Der Aufmacher :
Putin fluechtet mit seiner Yacht aus Deutschland
waere zu schoen gewesen,um wahr zu sein.
Tatsaechlich ist nichts besonders Spetakulaeres an der Sache dran.
Da die Yacht "Graceful",bei der man nicht genau weiss,wer Eigner ist
und die man schon unter der Flagge der Virgin Islands gesehen hat,
in einer deutschen Werft aufgebaut wurde,ist es eigentlich logisch,
dass zusaetzliche Erweiterungen,auch von dieser Werft durchge -
fuehrt werden.
Schliesslich sind ja alle Plaene dort vorliegend und man kann zeitspar-
end die Vorarbeiten angehen.
Geplant war den Einbau zweier Balkone und Motorenservice.
Keine besonders grossartige Arbeiten und sind auch in 2 Monaten zu
erledigen gewesen.
Exact diese Zeit war die Yacht auch in Deutschland einklariert und
hat offensichtlich,nach Erledigung der Arbeiten Deutschland wieder
verlassen.
Das alles geschieht und geschah unter den wachsamen Augen,der fuer
maritime Angelegenheiten zustaendigen Behoerden,einerseits und auf
der anderen Seite laesst die geheimdienstlich zustaendigen Offiziere
der Russen,die nachrichtlich relevanten Kommunikationseinrichtungen
keine Sekunde unbewacht.
Soll heissen :
Sobald die Yacht den Hafen einlaeuft,wird einklariert,wobei steuer-
und zollrechtliche Vorschriften dokumentiert werden.
Und unter Umstaenden gewisse Apparate/Einbauteile verplombt.
Nur die Behoerde kann,bei der Ausklarierung,die Plomben wieder ent-
fernen,sodass von einer Flucht bei Nacht und Nebel nicht die Rede sein
kann.
Eine unmittelbare Gefahr,dass man Herrn Putin seines Bootes beschlag-
nahmt,besteht auch nicht,da sich der "Westen"mit seinem Vasalen
USA festgelegt hat,Saktionen erst dann in Kraft zu setzen,wenn Russ-
land in der Ukraine einmarschiert.
Zur Zeit viel Laerm um die Yacht,sonst nichts.
Unangenehm ist die Zuspitzung der politischen Lage fuer Oester-
reich allemal.
Vaeterchen Wladimir hat volles Verstaendnis,dass die Oesterreicher et-
waige Sanktionen mittragen (muessen).
Eine ganze Reihe ehemaliger Politiker mit oesterreichischen Pass,ver-
folgen den Prozess allerdings mit Sorge.
Fuehlen sie sich doch unter den finanziellen Fittichen russischer halb-
staatlicher Konzerne ausgesprochen wohl.
Ein weiteres Sorgenkind in der Beziehung Russland - Oesterreich ist
der russisch-ukrainische Oligarch Firtasch.
Herr Firtasch gilt als guter Freund von Herrn Putin.
Diesem Manne wollen die USA ins Gefaengnis stecken,dass er dort ver-
rotte.
Das Delikt,das ihm die USA vorwirft,ist der Bestechungsversuch einer indischen Behoerde
Alleine das ist schon einen Lacher wert.
Ungluecklicherweise landete der Akt in Wien,wo man alle Haende voll
zu tun hat,das Auslieferungsverfahren zu unterlaufen.
Herr Firtasch hat naemlich seinen Steuersitz in Oesterreich und das
will man 1.)erhalten und 2.) keinen Verdruss mit Putin.
Vielleicht verfuegt man Sicherungshaft mit voller Reisefreiheit fuer den
"Inhaftierten" um Herrn Firtasch die Faenge von den Amerikanern fern-
zuhalten.
Jock