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Autor Thema: Neues aus dem Ausland  (Gelesen 8906 mal)

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arthurschmidt2000

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Neues aus dem Ausland
« am: Oktober 28, 2021, 17:57:35 »

Sumi berief sich auf Ausführungen der Historikerin Anne Appelbaum

 

Vielleicht noch zum  besseren Verständnis:

Die aufgeführten Personen, die sich lt. Karl der zionistischen Gleichschaltung widersetzen sind die Herren Kim Jong Un,  Xi Jinping, Wladimir Putin und Recep Erdogan. 
« Letzte Änderung: Oktober 28, 2021, 18:00:17 von arthurschmidt2000 »
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #1 am: November 04, 2021, 18:23:34 »

Heute war im alten Forum ein Aufeinanderprallen von Politsystemen zu beobachten.

@Helli verabscheut "rechte" Politik" und @Goldfinger "linke" Politik.

Anlaesslich eines Reiseberichts von @sumi von Hongkong,wurde eine Abrechnung
ueber die englische Politik in Hongkong eingestellt.

Der Autor geisselt die Englaender zu ihrer Zeit auf der Halbinsel sehr heftig und wirft
ihnen vor,rechte Politik gefuehrt zu haben,die dazu fuehrte,dass sich Wirtschafts-
kriminalitaet durchsetzen konnte und die einheimische Bevoelkerung unterdrueckte.

Dieses Verhalten erregt bei @Helli eine derartige Abneigung und bezeichnet die Eng-
laender als arrogante,grossmannsuechtige Finanzkriminelle,weil sie eine rigide Kolon-
ialpolitik betrieben haben und er daher Hongkong nicht besuchen will.
Cayman Island wird er also auch nicht auf den Reiseplan haben und Singapore schon
gar nicht.

Aber in Deutschland lebt er schon ,obwohl die Kolonialpolitik unter Kaiser Wilhelm II.
auch nicht gerade als menschenfreundlich zu bezeichnen ist.
(Pardon wird nicht gegeben,Gefangene nicht gemacht,so die Ansage des Kaisers vor
dem Einsatz eines Korps nach China)

@Goldfinger koennte sich hingegen damit anfreunden,recht resche rechte Politik in
seinem Land zu haben und beklagt sich bitterlich,dass linke Politik in der Schweiz da-
zu fuehrt,dass nicht nur das Land,sondern auch die Bevoelkerung quasi zerfressen
wird.

Die Unheilbotschaft ist an die Wand gemalt.Fuer 75 Franken kann man das Geschlecht
im Pass/Personaldokumente aendern lassen und kann damit der Einberufung fuers
Heer entgehen.

Das muss der Niedergang der Schweiz sein.

Jock






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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #2 am: März 13, 2022, 09:14:47 »

Ist die Suppe teurer als das Fleisch ?

Aus dem Ausland erreicht uns die Nachricht,dass die ital-
ienischen Behoerden die teuerste und groesste Segelyacht,
die einen russischen Oligarchen gehoert,"beschlagnahmt"
wurde.

Na bumm,das kostet einen Haufen Geld,das vorerst oder fuer
immer,der italienische Staat aufwenden muss.

Da es dem Eigner verboten ist,aus seinem Geldvermoegen fuer
die Kosten aufzukommen,werden zunaecht mal,ein paar Arbeits-
plaetze wegfallen.

Die festgesetzte Yacht verschlingt taeglich ein paar tausend Euro
fuer die Liegegebuehr.
Weiter laufen Versicherungsgebuehr,Strom,Kosten fuer nautische Navigations
einrichtungen und kleinere Reparaturen bzw.Instandhaltung auf

Da als Faustregel gilt,dass die Haltung einer Yacht,10 % des Kauf-
preises jaehrlich ausmachen,waeren das bei der 420 Mio Yacht,ca
40 Mio.Betriebskosten.(Wenn sie stillgelegt ist natuerlich weniger)

Eine Enteignung der Yacht und Veraeusserung am Markt,riecht
stark nach "Arisierung"und ob dafuer die Gesetze es hergeben,ist
fraglich.

