TIPP-Correctiv

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Geschichten aus der Geschichte  (Gelesen 23725 mal)

0 Mitglieder und 12 Gäste betrachten dieses Thema.

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #510 am: Februar 11, 2024, 09:11:07 »

Die neugierige Frau

Vor vielen,vielen Jahren gab es eine Stadt am Toten Meer,
die Sodom hiess.

In Sodom ging es lustig her.Pattaya ist im Vergleich ein
katholisches Maedchenpensionat.
Dem lieben Gott stankt das Treiben in Sodom und Gomorah
in der Nase und beschloss,diese Staedte und Einwohnern zu
zerstoeren.

Nur die gottesfuerchtigen Menschen sollen gerettet werden.

Um die zu finden bzw.die Stadt zu zerstoeren,sandte er Erzengel
Michael und Gabriel aus.

Michael fand aber nur eine Familie,die es zu retten gab.

Die Familie des Herrn Lot,bestehend aus Lot,seinem Weib und
zwei erwachsenen Toechter.

Michael fuehrte die Familie aus der Stadt und befahl ihnen,
sich nicht umzublicken,waehrend Gabriel Feuer und Schwefel
auf die Stadt herabregnen liess.

Es ist bekannt,dass Frauen neugierig sind und diese Neugierde
fuehrt oft zu Scheidungen.

Der Frau des Lots,wurde das zum Verhaengnis.Als es hinter der
Familie krachte und brannte,drehte sie sich neugierig um und
erstarrte zur Salzsaeule.

Herr Lot wollte dagegen noch protestieren,doch dann fand er
den Gedanken,dass damit die ganze Meckerei ein Ende hat,
auch gut und ging weiter.

Die kleiner gewordene Familie fand in einer Hoehle Unter-
schlupf,wo die Toecher einen erheblichen Mangel an Maennern,
feststellten.

Die Loesung des Problems war schnell gefunden,doch meine
Feder straeubt sich,darauf naeher einzugehen.

Peter Paul Rubens schuf 1610/1611 ein Gemaelde,worauf das
Nachfolgende dargestellt wird.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #511 am: Februar 13, 2024, 07:45:01 »

Der Kalliasfriede

Vor ca. 500 Jahren v.Chr.entschloss sich ein Herrscher
eines grossen Reiches,seinen zerstritten Nachbarn zu
erobern.

Allerdings stockte bald der Angriff und es entstand eine
ca.10 jaehrige Pause bei den Kriegshandlungen.

Dann versuchte er es nochmals.Der Versuch,die wichtigste
Stadt einzunehmen misslang,dafuer haben sich die Ange-
griffenen "Staaten" verbuendet und schafften es,die feind-
liche Flotte zu neutralisieren.

Damit entstand eine Patt-Situation,wo beide Seiten keine
Entscheidung herbeifuehren konnten.

Nach laengerem Schwebezustand,den man auch als Stell-
ungskrieg bezeichnen koennte,kam es zu Friedensverhand-
lungen.

Dem Aggressor wurde verwehrt,gewisse Seengebiete mit
mit "erzbeschlagenen Schiffen "zu befahren und er musste
eroberten Gebieten Autonomierechte einraeumen.

Herr Kallias,der den "Frieden" verhandelte,konnte allerdings
nicht widerstehend,Bestechungsgelder anzunehmen und wurde
dafuer vor Gericht gestellt.

Trotzdem war es fuer die Angegriffenen ein voller Erfolg.

In weiterer Folge,erlebten die zuvor angegriffenen Staedte einen
ungeheuren Aufschwund in der Architektur,Wirtschaft und
Politik.

Woran erinnern mich diese Geschehnisse ?

Ein grosses,maechtiges Reich ?ein sich ueberschaetzender
Fuehrer,die Unterstuetzerallianzen ? die Nichteroberung einer
Hauptstadt,das lahmlegen der feindlichen Flotte ?

