Wannseekonferenz 2.0
Die erste Wannseekonferenz 1942 hat die industrielle Ver-
nichtung von Juden,Zigeuern und Asozialen auf den Weg
gebracht.
Das Ziel war einen homogenen deutschen Staat zu schaffen
und dazu hat man auch legistische Werkzeuge genutzt.
Der nicht ausreisen konnte,landete in Vernichtungslagern.
Das war vor ca.80 Jahren und glaubte,dieser Spuk sei,ein-
malig in dieser Groessenordnung,vorbei.
Flankiert wurde die neue ethische Ordnung in UNO - Menschen-
rechtskonventionen,moralische Weiterentwicklung und auch
in Gesetzestexten und internationalen Uebereinkommen.
Faktisch wie aus dem Nichts gab es vor einiger Zeit eine Neu-
auflage der Wannseekonferenz,auch wenn sie nicht an die
Zerstoerungskraft von 1942 derzeit herankommt.
Doch die formulierten Ziele sind fast gleich.
Bei der Konferenz am Nehnitzsee,wo sich allerlei Rechte/Rechts-
extreme versammelten,stellten ein Programm vor,das vorsieht,
Nichtdeutschen zur Ausreise zu zwingen.
Im Focus sind,neben dem "normalen Gesindel"auch Landes-
bewohner,die einen Migrationshintergrund haben und nicht
schon seit Generationen in Deutschland leben.
Diesem Personenkreis will man a) die (deutsche) Staatsbuerger-
schaft entziehen und sie, b)durch schickanoese Buerokratie
dazu bringen,das Land zu verlassen.
Irgenwohin sollen sie deportiert werden,am Besten in eine
Wuestengegend in Nordafrika.
Irgendwo stand zu lesen,dass dieser Personenkreis 20 Mio.
Bewohner Deutschlands umfasst.
Wird das Vorhaben dieser "ordentlichen Wutbuerger,verblend-
ete Idioten und skrupellosen rechten Politiker" umgesetzt,hat
das Auswirkungen auf die Felder der Politik,Wirtschaft und
reicht in den persoenlichen Bereich einzelner Tip- Foristen.
Es gibt eine allgemeine Uebereinkuft,dass niemanden die
Staatsbuegerschaft entzogen werden darf,wenn er nicht gleich-
zeitig eine andere bekommt.Nur ein kleines Problem fuer die
rd.5 Mio gebuertigen Tuerken,denen die Aufgabe der tuerk-
schen Staatsbuergerschaft vom Staat Tuerkei nicht akzeptiert
wurde.
Sie sind zum Teil immer noch tuerkische Staatsbuerger,obwohl
sie schon lange Passdeutsche sind.
Sie in die Tuerkei zu deportieren,waere eine leichte Uebung.
Viele andere der Betroffenen,sollen sich ein "Gaza 2"auf nord-
afrikanischen Boden einstellen.
Libyen bietet sich da an.Die Frage ist offen,ob Libyen einver-
standen waere und ob Aethiopien,Afghanisten,Eritrea usw.
diese Leute ueberhaupt zurueck nimmt.
Man kann davon ausgehen,dass die Nachbarlaender von Deutsch-
land sofort die Rollbalken herunterlassen,wenn diese nur aus
Deutschland "ausgeschaft"werden sollen und sie ueber die Greze
geschoben werden sollen.
Wenn durch die angeplanten Massnahmen umgesetzt sind,
verringert sich der Bevoelkerungsstand eben um die 20 Mio.
Das hat Auswirkungen auf die Wirtschaft.Arbeitskraeftemangel
ist die Folge,weil von den 20 Mio ca.60 % berufstaetig sind
Nicht nur die fehlen,auch der Inlandskonsum leidet.
20 Mio brauchen Essen,Kleidung u.s.w.Entlastet wird sicher-
lich die Wohnsituation,Schulwesen,Alimentation u.s.w.
Aber ob das das Kraut fett macht ?
Eine Entwicklung von der die Rechten traeumen,kann aber auch
den persoenlichen Bereich treffen.
Die heissgeliebte Ehefrau eines umtriebigen Gastwirtes,die seit
Jahren die meiste Zeit in Deutschland lebt und arbeitet,laeuft
in Gefahr deportiert zu werden.(Auslaenderin,thailaendische
Staatsbuergerin).
Neben den kontinental getrennten Betten,laeuft sie auch in Ge-
fahr,die Hinterbliebenenversorgung zu verlieren.(siehe Ansaetze
dazu im Parteiprogrammentwurf der AfD),wo soziale Ansprueche
fuer Auslaender zurueckgefahren werden sollen.
Alles Panikmache ?
Naja,ich erinnere nur auf den Ausspruch eines rechten Politikers
in Oesterreich,der meinte,dass man sich noch wundern werde,
was moeglich ist.
Jock