Richtig ueberzogen werden die Sanktionen beim Fussballclub FC
Chelsea,der einen Wert von ca.3 Mrd hat.

Obwohl der Eigner Abramovic angekuendigt hat,den Club zu ver-
kaufen und den Erloes der Ukraine zur Verfuegung zu stellen,werden
dem Verein eiserne Fessel angelegt,die in kurzer Zeit geeignet sind,
das Image und den Wert,zu minimalisieren.

Laecherlich die Begruendung,der FC Chelsea darf deswegen keine
Eintrittskarten verkaufen,weil man nicht will,dass Abramovic seinen
Reichtum vergroessert.

Am Attersee steht eine schmucke alte Villa mit 2,4 ha Grund rund-
um.
Im Grundbuch eintragen eine Stiftung in Liechtenstein,die einer
russischen Oligarchenfamilie zugerechnet wird.

Auch diese Liegenschaft wurde arretiert und ist nun verwaist.

Es wird nicht lange dauern,dann ist der Rasen verwildert und eine
aufgebrochene Tuer zeigt den Besuch von Einbrechern.

Wer kommt fuer den Schaden auf ?

Wenn man erreichten will,dass durch die persoenlichen und finanz-
iellen Sanktionen eine Art Palastrevolution ausgeloest wird, kann
man das schnell wieder vergessen.

Herr Putin hat es in der Hand,mit einem Federstrich,die Oligarchen
arm,wie Kirchenmaeuse zu machen.
Mit einer Verstaatlichung ihrer Betriebe zu drohen,reicht,dass sie
bei Fuss gehen und lieber ihre Auslandsinvestitionen abschreiben.

Jock
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Seeteufel

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #3 am: März 13, 2022, 10:52:07 »

Jock, du wirst doch nicht etwa der Versuchung erliegen, unter den aktuellen Umständen(!),
Sanktionen oder Beschlagnahmungen, nach rentabel und unrentabel zu verorten?  Ich finde auch,
dass du bei Herrn Schröder eine erstaunliche Milde walten lässt. Das kann aber auch ein wenig
täuschen, weil du ja gern mit der "argumentativen Waage" spielst - was ich durchaus schätze.
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #4 am: März 13, 2022, 14:22:17 »

@Seeteufel

Es geht mir nicht um rentabel oder unrentabel,sondern wirk-
sam oder unwirksam.

Die Entfernung Russlands vom Swift ist wirksam,das Verbot
fuer einen Fussballclub,Eintrittskarten zu verkaufen voellig un-
wirksam.

Auch keine neuen Lieferkontrakte fuer Gas,waeren wirksam,aber
da legte sich Bundeskanzler Scholz quer,insoferne,als solche Liefer-
ungen mittels Swift bezahlt werden koennen.

Ein mittlerer Skandal ist in Oesterreich zu sehen.

Bei der Erstellung der Liste,wo auch Oligarchen sanktionisiert
werden,hat (angeblich) der oesterreichische Aussenminister
im Zusammenspiel mit dem Kanzler dafuer gesorgt,dass der
Herr Deripaska nicht auf der Liste aufscheint.

Folgedessen ist er auch (noch)nicht sanktioniert.

Das hat ihm geholfen,sein Luxushotel an einen Verwandten zu
verkaufen und den Kaufpreis von 40 Mio Euro auf eine Off-shore
Insel zu ueberweisen.
Nur nach Russland haette er den Verkaufserloes nicht ueberweisen
duerfen.

Warum schonte man Herrn Deripaska ? Vielleicht weil er zu 1/3
Inhaber des groessten oesterreichischen Baukonzern ist ?

Jetzt spricht man in Wien von einem Versehen.

Wer das glaubt,dem rede ich auch ein,den Oesterhasen gesehen
zu haben.

Die beschlossenen EU-Sanktionen kamen dadurch zu stande,weil
sich der RAT abgestimmt hat und die Sanktionen mit der Veroef-
fentlichung im "Amtsblatt der Europaeischen Union" rechtskraft
erlangte.