Was vielleicht noch kommt,ist der Wiederaufbau des ange-
griffenen Landes,die Reparationszahlungen und natuerlich
die Friedensverhandlungen.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #512 am: Februar 16, 2024, 11:04:06 »

Der Softy

Als ich unlaengst verkuendete,meine Frau suchte fuer uns
ein Restaurant aus und bezahlte die Rechnung,bekam ich
einen Seitenhieb.

Deine Frau sucht das Restaurant aus ?,schrieb er und ver-
raeumte mich damit als unmaennlichen Softy.

Damit hat er nicht unrecht,wenn man an die Zeit denkt,wo Maen-
ner noch Maenner waren.

Zum Beispiel bei den Hollywoodfilmen der 50. und 60.

Damals war der (Ehe)-Mann noch ein richtiger Mann,der am
Morgen mit Anzug in das Familienauto stieg,seine bereits voll
adjustierte Ehefrau zum Abschied kuesste,die braven Kinder
bei der Schule absetzte und irgendwo in der Stadt einem
Buerojob nachging.

Die Zeit bis zur seiner Rueckkehr,kochte,backte und saeuberte
das Einfamilienhaus,seine Frau,die stets gut gelaunt ist und ein
Liedchen vor sich hintraellerte.

Kam Vater heim,empfingen ihn jubelnde Kinder und der schweif-
wedelnde Hund.Das Abendessen war fertig zubereitet und wurde
ihn unter die Nase geschoben.

Dann kam der Fernsehabend und als es im Bett zur Sache kam,
vergewisserte man sich,dass die "Holy Bible" auf dem Nacht-
kaestchen lag.

Im anderem Genre der Filmbranche,war der Held schweigsam,
aber das Herz trug er am rechten Fleck und der Westernhut sass
am Kopf.Stets gewann das Gute und die Frauen stroemten  ihm
zu.

So wurde das Maennerbild gezeichnet - fuer alle und ewige Zeiten
soll das der Massstab in der Gesellschaft sein.

Doch dieses Bild war falsch und entsprach nicht mehr der Realitaet.

Waehrend des WK II.kamen,hueben wie drueben,die Frauen
aus ihren Haushalten und gingen ausserhaeuslich arbeiten.
Da die Maenner im Feld waren,entschieden sie in Familienange-
legenheiten,teilten das Einkommen auf und wurden selbstbewusst.

Und als die Maenner nach Hause kamen,gaben sie ihre Verant-
wortbarkeit nicht mehr auf.
Sie wuchsen auf Augenhoehe zu ihren Ehemaennern und ver-
langten Mitsprache.

Die Demontage des maennlichen Mannes war eingeleitet.

Auch im Film war das zu bemerken.Der Patriach im Film "Rate
mal,wer zum Essen kommt",stuerzt den Familienvater in eine
tiefe Krise.

Leise pirschte sich die Weiblichkeit zu den maennlichen Feldern
und heute ist es normal,wenn Frauen dominanten Einfluss auf
eine Automobilfabrik haben,in der Politik nicht zu umgehen sind
und junge Vaeter ihre Kinder wickeln.

Ich persoenlich lebe als Softy recht kommod.

Wenn meine Frau das Restaurant aussucht,ist es mir recht.
Wenn meine Frau das Auto zum Waschen bringt,auch.
Wenn meine Frau mal nicht kocht,gehe ich halt ins Restaurant.

Ich habe damit keine Probleme,nur die Altmodischen,die hadern
mit ihrem Schicksal.

Jock





Moderator informieren   Gespeichert

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #513 am: Februar 16, 2024, 12:42:25 »




Waehrend des WK II.kamen,hueben wie
drueben,die Frauen
aus ihren Haushalten und gingen ausserhaeuslich arbeiten.

Da die Maenner im Feld waren,entschieden sie in Familienange-
legenheiten,teilten das Einkommen auf
und wurden selbstbewusst.



Jock





Ach so...es brauchte einen KRIEG....
damit die FRAUEN "selbstbewusst" wurden !


Nach LOGIK des "Herrn @Jock"....
macht PUTIN die FRAUEN...noch "selbstbewusster"...
  :D

Genial !


