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Autor Thema: Geschichten aus der Geschichte  (Gelesen 85048 mal)

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Seeteufel

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #420 am: Dezember 15, 2022, 11:39:36 »

Lieber Jock! Zwischendurch mal wieder ein fettes DANKE für deine tollen Beiträge!
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Fakten - Fakten - Fakten

norwegerklaus

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #421 am: Dezember 15, 2022, 18:41:11 »

Lieber Jock! Zwischendurch mal wieder ein fettes DANKE für deine tollen Beiträge!

Lieber Jock, ich schließe mich da voll an,....Danke!!
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Ich bin ganz sicher kein Grüner, lebe aber schon seit Jahrzehnten genügsam in und mit der grünen Natur!

Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #422 am: Dezember 16, 2022, 08:23:45 »

Hello.where you go ?

Vor zwei Tagen ist meine Frau abgereist und will am Samstag wieder
zurueck sein.

Fuer mich hat sie bestens vorgesorgt.

Essen ist genug da,meine Medikamente in Plastiksaeckchen abge-
packt und beschriftet,der Kuehlschrank mit Getraenken gefuellt,eine
Ermahnung nicht zu viele Zigaretten zu rauchen ausgesprochen und
und und.

Dann stieg sie ins Auto und fuhr davon.

Spaeter am Vormittag hatte ich Lust auf eine Tasse Kaffee.Mit der
Tasse Kaffee in der Hand,wollte ich zu meiner privaten Terrasse,die
ich nur erreiche,wenn ich kurz ums Haus gehe.

Da hoerte ich zum erstenmal "Hello,where you go ?".

Die Frau eines Nachbarn stellt die Frage.Mit meiner Antwort gab sie
sich zufrieden.Noch spaeter,als ich durch den Flur auf dem Weg zur
Hausherrin war,um etwas zu fragen,aus einem anderen Apartement:

"Hello,where you go ?"

Teufel,dachte ich mir,die sind aber freundlich,die weiblichen Einge-
borenen.

Am naechsten Morgen trug ich das Leergebinde zur Sammelstelle,der
naechst dem Pool gelegen ist.
Am Parkplatz traf ich ein anderes weibliche Wesen,das gerade Gym-
uebungen machte.

Auf mein freundliches "Good morning"antwortete sie mit:Where you
go ?,als waere das nicht klar genug ist.

Noch machte ich mir keine Gedanken,erst als ich,mit Badehose be -
kleidet,Handtuch in der Hand und Schlappen auf den Fuessen,so zum
Pool ging und wieder hoerte : "Hello,where you go ?",stutzte ich.

Wer hat Interesse an meinem genauen Bewegungsprofil ?

Den Mossad schloss ich aus,den KGB auch,aber die NSA,kann Inter-
esse haben.Schliesslich habe ich mich zu Herrn Trump eher kritisch
geaeussert.

Am Abend fand ich die Loesung.

Ich putzte mich fein heraus.Weisse Chinohose von Pierre Cardin,Mass-
hemd vom Atelier Lalwani,passendes Sakko,geputzte Schuhe und
buntes,aber passendes Stecktuch.

So wanderte ich zum Foyer unseres Apartmenthauses,wo sich die
maennlichen Bewohner getroffen haben.

Darunter der Hausherr,ein beruehmter englischer Ex-Sportler,der in
Muenchen einst eine Medaille gewonnen hat und der der Ehemann
der Besitzerin,Pi Lek ist.

Mein Outfit erregte in der Runde der heruntergekommenen Herr-
schaften grosses Aufsehen und Brian (der Hausherr) frug: Where
you go ?"

"I go Walking Street ,take a drink and maybe more "teilt ich ihnen
mit,dann drehte ich mich um und ging wieder in mein Apartement.

Ich tat so,als haette ich etwas vergessen.

Keine 5 Minuten spaeter klopfte es an der Tuer.Lek stand draussen
und hielt mir ihr Handy entgegen. Your wife want talk with you,er-
klaerte sie mir.

Ich nahm das Handy und was hoerte ich ?

"Where you go ?" Ihre Stimme hatte einen fordernden Klang ange-
nommen.

Alles klar,Herr Kommissar ?

Jock






"
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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #423 am: Dezember 17, 2022, 05:28:20 »

.....oder kann das weg ?

In einem alten Koefferchen ist mein ganzes Leben verstaut.

Dokumente,Dokumente,Dokumente - fein saeuberlich in Klar-
sichthuellen in einer Dokumentenmappe aufbewahrt.

