Frau VdL muss derzeit viel Schelte einstecken,weil sie von Wien nach Bratislava
geflogen ist.
Fuer eine kurze Strecke von knapp 60 Km ein ungeheurer Umweltfrevel und kein
gutes Beispiel,die Klimaerwaermung aufzuhalten.
Ist der Vorwurf gerechtfertigt ? Wurden die Vorwuerfe sorgfaeltig recherchiert ?
Die Sache ist ein halbes Jahr alt und fand am 21.Juni 2021 statt.
Frau VdL war in offizieller Mission unterwegs und hatte innerhalb weniger Tage
7 Besuche in einigen Hauptstaedten am Plan.An dem Tag waren Besuche in Wien
und in Bratislava angesetzt und waren protokollarisch als Arbeitsbesuche deklariert.
Also kein Zeremoniell,Musikkapelle und dergleichen.
Nachtraeglich laesst sich das genaue Zeitprotokoll,fuer Nichtjournalisten,nur schwer
darstellen.
Es heisst nur,dass Frau VdL beim Besuch des Bundeskanzlers einen Scheck ueber
3,5 Mrd. Euro ueberbrachte,dann oder davor einen weiteren offiziellen Termin einzu-
halten hatte.
Jedenfalls wurde es Abend,als sie nach Bratislava aufbrechen konnte.
Wenn das Foto,das sie beim Besteigen des Fliegers zeigt,echt oder ein Symbolfoto ist,
wird nicht naeher erlaeutert.
Sollte es echt sein,waere es um 20,30h geschossen worden,weil es bereits dunkelte.
Und da kommen wir an die Grenze des umweltfreundlichen Reisens.
Nimmt Frau VdL den Zug waere sie um 21,30 in Bratislava eingetroffen.Wollte sie
wieder nach Wien zurueck,wo der Flieger wartete,haette sie um 22,37h am Bahnhof
in Bratislava sein muessen. Das ist die letzte Tagesverbindung von Bratislava nach Wien.
Auch die Fahrt mit dem Auto,haette keine Zeitersparnis gebracht,denn es gibt keine
Autobahn,die Wien mit Bratislava direkt verbindet.
Der Reiseplan sah vor,dass sie am selben Abend noch nach Riga weiterreist,weil dort
naechsten Morgen vereinarte Termine mit der dortigen Regierung angesetzt waren und
natuerlich auch Hotelzimmer gebucht waren.
Unter Betrachtung,der Termine,Reisemoeglichkeiten und enger Taktierung der Tages-
ablaeufe,relativiert sich der Umweltskandal gewaltig.
Jock