WARUM aber sind denn die FRAUEN...aus der UKRAINE "geflüchtet" ?
Weil sie eben "selbstbewusst" sind...darum...!
  :)

Heißt ? .....LOGIK @Jock im Eimer....



.
Moderator informieren   Gespeichert

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #514 am: Februar 16, 2024, 12:55:14 »





Leise pirschte sich die Weiblichkeit zu den maennlichen Feldern
und heute ist es normal,wenn Frauen dominanten Einfluss auf
eine Automobilfabrik haben,in der Politik nicht zu umgehen sind
und junge Vaeter ihre Kinder wickeln.




Jock





Und WER pflegt dann die "alten Knacker" ?


Antwort zu Händen @Jock :
....eben...die "selbstbewussten" Frauen...
  :D

WAS Herr @Jock NICHT....schreibt :

- FRAUEN arbeiten meist, bei "gleicher ARBEIT"....für weniger LOHN !
- FRAUEN müssen fast immer....nebst JOB...den HAUSHALT auch noch schmeißen !
- FRAUEN....alleinerziehend....haben erst recht "alles am Hals"...

Aber der selbsternannte "SOFTY-Rentner" belügt sich ja in die eigene Tasche...

WAS reimt sich auf TASCHE ?  ....FLASCHE !


.
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #515 am: Februar 16, 2024, 13:18:12 »

@luklak

So schwierig ist der Inhalts meines Post wirklich nicht.

Bin ueberrascht,dass du damit ueberfordert bist und es auch
allen Lesern mitteilst.

Jock
Moderator informieren   Gespeichert

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #516 am: Februar 16, 2024, 14:04:13 »




@luklak

So schwierig ist der Inhalts meines Post wirklich nicht.



Jock





Stimmt !
Deshalb erstaunt es mich - dass du ihn SELBER nicht verstehst ?!
  :D

Na ja...ich weiss warum...


.
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #517 am: März 04, 2024, 08:37:27 »

Das Erpresserfoto

Als ich in der Zeitung gelesen hatte,dass Herr Christian Horner
wegen pikanten Fotos unter Druck gekommen ist,war ich unge-
ruehrt.

600.000 Pfund wollte er angeblich als "Schweigegeld" zahlen
damit seine Frau nichts davon erfaehrt.

Sollte seiner Frau die Fotos zugesandt werden,wird sie ihm eine
zeitlang die Hoelle heissmachen und die Scheidung einreichen.
Haus weg,Geld weg und den Hund nimmt sie auch mit.

Doch dann durchzuckte mich ein Blitz,und mir wurde heiss und
kalt.

Von mit gibt es ja auch ein Nacktfoto und wenn ...,nicht auszu-
denken.Und 600.000 Pfund Sterling habe ich auch nicht.

Vor ueber 40 Jahren machten wir Fotos in der Sauna.

Wolfgang mit seiner Elfi,Berndi mit seiner Lore,der Kopecek
mit seiner Frau,neben ich und meiner Frau waren dabei und
wurden abgelichtet.
Alle die auf dem Foto drauf sind,waren bzw.sind Katholiken.

Wie wuerde meine derzeitige Frau reagieren,kaeme sie das Foto
in die Haende ?

Ich machte mir ernstlich Sorgen und mit meinen letzten 5.000,
wird man die Sache nicht aus der Welt schaffen koennen.

Nach langer Ueberlegung,war nur ein Weg gangbar.Ich muss
meiner Frau die Sache beichten.

Sie hoerte sich die Beichte an und als ich erorterte,ob vielleicht
ein Geldbetrag die Sache planieren koennte,verbot sie mir dies.

Nein,sagte sie,man solle ihr nur ruhig das Foto zuschicken,bei
ihrer Damenrunde loest das sicher grosses Gelaechter aus.

Seither wartet sie taeglich auf den Brieftraeger und ich habe eine
Sorge mehr.