Brauche ich die noch ?

Meine Geburt wurde gleich zweimal dokumentiert.Einmal mit
einer "Geburtsurkunde"und dann mit einem "Geburtsschein"

Auf einem Dokument steht "Heil Hitler",waehrend das andere
nur einen maechtigen Stempel jener Stadt traegt,wo ich geboren
wurde.

Der Taufschein,der mich zeitlebens zu einer Korrespodenz mit der
Katholischen Kirche zwang und mir Haft androhte,sollte ich nicht
innerhalb von...soundsoviele Schillinge ueberweisen,hat am oberen
Rand einen Riss,der mit Tixoband repariert wurde.

Und dann sind die Schulzeugnisse abgeheftet.Ueber die ersten
4 Schuljahre bin ich auskunftsfreudig,ueber die weiteren schweige
ich lieber.

Auch Arbeitszeugnisse finden sich in der Mappe.

Sie sind wertlos,denn die meisten Firmen sind schon laengst im Kon-
kurs,ausser zwei,die jedoch dahin roecheln und mich nicht ueber-
leben werden.

Nur ein Arbeitszeugnis hebe ich mir auf.

Das bestaetigt mir,dass ich das Wertvollste und der Beste der Firma
war,mir eine gaenzende Zukunft voraussagt und voll Dank trieft
fuer meine herausragende Taetigkeit.

Anders waere es eine Selbstverstuemmelung,denn ich habe das Zeug-
nis selber verfasst und vom Chef unterschreiben lassen.

Das Dokument fuer die Staatsbuergerschaft werde ich aufheben,auch
das Dokument von der Stellungskommission,womit verzichtet wurde,
mich zu den Waffen zu rufen.

Zwar bin ich jetzt schon zu alt,um zum Volkssturm gerufen zu werden,
aber man weiss ja nicht.

Ein Dokument habe ich noch am Hochzeitstag der zweiten Ehe ver-
brannt.
Es war das Scheidungsurteil,das mich als Tyrann und grausamen Typen
bezeichnet.
Eine Uebertreibung,die zum Himmel schreit,aber den Zweck erfuellte.

Das Dokument,das mir bescheinigt,vor 50 Jahren ein Sportabzeichen
erworben zu haben,hebe ich mir selbstverstaendlich auf,auch die Be-
staetigung,dass ich 1983 an die 536 Seemeilen,als Skipper,Navigator
und Steuermann unterwegs war,auch.

Fast alles andere koennte weg. Oder ?

Jock



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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #424 am: Dezember 18, 2022, 08:53:51 »

Der Goldene Sonntag

Der letzte Sonntag vor dem 24.12. jeden Jahres,war vor 70 Jahren
als Goldener Sonntag bekannt.

An diesem Sonntag waren die Geschaefte geoeffnet und letzte Ge-
legenheit Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

Denn,damals galt noch die 6 Tage Woche mit 48 Arbeitsstunden.
Daher hatte die Bevoelkerung kaum Zeit,unter der Woche,Geschenke
zu kaufen,zumal die Laeden puenktlich um 18 h schlossen.

An diesem Tag waren die Geschaefte uebervoll und es war auch der
umsatzstaerkste Tag des Jahres.

Es war damals ueblich,fuer die Familie ein Geschenk unter dem
Christbaum zu legen und so war ich als Bub gefordert,Tante Mizzi
und Onkel Josef zu beschenken.

Das war jedes Jahr fuer mich eine Herausforderung,denn dass Ge-
schenk musste praktisch sein und durfte mein Budget nicht ueber-
strapazieren.

Nach reiflicher Ueberlegung kam ich zum Entschluss,der Tante Taschen-
tuecher  und Onkel Josef Sockenhalter zu kaufen.

Diese Dinger waren nicht nur praktisch,sondern waren auch in einem
kleinen Karton mit Klarsichtdeckel verpackt.Weihnachtspapier drueber
und die Sorge war ich los.

Beim Geschenkeauspacken hoerte ich dann ein: "Ach,das ist aber auf-
merksam" oder "So eine Freude,vielen Dank ".

Um es kurz zu machen,von 1951 bis 1958 bekamen Tante und Onkel
jedes Jahr Taschentuecher und Sockenhalter.,wobei ich achtete,dass
die Sockenhalter schwarz oder braun waren,weil rote Sockenhalter,
als politisch kontaminiert angesehen wurden.

