus einem geschwaechtem Russland zu ziehen,
beschaeftig seither einige Gehirne.
Und sei es,nur billiges Erdgas/Oel aus Sibirien zu beziehen.
Die anderen Freunde aus Pjoengjang und Asmara,haben kein pol-
itisches Gewicht,lassen sich aber bei einem Besuch in Moskau gerne
bewirten und bringen statt Geschenke,Forderungslisten mit,die
Moskau finanzieren soll.
Verliert Moskau den Krieg in der Ukraine,steht Herr Putin als ab-
geraeumter Christbaum da.
Da wird auch nichts nuetzen,dass derzeit der Rubel hoch oben steht,
Der buchhaltaerische Gewinn,schmilzt bis in 2 Jahren dahin,weil
dann der Westen weniger Gas kaufen wird und der andere luk-
rative Markt ( Ruestungsgueter)austrocknet.
Angesichts der gewaltigen Verluste an Material,das in der Ukraine
verschliessen wird,kommen Zweifel auf,ob die technische Ueber-
legenheit russischer Waffen wirklich besteht.Zudem ist auch un-
sicher geworden,ob die bestellten Waffen (Flieger) vereinbarungs
gemaess geliefert werden koennen,weil Russland nicht die not-
wenigen Chips bekommt um die hochkomplexen Systeme fertig-
zubauen.
Indonesien hat bereits die bestellten Flieger storniert.
Und wie kommt Russland aus der Zwickmuehle heraus ?
Jock