Es ist aber vorgesehen,dass alle Sanktionierten,dagegen bei einem
EU- Gericht Klage einbringen koennen.

Also auch gegen das Einfrieren von Vermoegen.

Das werden sie auch tun,denn bei den meisten Oligarchen,sind
weder Klagen,Verfahren oder gar Urteile anhaengig oder gefaellt.

Stellt nun ein Gericht fest,dass das Einfrieren von privaten Geld-
mittel/Vermoegen,deren Herkunft nachweisbar sauber ist,ueber-
zogen war,folgen Schadensprozesse auf dem Fuss.

Wenn schon die "Kontinentalsperre"des sel.Napoleons nicht so
gewirkt hat,wie sich das der Korse vorstellte,sollte es doch in
der heutigen Zeit moeglich sein,treffsicherer zu agieren.

Jock


« Letzte Änderung: März 13, 2022, 14:26:48 von Jock »
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #5 am: September 09, 2022, 21:48:40 »

Die gelbe Gefahr.

@Sumi schlaeft schlecht,wenn er an China denkt.

Die werden Deutschland auskaufen und die deutsche Industrie wird
durch die Finger schauen,fuerchtet er.

Nun,vor der "Gelben Gefahr" wurde schon so ab Mitte des 19.Jhd.
gewarnt.Auch Kaiser Wilhelm II.war darunter und wollte einen Teil
von China okkupieren.

Seither sind gut 100 Jahre vergangen und die westlichen Welt be-
steht immer noch,sogar mit hoeheren Lebensstandard.

China ist ein Riese,flaechenmaessig und exportorientiert.Aber der
Riese steht auf duennen Beinen.

Man sollte sich nicht taeuschen lassen,von den praechtigen Zugs-
verbindungen,von den architektonischen Hinguckerflughaefen und
von der offen zur Schau gestellten ruhigen Staatsfuehrung.

Unter der Oberflaeche kann es schnell zu Unruhen kommen.

Betrachtet man die Exportgueter,wird man feststellen,dass 15 % des
Gesamtexportes unter Elektrowaren gefuehrt werden.
Das sind Kuehlschraenke,Buegeleisen und Stabmixer u.aehn.,die
darunter fallen.
Keineswegs sind das Produkte,fuer die man zur Erzeugung besonderes
Knowhow einsetzen muss.

10 % des Exportwertes sind elektronische Geraete,wie Laptops u.s.w.
Die haben die Chinesen aber nicht erfunden,sondern erzeugen sie nur
und sind damit eine Werkbank.

Andere Produktgruppe,wie Textilien,Moebel,landwirtschaftliche Er-
zeugnisse etc.sind im einstelligen Prozentsatz gelistet.

Das heisst,ein Grossteil der Gesamtproduktion sind Konsumgueter,
deren Absatz von einer Rezession getroffen werden koennen.

Der Dienstleistungssektor ist nur punktuell aktiv und spielt global
keine grosse Rolle.

Im Inland Chinas gibt es Problemfelder,deren Loesung entweder nicht
angegangen werden,oder sich erst in 20 Jahren bemerkbar machen
werden.

Da ist z.B. die Entwicklung der Bevoelkerungspyramide.
Waehrend heute (2021) der Anteil der Bevoelkerung ueber 65 Jahren
bei 13 % liegt,wird dieser Anteil bis 2050 auf ueber 30 % ansteigen.

Das sind ueber den Daumen gerechnet 440 Mio Buerger,fuer die ein
besseres Rentensystem entwickelt werden muss,als das bestehende,
das nur etwa 20 % des letzten Arbeitseinkommens  auszahlt.
Und das bindet Kapital.

Gleichzeitig wird sich der Bevoelkerungszuwachs einbremsen,sodass
man sich ausrechnen kann,dass mangels Arbeitskraefte die Gesamt-
produktion geschmaelert wird,ergo der Export schrumpfen wird.
Damit verringern sich die Wachstumsraten und schlagen,kurz ueber
lang,auf den Mittelstand durch.