Als Tante Mizzi und Onkel Josef ihr Arbeitsleben beendeten,waren sie
2 1/2 fache Hausbesitzer.
In der Pension verkauften sie die Immobilien und zogen in die Stadt,wo
ihre Tochter und die Enkelkinder lebten.

Erst starb die Tante und der Onkel wurde 102 Jahre alt,bevor er fried-
lich einschlief.

Gernot,der Enkel erledigte die Sachen mit dem duerftigen Nachlass
und lud mich,nach der Beerdigung zum Leichenschmaus ein.

Wir hatten einige Jahrzehnte keinen besonderen Kontakt zueinander.
Auf der Herrentoilette trafen wir uns zum gemeinsammen Wasser-
abschlagen und er erzaehlte mir dabei,dass er unter den Habselig-
keiten des Onkels,auch 8 Packungen mit Sockenhalter im Original-
karton gefunden hat.

Ich ging nicht naeher darauf ein und wechselte das Thema.

Jock

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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #425 am: Dezember 20, 2022, 08:46:23 »

Die Himmelfahrt des Herrn Messi.

Dieser Tage erlebte die Menscheit ein rares Ereignis.Ein lebender
Fussballer aus Argentinien fuhr in den Fussballhimmel auf und ein
vorausgegangenes Idol (Diego Maradon),laechelt dazu.

So beschreibt es die Presse.

Ganz Argentinien lag sich in den Armen,als sie Fussballweltmeister
wurden und im nu,war der bloedsinnige Staatsbankrott und das Ge-
wirks um die Falklandinseln vergessen.

Solche Sportereignisse,brauchen von Zeit zu Zeit,geknechtete Staaten,
wie z.B.Deutschland beim "Wunder von Bern" oder der 3-fache Ski-
olympiasieger Toni Sailer,anno 1956,in Cortina d'Ampezzo.

Solche Helden bleiben unvergessen und finden gute Plaetze in den
Ruhmeshallen und im Wachsfigurenkabinett der Madamme Tussaud.

So ist z.B.unvergessen der Herr Milon von Kroton,der 540 v.Chr. zum
Supersporthelden aufstieg.

Dieser Mann gewann sowohl bei den panhellnischen Spielen,den phyt-
ischen,den nemeischen Spielen u.s.w. 31 Triumphe und trug den
Ehrentitel "Periodonikes".

Damals wie heute,ist die richtige Ernaehrung und das Training die Grund-
lage fuer den sportlichen Erfolg.

Doch hier zeigen sich wesentliche Unterschiede zwischen Herrn Messi
und Herrn Milos von Kroton.

Waehrend Herr Messi an einem Salatblatt knabbert um in Form zu
bleiben,schlug Herr Milos  richtig zu.

In seiner Jugend soll er taeglich ein Kalb getragen haben um seine
Muskeln zu staehlen,spaeter einen vierjaehrigen Stier 1,5 Km.
Diesen hatte er dann eigenhaendig getoetet und am selben Tag ver-
speist.

Seine Tagesration war 9 Kg.Fleisch,eine groessere Portion Kastanien-
reis zum Dessert,das mit 10 l Wein hinuntergespuelt wurden.
50.000 Kcal. kamen so zusammen.

Auch damals hatten Sportler gut verdient,denn taeglich 9 Kg.Fleisch,
bei den derzeitigen Fleischpreisen,schlagen sich im Haushaltsbudget
nieder.

Sonst war er ein tadelloser Sportler,an dem nicht einmal @Sumi etwas
zu bemaengeln findet.

Jock



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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #426 am: Dezember 22, 2022, 08:56:56 »

Das Autojahr 1976/77

Der Freund unserer Verkaeuferin war Versicherungsvertreter
mit guten Beziehungen zu Autoverkaufsplaetzen in Wien.

Alle 2 Wochen holte er seine Freundin mit einem anderen Auto ab.

In der schoenen warmen Jahreszeit mit Cabriolets,im Winter mit
einem robusten Fahrzeug,die alle eine blaue Nummentafel trugen.

Nachdem die Verbindung der Zwei auseinander gegangen war,kaufte
sich Christine eine "Ente".
Ein froehliches Fahrzeug,das sich in einer Kurve verneigte und in
entengelb daherkam.

Einer unserer Monteure,nach vielen "Pfuschauftraegen" am Wochen-
ende,kaufte sich einen Alfa Romeo,zerlegte ihn halb und setzte ihn
neu auf.Als gelernter Automechaniker konnte er das und erntete viel
Freude mit dem Fahrzeug.