Jock

« Letzte Änderung: März 04, 2024, 08:40:09 von Jock »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #518 am: März 09, 2024, 09:21:28 »

Der endlose Krieg

Der 30-jaehrige Krieg war brutal.All die Graeueltaten hinter-
liessen schwer traumatisierte Menschen und zerstoerte
Schicksale.

Gibt es dafuer noch eine Steigerung ?

Leider ja,und ich war mittendrin.

Jede Nacht begann der Horror,bald nachdem ich zu Bette ge-
gangen war.
Die Angriffe kamen sobald ich eingeschlafen war und endeten
als der Hahn zum ersten Mal kraehte.
Die Versuche,die Angriffe abzuwehren ermuedeten so sehr,dass
ich am Morgen unausgeschlafen und grantig war.

Es war eine perfide Art,mich um meine Nachtruhe zu berauben.

Etwas zog,zerrte an der Bettdecke,mein Koerper war zeitweise
eiskalt und der Kampf um eine gerechte Schlafensphase,endete
zumeist mit einer Niederlage.

Ich schrie meine Verzweiflung in die stockdunkle Nacht,doch
kein Gott stand mir bei.

Meine Rettung und dass ich jetzt "geruhsam durch die Nacht" kom-
me,habe ich einer unbekannten Dame in der Bettwarenabteilung,
eines Kaufhauses zu verdanken.

Nein,sprach sie,kaufen Sie keine Doppeldecke.Kaufen sie lieber
2 Einzeldecken.

Diese weise Dame ist jetzt meine geheime Goettin.

Die naechtlichen Kaempfe sind vorbei.Kein Gezerre mehr,keine
Verwuenschungen.Wenn ich will,schlafe ich auf meiner Decke,
waehrend meine Frau in ihrer eingewickelt ist.

Jock
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #519 am: März 10, 2024, 09:12:20 »

Zwoelfegelaeut

In ein paar Stunden werden,heute am Sonntag,die Kirchen-
glocken jubeln und Langschlaefer aus den Traeumen reissen.

Zwar ist das "Zwoelfelaeuten" ein uralter Brauch und findet
auch an jeden Wochentag statt,aber an Sonntagen treibt es
die Glaeubigen in Scharen zur hl.Messe.

Papst Calixius III. hat es 1456 eingefuehrt um die Bevoelkerung
vor den Osmanen im Ungarland zu warnen,aber das Laeuten
hat auch andere Funktionen.

Der geeichte,treue Kirchensteuerzahler kennt den Unterschied
zwischen "Allerseelengelaeut" und "Armensuedergelaeut",die
Bedeutung des Bimmeln der "Totenglocke" und des Stunden-
schlags.

Die profane Bedeutung des "Zwoelfegelaeuts"soll man nicht
unterschaetzen.

In Bayern weiss jeder anstaendige Bayer,was er vor dem Zwoelfe-
gelaeut zu tun hat.
Die Weisswurst hat vor mittags ausgezuzelt zu sein und im Mass
muss man den Boden sehen.

Sonst drohen Missernten,Hagelschlag und Viehseuchen.

Selbstverstaendlich darf das Glockengelaeut auch nicht fehlen,
wenn jemand zum Schafott gefuehrt wird oder wenn der
Stundenschlag ankuendigt,es ist Mittag und damit Essenszeit.

Als in Schrems im 15.Jhd.ein Grossbrand entstand,dem 30
Haeuser zum Opfer fielen,war es dem Herrn Pfarrer im Nacht-
hemd zu verdanken,dass die Brauerei vor den Flammen gerettet
wurde.

Er wurde nicht muede,am Strick der Glocke zu ziehen,bis die
Kameraden der Feuerwehr im Einsatz waren.

Eine Stunde nach Sonnenuntergang laeuteten in mittelalter-
lichen Staedten jeden Tag die Glocken.

Das war eine Warnung.

Denn eine Stunde spaeter wurden die Stadttore geschlossen
und wer nicht in der Stadt war,musste draussen verweilen.

Und draussen lauerten grosse Gefahren.Woelfe,Baeren und
Raeuber trieben sich herum und erst die Geister,die es auf
Jungfrauen abgesehen haben.