Kommt es zu "Unmutsaeusserungen",wird die Frage sein,ob die chine-
sische Fuehrung dieser Herr wird.
Boeses Blut hat schon die Ankuendigung,dass das Renteneintritts-
alter hinaufgesetzt wird,erzeugt.

Auch die ethnische Frage wird geloest werden muessen.

Also,allzuviele Gedanken und Befuerchtungen muss sich @Sumi nicht
machen,denn die deutsche Regierung mit Scholz,Habeck und Baer-
bock,werden das Kind schon schaukeln.

Jock




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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #6 am: September 26, 2022, 11:10:26 »

Italien

In ein paar Wochen wird die neue Regierung in Italien vereidigt und
wird als 68.seit 1945 gezaehlt werden.

Die Halbwertszeit italienischer Regierungen liegt daher bei knapp
ueber einem Jahr und diesmal wird es nicht anders sein.

Der Rechtsblock,der diese Wahl gewonnen hat,und die Regierung
stellen wird,hat daher eine Lebenserwartung bis Ende 2023.

Dann werden die Alphamaennchen (Berlusconi und Salvini)der
designierten Ministerpraesidentin,Frau Meloni,das Lichtlein aus-
blasen und Italien kehrt wieder an den Start zurueck.

Dabei benoetigt Italien eine stabile Regierung,die die Probleme
erkennt und sie angeht.

Befuerchtungen,dass eine "rechte" ja z.T. faschistische Zeitepoche
eintritt,die den Euro und die EU zerstoert,sind nicht sehr gross,
auch wenn Auguren,sich Sorgen machen.

Und prompt kamen ja schon von Frau Meloni Lippenbekenntnisse,
den Euro zu behalten,nicht aus der NATO auszutreten und zur EU
zu stehen.

Jock
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #7 am: Oktober 11, 2022, 07:06:16 »

Nordstream 1+2

Was feststeht ist,die Leitungen sind beschaedigt und ausser Be-
trieb.

Was die Ursache der Beschaedigung sein koennte,wird geraetselt.

Der verehrte Kollege @Vimana hat eine Theorie vorgestellt,die mir
sehr unwahrscheinlich erscheint,aber ich bin kein Techniker.

Er meint,dass die Russen innerhalb der Roehren einen Sprengsatz
platziert haben und durch Funk die Explosion ausgeloest haben.

Dazu einige Daten zu den Pipelines.

Laenge 1.200 Km.Durchnittliche Tiefe der Ostsee 52 m."Einlass"
auf russischen Staatsgebiet,"Ausgang" auf deutschem.

Besitzverhaltnisse: 51 % Gazprom,49 % westliche Investoren.

Errichtungskosten : ca.7 Mrd (NS 1),ca .9 Mrd. (NS 2)

Finanzierung: 30 % Eigenmittel,70 % Kredite.

Eine Besonderheit ist,dass jedes Roehrenstueck mit einem Beton-
mantel (teilweise oder ganz) ummantelt ist,damit man einen Auf-
trieb verhindert.

Der Meeresgrund der Ostsee ist keine horizontale Ebene,sondern
es geht bergab und dann wieder bergauf.

Wenn also,wie spekuliert wird,die Russen einen "Pfropfen mit Spreng-
mittel" eingebracht haben,so verstehe ich nicht,wieso man diesen
Propfen ca 1.000 Km durch die Roehren leitet,wenn man auch nach
10 oder 100 Km,die Sprengladung explodieren lassen kann.

Hat man sich eigentlich Gedanken gemacht,wie man einen "Pfropfen"
der ein Gewicht mit 100 Kg Sprengstoff "mitzieht" die Steigungen
ueberwindet.Welche Druck-oder Ziehkraft ist notwendig und wie gross
muss die "Lokomotive" sein um diese Kraefte entwickeln zu koennen ?

Wie sieht es mit der Energieversorgung aus,der den Pfropfen ueber
1.000 Km transportiert ?

Was auch zu hinterfragen ist,wo liegt das "Cui bono" an der Zerstoer-
ung der Pipelines ?