Ich selber fuhr einen Simca 1307 (Chrysler- Talbot),der mir viele
empoerte Hupkonzerte einbrachte,weil der Motor regelmaessig bei der
roten Ampel abstarb und nur muehevoll wieder zu starten war.
(Nach vielen Werkstaettenbesuche fand man den Fehler.Ein Haariss
am Zylinderkopf war schuld)

Eines Tages kam unser Chef in mein Buero und ich spuerte sofort
seine innere Unruhe,gepaart mit einer Angespanntheit und freudiger
Erwartung.
Bei Zwoelfjaehrigen,die vor dem groessten Abenteuer ihres Lebens
stehen,kann man so einen emotiellen Vulcan gut beobachten.

Unser Chef war mehr "Kuenster"als Kaumann und vermied alles,
was mit Verwaltung und Finanziellen einer Firma zu tun hatte,was in
mein Bereich fiel.

Erst druckte er ein bisschen herum und dann platzte es heraus.

Koennen wir uns ein neues Auto leisten ? frug er.

Koennen wir,denn die Firma schnurrte.

Ein Mercedes ? Nein,sagte er,kein Auto fuer alte Maenner.Etwas sport-
liches,jugendhaftes,passend fuer mein Alter (Mitte 30).Ich will auch
einen Alfa.

Und so kam es.Bald schon stand das neue Fahrzeug vor der Tuere aber
der Stolz hielt nur ein halbes Jahr.

Nach dem halben Jahr wurde es ueblich,dass die Verspaetungen sich
haeuften und er die Telefonnummer des OeAMTC,schon im Schlaf aus-
wendig aufsagen konnte.

Waehrend sein Fahrzeug immer haeufiger und laenger in Werkstaetten
verblieb,lernte er die Niederungen des Taxigewerbes kennen und wir
vermieden aus pietaetsgruenden das Thema Auto.

"Wenn du glaubst,es geht nicht mehr,kommt von wo ein Lichtlein her"

Das Lichtlein kam in Form eines Totalschadens nach einen Unfall.

Und da die Vollkaskoversicherung keine Maetzchen machte,fand bald
ein funkelnagelneuer Mercedes einen neuen Besitzer.

Jocke








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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #427 am: Dezember 23, 2022, 09:06:49 »

Der Kurzurlaub

Der 12.Juli 1925 (Hochzeitstag von Onkel und Tante)war laengst
vorueber.
Da an eine Hochzeitsreise nicht zu denken war,vertiefteten sie sich
in die Arbeit.
Von Frueh bis in die Nacht werkten sie in ihrer kleinen Werkstatt und
hatten geschaeftlich Erfolg.
Nur einmal zog es,widerwillig,den Onkel in die Ferne.

Ein "Reiseunternehmen" mit dem Namen Deutsche Wehrmacht sandte
den Onkel irgendwohin in die Weiten Russlands.
Es war sein erster und gleichzeitig sein vorletzter Auslandsaufenthalt.

Nach seiner Rueckkehr nahm er seine Werkstatt wieder in Betrieb.

1952 beschlossen sie die Hochzeitsreise nachzuholen und wollten
fuer eine Woche Urlaub nehmen.
Das Reiseziel war Werfen,wo eine Schwester wohnte.

An einem Morgen brachen sie mit dem Motorrad auf.Tagesziel war,
via Freistadt,Linz die Stadt Wels,wo sie bei einer anderen Schwester
uebernachten konnten.

Fuer die Fahrt waren sie bestens ausgeruestet.
Staubmantel,die "Fliegerhaube"am Kopf und die Staubbrille vor den
Augen.Ein Schal vor dem Mund ergaenzte die Ausstattung.
In den Satteltaschen und im kleinen Koffer am selbstgebastelten
Gepaeckstraeger,die Kleidung,die Verpflegung fuer die Reise und die
Gastgeschenke in Form von 20 Eier(jedes sorgfaeltig in Zeitungs-
papier eingewickelt) und einen Schinken.

Nach ein paar Stunden Fahrt legten sie Mitten in einem Waldstueck
eine Pause ein und assen die mitgebrachten Butterbrote und tranken
den russischen Tee aus der Thermoskanne.

Es war nicht der Staub,der sich von der teilweise nichtasphaltierten
Strasse auf sie gelegt hat und sie bekuemmert,sondern der erste
Heimwehschub,der die Tante quaelte.

War es wirklich eine gute Idee Haus,Hof und Werkstatt zu verlassen ?