85 Dezibel darf eine Glocke heutzutage laut sein.Nur 1 De-
zibel mehr,gehen Briefe von emporten Kommunisten und
Sozis beim Bischof ein,und fordern,den Pfarrer zu binden
und ins Wasser zu werfen.

So geschehen in einer kleinen steirischen Gemeinde in den
Nullerjahren des derzeitigen Jahrhunderts.

Der zustaendige Bischof hatte Erbarmen und versetzte den
wohlbeleibten Pfarrer in die Pampa des Burgenlandes.

Nur einmal im Jahr,wird das Glockengelaeut freudig erwartet.

Um Mitternacht des 31.12. jedes Jahres.

Jock
« Letzte Änderung: März 10, 2024, 09:14:23 von Jock »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #520 am: März 12, 2024, 10:04:49 »

                     S U C H A N Z E I G E

Seit 14.Feber 1852 wird eine Lokomotive,die auf den Namen
"Rhein" getauft wurde,vermisst.

Laut uebereinstimmenden Zeugenaussagen,wurde sie an Bord
eines Frachtschiffes an diesem Tag zuletzt gesehen.

Bei Germersheim rutschte sie in den Fluss und versank.

Zweckdienliche Angaben ueber den jetztigen Aufenthaltsort werden
von den Polizeidienststellen entgegengenommen resp. dem ehr-
lichen Finder,bei Rueckgabe des Fundgegenstandes,eine Belohn-
ung in Aussicht gestellt.
--------------------------------------------------------------------------
Der Rhein war beim Ungluecksort 15 m tief und es herrschte
eine starke Stroemung.
Trotzdem versuchte man im Maerz die Lokomotive (heutiger Wert
360.000 Euro) zu bergen,was aber misslang.

Mit den Jahren vergass man die Angelegenheit bis 2018,wo eine
Gruppe von Eisenbahnfans beschloss,die Lok zu suchen und zu
bergen.

Der erste Schritt war,dass man einen Computer mit Daten fuet
terte,wie Hochwaesser,Geschiebeveraenderungen,Ufererodierung
en,Stroemungsdruecke etc.

An dem Ort,wo der Computer den wahrscheinlichen Fundort er-
rechnete,steckte man ein Gebiet ab,wo die Baggerarbeiten statt-
finden sollen.

Man baggerte und baggerte,bis das Geld ausging.

Gefunden hat man nichts.Nicht einmal ein Schraeubchen.

Ein Ding,das 20 t wog und aus Gusseisen bestand,keine Spur ?

Ja,und Schuld daran ist der Sauerstoffgehalt des Rheinwassers.

Der beguenstigt die Verrostung so sehr,dass nur mehr Reste
von den Pleuel oder Raedern uebrig sein koennten,waehrend alle
anderen Teile nicht mehr vorhanden sind.

Jock


















Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #521 am: März 16, 2024, 13:49:36 »

Der Frauenausbeuter

Immer wieder liest man,dass Frauen betraechtliche Be-
traege an ihre Maerchenprinzen ueberweisen,die nach
Empfang des Geldes spurlos verschwinden.

Diese Maerchenprinzen sind blutige Anfaenger.Richtige Koen-
ner,scheffeln Millionen und leisten sich damit einen ex-
zentrischen Lebensstil.

Am Lebensende haben sie Apartments in besten Lagen,Villen,
sogar kleine Schloesser,werden mit RR gefahren und sind auf
du und du mit erlauchten Persoenlichkeiten.Von einer ueber-
aus gefuellten Geldboerse gar nicht zu reden.

Der Koenig dieser Frauenausbeuter hiess Karl Lagerfeld (sel.)

Von seinem Erbe sind die restlichen Fahrnisse zur Versteig-
erung ausgeschrieben.

Eine 3 Zimmerwohnung an der noblen Adresse Quai Voltaire 17
mit Blick auf die Seine ist zu haben.

5,6 Mio der Ausrufungspreis und 260 m2 besenrein und
kein "Bastlerhit",so wird sie angeboten.