Wenn die Russen kein Gas liefern wollen,ist es einfacher,kein Gas durch-
zuleiten.

Aber sollten die Russen,in geistiger Umnachtung,die Sprengung (wenn
es eine gewesen ist) durchgefuehrt haben,so bleiben sie zumindest
zu 51 % auf den ausstaendigen Krediten sitzen.

Jock
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #8 am: Oktober 17, 2022, 10:20:30 »

China

Xi Jingping badet im warmen Applaus der Delegierten des Partei-
tages und versucht seine Sorgenfalten zu verstecken.

Es laeuft nicht mehr rund in China.Das Wirtschaftswachstum stag-
niert,der Konkurs auf dem Immobiliensektor konnte vorerst mit
Muehe verhindert werden und eine Mittelschicht will sich die But-
ter vom Brot nicht nehmen lassen.

Zudem warten hohe Parteikader auf ein Schwaechezeichen des
grossen Vorsitzenden,um ihn zu beerben.

In einer solchen Situation greifen Diktatoren gerne zum bewaehrten
Ablenkungsmittel,indem sie einen aeusseren Kratzbaum aufstellen.

Taiwan musste herhalten,obgleich Herr Xi Jingping weiss,dass er
den Worten keine Taten folgen lassen kann.

Taiwan ist ein Igel mit aufgestellten Stacheln und dahinter stehen die
USA.Es ist hochgeruestet mit den modernsten Waffen und hat eine
leistungsfaehige Wirtschaft.Daneben auch eine Bevoelkerung,die noch
nicht bereit ist,sich in China eingliedern zu lassen und von Peking ge-
fuehrt zu werden.

Sollte China Taiwan militaerisch angreifen,was alleine schon eine sehr
grosse Herausforderung waere,erntete es eine Insel,die dann ohne
weltfuehrenden Wirtschaftssektor dasteht und 23 Mio (nutzlose)
Esser zu alimentieren sind.

Das weiss natuerlich die chinesische Fuehrungsspitze auch und wird
eher auf Zeit spielen,wie bei Hongkong.
Also werden sie versuchen,eine Wiedervereinigung auf diplomatischem
Weg zu erreichen,was mindestens einen Zeitrahmen von 30 Jahren in
Anspruch nehmen wird.

Jock
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #9 am: Februar 13, 2023, 21:06:30 »

Die Nachricht,dass die BRICS- Laender dem Petro-Dollar an den
Kragen gehen wollen,hat mancherorts,bei gewissen "Experten"
die Wangen gluehen lassen.

Argumentiert wird damit,dass nach der Abloesung der "Welt-
waehrung"US $ ,die BRICS-Staaten einen Aufschwung erleben
werden,weil der BRICS $ einen reibungslosen Geldverkehr er-
moeglichen wird.
Endlich,so schreibt der Bericht,koennen Handelsgeschaefte in der
jeweiligen Nationalwaehrung abgewickelt werden,und kann so den
ungeliebten Dollar vergessen lassen.

Also doch keine neue Waehrung namens BRICS -Dollar.Der Yuan
bleibt der Yuan,die Rupie bleibt die Rupie u.s.w.

Vielleicht ein kurzer Verweis,warum ist der US $ eine so anerkannte
und gewuenschte Waehrung.

1.) er ist relativ stabil.
2.) er stuetzt sich auf die Wirtschaftskraft der amerikanischen Wirt-
     schaft und auch auf die 8.000 t Goldreserven
3.) er ist voll konvertierbar,heisst im Ausland wird die heimische
     Waehrung in Dollar gewechselt und im Inland gegen den Dollar.

Die Waehrungen der BRICS -Staaten muessen da noch nachbessern

Weder der Yuan,noch die Rupie noch der Peso,sind voll konvertierbar.

Das heisst,die genannten Laender haben immer noch Beschraenkung-
en,was dem vollen Umtausch in die Landeswaehrung und umge-
kehrt angeht.