Doch sie fuhren weiter und passierten die Demarkationsgrenze an der
Donau in Linz.

Leichtes Herzklopfen war angesagt,denn die Sowjets prueften gruend-
lich die viersprachigen,mit elf Stempel versehenen Indentitaetsausweise
bevor sie "ausreisen"konnten.

Doch in der Stadt Linz erlebten sie einen Schock - diese Verkehrs-
hoelle.
Das waren sie nicht gewohnt,denn in Schrems,wo sie zu Hause
waren,gab es vielleicht 10-15 PKW und ein paar LKW.

Ein Verkehrsaufkommen,wie es damals war,wuerde man heute,mit
einem Verkehrsaufkommen auf einer hochgelegenen Alm,vergleichen.

Sie erreichten aber Wels,uebergaben 10 Eier,die alle heil gebieben
sind der Gastgeberin,tauschten Neuigkeiten aus und gingen bald zu
Bette.

Hundemuede und mit waidwunden Hinterteil.

Morgens geht es weiter.

Jock

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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #428 am: Dezember 24, 2022, 09:15:58 »

Die fremde Welt

Gleich nach dem Fruehstueck machten sich Onkel und Tante
auf,um den zweiten Teil ihrer Reise anzutreten.

Kurz nach Wels passierten sie Orte,die exotischer klangen,als
Kuala Lumpur oder Shanghai,dabei hiessen sie nur Lambach und
Attnang - Puchheim.

Noch gruessten von der Ferne die Berge,doch als sie in Werfen an-
kamen,hatten sie das Gefuehl in Kathmandu gelandet zu sein.So hohe
Berge hatten sie noch nie persoenlich gesehen und empfanden die
Enge,die der Berg ausstrahlte,als gefaehrlich.

Aber auch positive Empfindungen entdeckten sie,als sie durch Ober-
oesterreich und Salzburg fuhren.

Anders,als im sowjetischen besetzten Niederoesterreich,war in der amerikanischen Besatzungszone,die Bevoelkerung,froehlicher,hoffnungs-voller und fuehlten sich freier.
Zwar hatten in der sowjetischen Besatzungszone die Uebergriffe stark
nachgelassen,doch der Schatten blieb.

Endlich gegen Ende des Tages wurde Werfen erreicht und es gab ein
grosses Hallo.
Man hatte sich einige Jahre nicht mehr gesehen,nur brieflich wurde
der Kontakt aufrechterhalten.

Die groesste Attraktion Werfens ist die Eisriesenhoehle,die gleich am
naechsten Tag besucht wurde.
Aber der Funke sprang nicht ueber.Als sie zurueck waren,fielen sie in
ein Loch.

Tante Franzi und Onkel Gotti,verboten ihnen,die Wiese zu maehen,den
Gartenzaun zu reparieren oder in der Kueche gross aufzukochen.

Nur dazusitzen und nichts zu tun,war ihnen nicht geheuer.Sie fuehlten
sich nutzlos.
Und das Loch vergroesserte sich,mit der Sorge um ihren Betrieb.

Zwar hatten sie ihre Tochter beauftragt,waehrend ihrer Abwesenheit,
reparierte Treibriemen auszufolgen und neue Auftraege anzunehmen,
doch,und das war ihre Sorge,werden sich vielleicht ihre Kunden ver-
laufen und sie stehen vor den Truemmern ihrer Existenz .

Telefonisch nachzufragen,war damals fast unmoeglich,denn ein Telefon
bekamen sie erst um 1966.
Um jemanden sprechen zu koennen,rief man am Postamt in Schrems
an und bat,den Gespraechspartner ins Postamt zu holen.
Dann nach einer Stunde,erreichte man ihn,wenn er gekommen war.

Telegramme zu senden,war verpoent.Ein Telegramm aufzugeben,be-
deutete,jemand ist verstorben und wenn der Postbote ein Telegramm
brachte,blieb beim Empfaenger kurz das Herz stehen.

Da die sorgenvollen Gedanken sich nicht vertreiben liessen,beschlossen
Onkel und Tante den Urlaub zu beenden und fuhren nach Hause.

Alles war in Ordnung,alle Kunden waren vorhanden,keiner verlief sich,
was auch ein Wunder gewesen waere,weil der Onkel der einzige Hand-
werker war,der sein Gewerbe ausuebte und weit und breit keine Kon-
kurrenz da war.

So gut wie in dieser Nacht,haben sie nie vorher in ihren eigenen Betten
geschlafen und waren froh,den Urlaub hinter sich gelassen zu haben.