3 Zimmer und Nebenraeume,wie 50 m2 Ankleideraum sind
nicht so berauschend,wenn es nicht die voellig unbenuetzte,
bestens ausgestattete Kueche gaebe.

(Der Hausherr wollte keine Kuechenduefte in dieser Wohnung
haben,sondern,wenn er Hunger hatte,fuhr er um den Haeuser-
block,wo er ein anderes Apartment hatte,wo gekocht wurde.)

Und wie kam der Kerl zu so viel Geld ?

Er beutete gnadenlos Frauen mit seinen Creationen aus,die
hohe Betraege springen liessen,damit sie sich bedecken konnt-
en.

Einfach nur genial und voellig legal.

Jock


Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #522 am: März 19, 2024, 09:36:04 »

Unglueckliche Zukunft

Als Onkel Josef in den 20ger-Jahren seine kleine Werkstatt
eroeffnete und sie in den 70ger-Jahren schloss,konnte er auf
ein arbeitsreiches Berufsleben zurueckblicken.

Und der Blick darauf,ist zufriedenstellend.

Die 6 Tage Woche,die damals das Normale war und Sparsam-
keit,ermoeglichten den Bau eines Geschaeftshauses,wo die
Privatwohnung im Obergeschoss sein sollte.Es wurde zwar nie
fertig,gab aber der Familie das Gefuehl,etwas erreicht zu haben.

Mit 102 Jahren verstarb er und Blumen wehen ueber seinem
Grab.

Das ist auch schon wieder ueber 20 Jahren her.

Und wie wird das Leben in 20 Jahren ablaufen ?

Wenn es nach der Politik geht,bekommt jeder 18.Jaehrige einen
Betrag von 25.000 Euro auf die Hand ausgezahlt.
Gleich darauf nochmals 100.000 beim Bau eines Eigenheimes.

Die jungen Leute haben zusaetzlich noch die Wahl,sich bei einer
3 Tagewoche zu Grunde zu arbeiten,wenn sie nicht besser ein
bedingungsloses Grundeinkommen,das bei derzeitigen Preis-
niveau bei 1.500 Euro monatlich liegen wird,vorziehen.

Wenn dann noch das Pensionsantrittsalter herabgesetzt wird,ist
die Lebensplanung perfekt.

Ich kratze mir immer noch den Kopf und frage mich,wer soll
das bezahlen oder ermoeglichen ?

Bill Gates meint,die KI wird es richten.Die NEOS schwoeren,dass
es genug Geld gibt,die paradisischen Zustaende zu finanzieren.
Natuerlich ohne jede Steuererhoehung,wohlgemerkt !

Was die Traeumer ausser Acht lassen,sind die einhergehenden
sozialen Verwerfungen,die eine solche Welt mit sich bringen.

4 Tage statt 2,5 Tage Zusammenpicken mit der Ehefrau/Mann,
liesse die Scheidungsraten in die Hoehe schnellen.
Die Fernsehanstalten kaemen nicht nach,Soap-Operas und
taegliche Berichte ueber Prinzessin Kate zu senden und die Blind-
darmreizung muss man genau planen.

Nicht dass der raus muss und der Arzt gerade die 3 Tage Woche,
geniesst.

Jock






Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #523 am: März 20, 2024, 14:32:01 »

Die Tiere in der Bibel.

Der gute alte Noah machte sich langsam Sorgen.Seit 40
Tagen regnet es ununterbrochen und das Futter fuer seine
Tiere wurde langsam knapp.

Am 41.Tag schickte er eine Taube/ Raben los und hoffte,sie/er
kommt nicht mehr zurueck.Das war genau an seinem 601.Ge-
burtstag.

So passierte es auch und er atmete tief aus.Das war ein gutes
Zeichen dafuer,dass die Sintflut vorueber ist.

Die Zoologen der damaligen Zeit,hatten es einfach.Nur 140
Tierarten vermeldet die Bibel und waren in 4 Klassen einge-
teilt.