Diese Beschaenkungen koennen bewirken,dass eine Lieferung oder
Leistung der Brasilianer nach China,im Wert von 100 Mio Peso,nur
90 Mio Peso zurueckkommen,wenn die Rechnung auf Peso lautet.

Der Grund des "Verlustes" liegt eben bei den chinesischen Waehr-
ungsbeschraenkungen.Aehnliche Beschraenkungen gibt es auch in
Indien und anderswo.

Hingegen,lautet die Rechnung auf Dollar,werden auch Dollars ueber-
wiesen.

Abgesehen davon,gibt es keine Vorschrift,Warenlieferungen nicht
schon jetzt,in der Landeswaehrung zu fakturieren.

Jock



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arthurschmidt2000

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #10 am: Februar 15, 2023, 11:20:54 »

Ich bin mir ganz sicher, keiner der BRICS Jubilierer  hier käme auf die Idee, seine Ersparnisse in der Währung eines BRICS Landes anzulegen.

Wie war das noch mit Wasser predigen und Wein trinken?

Ach so, da wurde vor kurzem im TIP Forum der Plan einer gemeinsamen Währung von Argentinien und Brasilien in den Himmel gehoben. Der Peso Argentiniens infaltioniert derzeit mit 100%.

Im BRICS Staat Südafrika wird gerade jeden Tag der Strom für etliche Stunden abgestellt.


 
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #11 am: Februar 19, 2023, 10:24:50 »

Der @Sumi hat seine Sicht auf die chinesische Aussenpolitik
im Suedchinesischen Meer dargelegt.

Dabei kommen die Chinesen nicht gut weg.

Er beklagt die Aktionen der Chinesen,die ihr Hoheitsgebiet aus-
weiten wollen,befuerchtet die Kontrolle der Schiffsfahrt in diesem
Seeraum u.s.w.

Auch wenn,de fakto,dieser Seeraum von den Chinesen kontrolliert
wird,gesperrt wird er nicht.

Die Chinesen leben davon,dass vollgepackte Containerschiffe pro-
blemlos hin-und herfahren koennen.

Woran liegt das Interesse Chinas,diese Gebiete in ihre Verfuegungs-
gewalt zu bekommen ? (Wirtschaftszone )

Es sollen die unterirdischen Bodenschaetze und der Fischreichtum
sein,die sie alleine ausbeuten wollen.

Technisch ist Hochseefischfang kein Problem,aber bei der Ausbeut-
ung von Bodenschaetzen (Oel/Gas) ist bei einer durchschnittlichen
Meerestiefe von 1.500 m kein Zuckerschlecken zu erwarten und kostenintensiv.

Dieses Problem haetten aber all die Anrainerstaaten auch,die An-
sprueche erheben.
Setzt sich der Trend fort,und technisch reift es,dass alle Staaten auf
alternative Energieerzeugung zurueckgreifen (Sonne,Wind,Thermo)
wird das unterirdische Erdoel/Gas zu teuer.

Abgesehen von Tibet und Taiwan,war/ist die territoriale Expansion
der Chinesen,eher zurueckhaltend agierend.
Das wird sich auch nicht aendern,wenn sie statt 150 Duesenjaeger
300 anschaffen.

Die chinesische Fuehrung weiss genau,dass sie sich,wenn sie z.B.
Indonesien okkupieren wollten,sich einen  Schiefern einziehen wuerden.
Dessen gleich trifft das auf die Philippinen,Vietnam oder Malaysien zu.

Ein kommunistisches Regime (China) prallte dann auf 300 Mio Mus-
lime und 110 Mio Christen,die auf 20.000 Inseln und Inselchen ver-
teilt leben,zusammen und sie haben genug Probleme mit den 10 Mio.
Uiguren im eigenen Land,die sie wegsperren wollen.

Dass sie eine diplomatische Hegemonie erreichen wollen,ist Fakt,
doch die Angst vor den Kommunismus,ist in all diesen Laendern
(Ex Vietnam) noch tief verwurzelt.

Und da sind natuerlich noch die USA da.

Der Antiamerikanismus auf den Philippinen unter Praesident Duerte,
war schnell vom Tisch,als sie bemerkten,dass sie blossfuessig da-
stehen,gehen die Amerikaner.

