Wenn Herr Aus beteuert,nicht die Gruenen gewaehlt zu haben,
kann man das als gegeben hinnehmen und dass seine Stellungs-
nahme in der "WELT" erscheint,die jede Regierung in ein schlecht-
es Licht rueckt,ist nicht ueberraschend.
Was aber ueberrascht ist,dass Herr Aust,seine Kritik an Herrn
Habek offensichtlich aus seiner reichen Erfahrung als Industrie-
manager oder als erfahrender Politiker,schoepft.
Der arme Kerl macht ja alles grundverkehrt und wird ausschliess-
lich von einer gruenen Wahnvorstellung geleitet,so seine Grund-
ueberzeugung.
Herr Aust gibt zu erkennen,dass er alleine,alle Faktoren,die eine
ministerliche Entscheidung mitpraegen,in -und auswendig intus
hat,obwohl er nicht im Ministerium taetig ist.
Diesen Superman sollten die Deutschen bei der naechsten Wahl
die Moeglichkeit geben,seinen Genius unter Beweis zu stellen.
Aber das Wahlvolk bockte und gab eben den Gruenen die Moeglich-
keit Teil einer Regierung zu werden.
Und so sieht das Ergebnis aus.
Die Gasspeicher sind zu ueber 90 % voll,was die Wahrscheinlichkeit
erhoeht,mit einem blauen Auge durch den Winter zu kommen.
Die Beschaeftigungslage zeigt einen Rekord und die Arbeitslosig-
keitsrate ist gering.
Die Auftragsbuecher quellen ueber und die Exportrate an der ge-
wohnten hohen Schwelle.
Man kann ausgehen,dass der gruene Wirtschaftsminister die AKW's
weiterlaufen lassen wird.Sich also durchaus situationsbedingt ver-
halten wird,auch wenn das "Geburtswehen" fuer die Gruenen bedeutet.
Nichts gegen Kritik,aber nur dann,wenn Kritik angebracht ist und
auf bestimmte Punkte abzielt.
Das haette sich @namtok auch zu Herzen nehmen sollen,als er
der Regierung vorwarf,nichts gegen den Verkauf der Fa.Kuka unter-
nommen zu haben.
Er laesst dabei unerwaehnt,dass damals die Rechtslage es nicht
hergegeben haette,dass die Regierung den Verkauf an ein chines-
isches Unternehmen zu verhindern.
Kuka ist ein/war privates Unternehmen,das keine ausschliesslich
militaerrelevante Produkte herstellt.Unterlag also keiner Aussen-
handelsbeschraenkung,wie z.B. Panzer,Haubitzen u.s.w.
Als die Eigentuemer (Kern-und Streuaktionaere) beschlossen haben,
die Aktien abzugeben,kam ein Angebot,dass so lukrativ war,dass
die Regierung auf der Suche nach inlaendischen Investoren auf ver-
lorenen Posten stand.
Waere durch ein eigenes Gesetz ( Lex Kuka) der Verkauf verboten
worden,waere das auf einen Angriff auf die Eigentuemerrechte gewertet
worden.
Das bestehende Gesetz sieht nur vor,dass (neben der Waffenindustrie)
besondere infrastrukuelle Einrichtungen,einem Veto der Regierung
unterliegen(Kraftwerke,Stromleitungen u.s.w.)und nicht so ohne weiteres verkauft werden koennen bzw.die Beteiligung einen bestimmten Pro-
zentsatz nicht uebersteigen darf.
Jock