Es dauerte weitere 7 Jahre,bis sie wieder in den Urlaub gingen.

Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #429 am: Dezember 25, 2022, 10:02:40 »

Die gefaehrlichsten Stunden der USA ever,

Als am 6.Jaenner 2021 ein Mob mit Billigung von Trump das
Kapitol in Washington stuermen wollten,stand das Land,die Demo-
kratie,ja die Gesellschaftsordnung,auf Messers Schneide.

In den Kommentaren konnte man die Besorgnis herauslesen.

Was wenige wissen ist,es war nicht zum ersten Mal,dass das Land
einen Schritt vor dem Abgrund stand und beherzte Fabrikanten
es retteten.

Doch damals waren es nicht Rechtsextreme,enttaeuschte Trump-
anhaenger oder verkleidete Schamanen,sondern amerikanische Frau-
en,die den Aufruhr entfachten,der nur durch die Polizei eingedaemmt
werden konnte.

Im August 1945,bald nach Ende des Weltkrieges,entschloss sich der
DuPont-Konzern,Nylon-Struempfe fuer Damen auf dem Markt zu
bringen.

In ausgesuchten Warenhaeuser wurden sie angeboten und fanden reis-
senden Absatz.

Das Warenhaus Macy's verkaufte innerhalb von 6 Stunden 50.000
Paare.In Pittsburg standen 40.000 Frauen in der Warteschlange fuer
13.000 Paar Struempfe.Innerhalb von Stunden war alles verkauft.

Das Mangelangebot brachte mit sich,dass sich Frauen beim Kampf
um ein Paar Perlon (Nylon)-Struempfe,gegenseitig die Haare aus-
rissen,das Gesicht zerkratzten und sich das Haxel stellten.

Es fehlte nicht viel und Amerika waere im Buergerkrieg versunken.

Wenn Frauen ein Paar Nylonstruempfe trugen,strahlten sie eine unge-
heure Erotik aus.
Leider hatten die Struempfe keine lange Lebensdauer.Eine kleine Un-
achtsamkeit,und eine Laufmasche machte aus einer betoerenden
Diva ein unansehliches Fischerweib.
Daher hatten die Damen immer eine kleine Tube "Uhu" in der Hand-
tasche,um die Laufmaschen zu baendigen.

Die Struempfe damals hatten eine Naht.Es war produktionstechnisch,
damals nicht moeglich,die Struempfe nahtlos zu fertigen.

Und die Naht hatte schnurgerade am Bein zu sitzen.Zur Kontrolle,ob
alles passt,verdrehten die Frauen ihren Koerper zu halben Piirouetten.

Heute wuerde eine Frau das nicht mehr tun und die Gefahr dass
Furien den Staat wegen Struempfe in den Abgrund stuerzen,ist auch gebannt.

Jock

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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #430 am: Dezember 26, 2022, 10:18:51 »

Der Mord im Orient - Express

von Agatha Christie war gestern.Der Tod auf dem Nil ebenfalls.

Der Mordanschlag im Restaurant ist brandneu und ich sollte das
Opfer sein.

Am 24. lud mich meine Frau zum Abendessen ein und sie zahlt es.

Eine Jahrtausendchance,die mir nicht entgehen lassen sollte.

Mir schwebte ein Besuch bei Enzo vor,doch meine Frau bestand,
ein Lokal aufzusuchen,das in Farangkreisen beste Benotungen be-
kommen hat.

Ich machte mich schoen,(weisse lange Hose,Schuhe,ordendliches
Shirt) und fuhren hin.

Knapp nach 18 h waren nur wenige Tische besetzt,doch man wollte
uns abwimmeln.
Alles reserviert,hiess es,aber wenn wir schnell essen und bis 20 h fertig
sind,duerfen wir am Katzentisch Platz nehmen.

Da meine Frau die Rechnung zahlen wollte,las ich die Speisekarte von
rechts und waehlte Filet Mignon.

Als das Essen kam,fiel mir auf,dass kein Mensch mich vorher frug,wie
ich das Fleisch haben will.

Was kam war "well done".Das ist das Todesurteil fuer jedes Steak.
Ich vermute das hatte einen guten Grund.
Darauf "Kraeuterbutter".Eine braune Masse,die penetrant schmeckte
und schon optisch,jeden Appetit verscheuchte.