Thailand,die Freien,sehen gerne chinesische Touristen und lassen sich
die Bahn von Chinesen bauen,aber dann endet die Freundschaft schnell,
wenn die Chinesen "uebermuetig" werden sollten.

Streit gibt es bei der Darstellung uralter Gebietsansprueche im Sued-
chinesen Meer.

Alle Seiten ziehen uralte Dokumente hervor,die die historischen An-
sprueche belegen sollen.
Damit wird man keine Klaerung erzielen.

Eher schon aus dem Dokument von der Konferenz 1943 mit Churchill,
Roosevelt und Chiang Kai-shek,wo beschlossen wurde, China alle
Gebiete zurueckzugeben,die die Japaner besetzt hatten und davor
zu China gehoerten.

Wie z.B.eben auch die Spratley - Inselgruppe.

Nach dem WK II.erhoben u.a.Frankreich Ansprueche,die sie nach der
Niederlage im Indochina- Krieg aufgaben.Viele andere Anrainerstaaten
erhoben ebenfalls Ansprueche,machten jedoch keine Anstalten,die
in "Besitz" zu nehmen.
Damit koennte man sprechen,sie haben die Ansprueche verwirkt und
durch die baulichen Massnahmen der Chinesen Fakten geschaffen.

Abschliessend sei noch erwaehnt,dass China nicht daran denkt,das
SRUe (Seerechtsuebereinkommen)aufzukundigen oder einzuschraenken.
Also die freie Schifffahrt gewaehrleisten wird.

Die UNO hat in dieser Streitfrage,weder legislatives-noch exekutives
Mandat,sondern das liegt beim Voelkerrecht.

Jock







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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #12 am: März 24, 2023, 08:57:07 »

Das trojanischische Pferd

Der praechtige Hengst heisst Victor und steht,wohlgenaehrt,in
der Puszta.

Aber Vorsicht,manchmal schlaegt er nach hinten aus.

Wie auch eben,als er verkuendete,Herrn Putin in Ungarn nicht ver-
haften zu lassen,obwohl er von Den Haag verfolgt wird.

Diese Auskunft erfreut die Diplomatie in Moskau und plant einen
1 taegigen Arbeitsbesuch des Herrn Putin in Budapest.

Das Protokoll ist natuerlich abgespeckt,trotzdem der Geschenkkorb
aus Moskau gut gefuellt.

Gas/Oel im reichlichem Ausmass zu Spezialpreisen,einen Freund-
schaftsvertrag,garniert mit der Zusicherung eines Nichtangriffs-
paktes und einen Foerdertopf,der jenen der EU in den Schatten
stellt.

Die Gegenleistung,eine russische Militaerbasis,nahe der oesterreich-
ischen Grenze,muss man nicht gross hinausposaunieren.

Faktisch steht die russische Armee vor der deutschen Grenze,denn
das oesterreichische Bundesheer,spielt am Tag X keine Rolle.

Herr Orban argumentiert,seine Nichttaetigkeit bei dem Verhaftungs-
befehl,juristisch.

In Ungarn fehlt die Rechtsgueltigkeit fuer die Verhaftung eines,nicht
nur Putin betreffenden Falls,weil die formale Gegenzeichnung fuer
den Beitritt zum Internationalen Gerichtshof,fehlt.

Irgendein Staatspraesident der Ungarn,hat die Gegenzeichnung ver-
saeumt und damit wurden auch die Belange des IStGH,nicht in das
nationale Gesetzeswerk integriert.

Ich bin mir nicht sicher,ob Herr Putin den aufgelegten,propangand-
istischen Elfer nicht verwertet.

Und die EU kann nur mit der Faust in der Tasche zuschauen.

Jock





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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #13 am: März 26, 2023, 07:30:35 »

Belaruss und die Wirkung des Wodkas.

Die Atmosphaere bei dem Treffen zwischen den Praesidenten
Jelzin und Lukaschenko war freundlich und feucht.