Die Schlange war das erste Tier,das erwaehnt wurde und be-
kam sofort einen negativen Nimbus verpasst.Zu Unrecht meine
ich,dieses Weib,namens Eva ist eigentlich die Schuldtragende.
Warum ass sie den Apfel nicht selbst und wir Maenner koennten
noch immer im Paradies auf der faulen Haut liegen.

Danach kamen unzaehlige Tiere,die der Noah auf seiner Arche ge-
rettet hat.Leider hat er uebersehen,dass sich auch Moskitos ein-
geschlichen haben.

Ein weiteres Tier das in der biblischen Geschichte auftaucht,ist
der Esel.An einem  Palmsonntag war es,als der gute Jesus in Jeru-
salem einritt.
Auch andere Tiere werden erwaehnt,wie z.B.das Opferlamm.
(In anderen Kulturen war man tierliebender und opferte lieber
Jungfrauen)

Kein gutes Image hatten Hunde und Katzen bei den Israelis.

Katzen deswegen,weil sie im Nachbarland als eine Art Goettlich-
keit verehrt wurden,was aus poltischen Gruenden nach der Zeit
Moses abgelehnt wurde.

Auch exotische Tierarten werden in den weisen Buechern der
Propheten und Aposteln genannt.

Affe,Elefant,Loewe,sogar ein Wal (der als Kostveraechter bekannt
wurde) oder der "Hippopotamus amphilibus" werden beschrieben.

Es entwickelte sich auch eine "Speisekarte",welche Tiere als rein
oder unrein galten,welche man essen durfte und welche nicht.

Insekten z.B. galten als unrein,doch Heuschrecken,im heissen Oel
frittiert,waren eine Delikatesse.

Eine Taube wirbelt derzeit eine Kunstmesse auf.

Eine in Limoges hergestellte Taube,die als Peristerium diente,
jahrhunderte Jahre alt ist,wird einen Erloes von 180.000 Euros
einbringen.

Jock
« Letzte Änderung: März 20, 2024, 14:38:48 von Jock »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #524 am: März 21, 2024, 09:18:36 »

Der Ariadnefaden

Dieser Faden,ein Geschenk der Koenigstochter Ariadne an
Theseus,der den Drachen im Labyrinth toetete,ist ein Lebens-
retter und ich haette gewuenscht,ich haette einen solchen.

Im Jaenner 2024 eroeffnete die Central Group in Nakhon-
Sawang ein kleines Einkaufszentrum.Nur bescheidene
76.000 m2 stehen zu Verfuegung.

Unter unmenschlichen Druck meiner Frau,war ich gezwungen,
sie bei einer Einkaufstour zu begleiten.

Ich verlor bald die Uebersicht.Hier ein Stopp,dort ein Verkaufs-
gespraech,Warten vor der Umkleidekabine,Essen aus dem
Pappkarton mit Plastikbesteck beim KFC u.s.w.

Bald wusste ich nicht mehr,ist es Tag oder Nacht,Winter oder
Sommer.

Nach langen,muehsamen Wegzuruecklegungen,hatte ich Lust
auf eine Zigarette.

Nur,wo ist der Ausgang ?

Ich blickte links,dann rechts,keine Piktogramme fuer den Aus-
gang. Nur Laeden,Laeden und wieder Laeden.

Da wurde mir bewusst,welche geniale Idee die gute Ariadne,
hatte.

Ich habe den Verdacht,die Central-Group legt es absichtlich
so an,damit Kunden sich moeglichst lange in den Malls auf-
halten und dabei in Konsumrausch verfallen.

Die Burschen dort haben es drauf.Sie bauen nicht nur ihre ei-
genen Kauftempeln,sondern nisten sich in die Filetstuecken der
Warenhaeuser ein.

Dass ihnen KADEWE,Selfrigdes,Globus und bald schon das Lamarr
gehoert,ist eine "Schande" fuer die Deutschen,Schweizer und
Oesterreicher.
Nur beim Harrod's und Galeries La Fayette beissen sie sich  die
Zaehne aus. (noch)

Jock



Moderator informieren   Gespeichert