In der Nacht ging es los.Ich erreichte mit Mueh und Not die Toilette
Und uebergab das Filet dem Lokus.
Im Magen spielten sich Titanenkaempfe ab und der Duennpfiff am
naechsten Tag,zwang mich,mich nur ein einem streng abgegrenzten
Terrain,aufzuhalten.

Heute erwachen langsam wieder die Lebensgeister,muss nur noch
eine Kopfwehtablette nehmen und abends wage ich eine Suppe.

Jock
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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #431 am: Dezember 27, 2022, 11:39:53 »

Waere Dresden zu retten gewesen ?

Historiker sagen Nein oder bestenfalls Vielleicht.

Die Kriegssituation im letzten halben Jahr vor der Kapitulation,war
fuer die Deutsche Wehrmacht,realistisch eingeschaetzt,aussichts-
los.

Die Ardennenoffensive gescheitert,Frankreich befreit,die Alliierten
standen am Rhein und in Vorbereitung,diesen zu ueberqueren.
An der Ostfront erreichten die sowjetische Truppen Ostpreussen.

Statt mit einer Kapitulation die Restzerstoerung Deutschlands einzu
daemmen,erschallten Durchhalteparolen u.s.w. und haengte alle
Hoffnung an die "Wunderwaffe".

Die andauernde Bombardierung durch alliierte Flugzeuge,traf nicht
nur militaerische,sondern auch zivile Objekte und Zivilpersonen,wie
u.a.auch Dresden.

Von einigen Seiten wird der Angriff auf Dresden als Kriegsverbrechen
genannt,weil,angesichts der Situation,unnoetig.

Dazu kann man einwenden,dass im Feber 1945 noch erklaerter Kriegs-
zustand bestand und dass es damals nicht verboten war,Staedte aus
der Luft anzugreifen,die als Ziel haben,zivile Einrichtungen zu zer-
stoeren.

Wie also haette man Dresden retten koennen ?

Man haette Dresden von der Wehrmacht zu Offenen Stadt erklaeren
und an eine Verteidigung verzichten koennen.

Doch Dresden wurde als Frontstadt angesehen und war auch mit ca.
700 Flakgeschuetzen bewaffnet,die auch feuerten.

Diese Erklaerung zur Offenen Stadt,haette man,auf verschiedenen
Wegen der Gegenseite,mitteilen koennen,die wahrscheinlich auf einen
Angriff auf Dresden,abgesehen haetten.

Garantieren konnte man das nicht,aber der Versuch waere es wert
gewesen.
Negativbeispiele waren Rom und Rotterdam,positive Paris und Inns-
bruck.

Jock



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Burianer

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #432 am: Dezember 27, 2022, 14:45:28 »

Mit Uebertreibung kann man die alliierten Luftangriffe auf Dresden maechtig ins schlechte Licht setzen.
Ob es noetig war, diese Angriffe nochmals zu fliegen ?
Ich denke nicht,  da der Russe schon vor der Tuer stand und es nur noch wenige Tage bis zur Kapitulation waren.
Viele Ostfluechtlinge hatten sich in Dresden niedergelassen, weil sie dachten, die Stadt wird verschont.
Statt 200 000 tausend Tote gab es weniger als 25 000.
Aendern koenne wir es nichtmehr und sollte uns eine Mahnung sein, wie bescheiden KRIEG ist, unnuetz in der Geschichte.

Zitat
   Der 13. Februar 1945 ist ein Faschingsdienstag. Obwohl die Rote Armee im Osten nur noch gut 100 Kilometer entfernt ist, rechnet in Dresden kaum jemand damit, Ziel eines größeren Luftangriffs zu werden. Bis dahin ist die Barockstadt an der Elbe vom Krieg weitgehend verschont geblieben – bis kurz vor 22 Uhr Fliegeralarm ausgelöst wird.

"Was wir da sahen, hat sich mir eingeprägt: Menschen, furchtbar zugerichtet, Kleider vom Leib gerissen, Beine fehlten oder lagen einzeln herum", berichtet ein Zeitzeuge. "Die Feuerwehren blieben im brennenden Asphalt stecken, explodierten und verbrannten", erinnert sich Lothar Heil, der den Feuersturm miterlebt hat.   
Zitat
   

Schwierige Erinnerung an den Luftangriff
Unmittelbar nach der Zerstörung der Stadt beginnt die Legendenbildung. "Es gab in Berlin die Propaganda, es seien über 200.000 Menschen ums Leben gekommen", sagt der Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller.