Man betonte die slawische Bruederlichkeit und begoss diese mit
reichlich dargereichten Wodka.

Als Herr Lukaschenko wieder nuechtern war und Kopfwehtabletten
geschluckt hatte,daemmerte ihn,dass der Vertrag mit Russland,
nicht die beste Idee war.

Am Besten man redet nicht darueber und vielleicht hat Herr Jelzin
die ganze Sache ueberhaupt gar nicht mitbekommen in seinem Dusel.

Der Vertrag ist dem Geiste nach,der Verlust der Eigenstaendigkeit von Belaruss,dokumentiert.

Der Vertrag wurde archiviert und verstaubte langsam.Dafuer waren
andere,dringendere Vorhaben auf der Tagesordnung.

Der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland,die Oel/
Gasversorgung sichern und eine kleine Oeffnung zum Westen hin,
indem man bei Minsk ein "Silikon Valley" schuf und IT-Technologie
Prioritaet einraeumte.

Das ging lange gut,Herr Putin streift lieber in den Waeldern des Ural,
sah Formel 1 Rennen zu,war so friedlich,wie es eben ging,bis er
auf den Vertrag von seinzeit stiess.

Er erkannte sofort,dass dieser Vertrag,seinem Traum,ein grossrus-
sisches Reich zu errichten,einen grossen Schritt ermoeglicht.

Mit dem Vertrag im Gepaeck,wo das Herzstueck in der vereinbarten
Unionisierung zwischen Belaruss und Russland ist,flog Putin nach
Minsk und hielt ihn Lukaschenko unter die Nase.

Der versuchte sich herauszureden,doch Putin sagte nur :"pacta
sunt servanda".

Herr Lukaschenko sitzt nun in der Falle.Belaruss ist in der Zwischen-
zeit wirtschaftlich voellig von Russland abhaengig geworden,waehrend
die Tuere zum Westen zugegangen ist.
Letzter Diktator nennen sie ihn,weil er die Opposition unterdrueckt
und die Todesstrafe wiedereinfuehren will.

Herr Lukaschenko muss wohl hinnehmen,dass russische Atomraketen
in Belaruss stationiert werden und gleichzeitg in das Fadenkreuz eines
Gegenschlages der NATO rueckt.

Atomwaffensperrvertrag ! War da was ? Kann sich noch jemand er-
innern,dass sowohl Russland als auch Belaruss,ihn unterzeichnet und
ratifiziert haben ?

Jock
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Jock

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Re: Neues aus dem Ausland
« Antwort #14 am: April 04, 2023, 11:09:48 »

Die Vorstellungskraft des @karl ist erstaunlich.

Die Amis haben die Wahl des philippinischen Praesidenten so
beeinflusst,dass sie jetzt statt 4 zusaetzlich 5 Militaerstuetz-
punkte haben.
Ja,da war Praesisent Duerte ein ganz anderer Kerl.

Gefuehlsmaessig hat er jeden Montag den Amerikaner die Stuetz-
punkte gekuendigt und jeden Dienstag,nachdem man ihm erklaert
hat,dass das keine gute Idee ist,die Kuendigung wieder rueckgaengig
gemacht.

Abgesehen davon,dass die lokale Wirtschaft bei den Stuetzpunkten,
von der Freigiebigkeit der stationierten "Ledernacken"profitiert,sind
sie auch eine gewisse Garantie,damit die Chinesen nicht uebermuetig
werden.

Die von den Chinesen angestrebte Ausweitung ihrer Seengebiete,wuerde
auch den philippinischen Fischfang beeintraechtigen.

Etwa 2 Mio Familien leben direkt davon und der Fang ist auch fuer die
Ernaehrungssituation sonst von Bedeutung.

Aber nein,fuer @karl sind solche Ueberlegungen nicht vorhanden.

Judenmafia,Soros,Gates,Schwab,Bilderberger,WHO und die Gruenen be-
herrschen seine Gedankenwelt.

Verfestigt sich seine Paranoia,haelt er sich am Ende des Tages noch fuer
Napoleon.

Jock
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