"Das war der letzte Propagandaerfolg von Joseph Goebbels." In Wirklichkeit sind in Dresden zwischen 22.700 und 25.000 Menschen gestorben. 

   https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-beginn-der-bombardierung-dresdens-100.html 

Die 5te Kolonne I'm TIP FORUM sieht dies natuyerlich anders. :-[

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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #433 am: Dezember 28, 2022, 10:44:10 »

Charles I.,Charles II.,Charles III.

Beruf : Englische Koenig

Besonderheit : Hang zur Skurrilitaet

Als aus dem Prinz Charles,Koenig Charles III. wurde,obwohl er sich
auch Koenig Arthus haette nennen koennen,hat er sich nicht genug
mit seinen Namensvorgaengern auseinandergesetzt,denn diese eng-
lischen Koenigsnamen tragen ein gewisses Ondit mitsich.

Charles I.reizte das Parlament so sehr,dass man ihn bei einem Pro-
zess zum Tode verurteilte und danach aus dem Koenigreich eine Re-
pulik wurde.Zwar nicht lange,aber immerhin.

Als er mit den Worten :"Sir,ich glaube,es ist Zeit zu gehen"zur Enthaupt-
ung gebeten wurde,nahm er zu diesen Anlass sein Schachspiel mit.

Charles II.hatte es weniger mit dem Schachspiel am Hut,als mit Damen.

Er zeugte eine Unmenge am illegitime Nachkommen,wobei der mit der
Produktion oft schon nach dem Fruehstueck begann,aber keinen echten
Kronprinzen.
Also suchte man fuer ihn eine Frau und fand sie in einer portugiesischen
Prinzessin.

Katharina von Braganza hiess sie,und ueberbrachte eine riesige Mit-
gift in die Ehe ein.

Die Hafenstadt Tanger,die Stadt Bombay,Handelsprivilegien in Brasilien
und 300.000 englische Pfund.
(Das Pfund wertete damals 200 x hoeher,als jetzt)
Eine Braut also,die man ungeschaut nehmen kann.

Charles II. jedoch war entsetzt,als er sie zum erstenmal sah.

"Ich dachte,ich bekomme eine Frau,stattdessen schicken sie mir eine
Fledermaus" rief er verzweifelt.

Der Grund war,er war ueber die uebliche Frisur portugiesischer Damen
nicht informiert und daher verwirrt.

Es gaebe noch einige "Sonderheiten"ueber die Ehe zu berichten.Zum
Beispiel ueber die vorgeschobene Erkaeltung und das Damenbein
unterm Bett.

Aber auch Charles III.hat Merkwuerdigkeiten.

So,der unfreiwillig offenbarte,bevorzugte Aufenthaltsort.Ob er es auch
heute noch so ist,darf bezweifelt werden,oder der camelfarbige Mantel,
den er seit fast 40 Jahren immer bei der Weihnachtsmesse traegt.

Joc



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Jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #434 am: Dezember 28, 2022, 14:12:46 »

Nachtrag

Im Zuge der Verhandlungen ueber die Verheiratung Charles II.
und Katharina von Braganza,wurden einen ganzen Haufen von
Vereinbarungen und Vertraegen geschlossen,darunter Beistands-
verpflichungen im Kriegsfall mit beidseitiger Wirkung.

Einer diese Vertraege spielte im Zweiten Weltkrieg eine Rolle.

1662 heirateten Katharina und Charles,starben auch zur ange-
messener Zeit und ihre Epochen versanken ins Dunkel der naechsten
Jahrhunderte.Kaum jemand dachte noch an sie.

Ausser einer - Winston Churchill,der Ungeliebte vom @BaerTiger,
hatte im Geschichtsunterricht aufgepasst.
Da war doch was,erinnerte er sich dunkel und liess nachforschen.

Tatsaechlich,nach laengerem Suchen fand man die Urkunde,die ver-
anlasste,dass die portugiesische Regierung eine schlaflose Nacht
hatte.

Portugal wie Spanien blieben im 2.Weltkrieg neutral und wollten
partout nicht darin verwickelt werden.

Und jetzt soll Portugal "Waffenbruder" der Englaender werden ?

Das Dokument ueber Verpflichtung Portugals zum Beistand fuer
England,war zwar schon ein wenig vergilbt,doch eindeutig.

Die Regierung in Lissabon wand sich wie ein Aal,aber half nichts.
Der gestrenge Winston blieb hart,aber man erzielte einen Kompromiss.

Portugal konnte neutral bleiben,aber musste Madeira als Flotten-
stuetzpunke zur Verfuegung stellen.

Jock






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