TIPP-Correctiv

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Geschichten aus der Geschichte  (Gelesen 23606 mal)

0 Mitglieder und 26 Gäste betrachten dieses Thema.

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #570 am: August 10, 2024, 09:59:51 »

Die besungene Vergewaltigung

Ab dem Alter von 10 Jahren,hatten wir in Schrems,in der Haupt-
schule einen Musiklehrerden Herrn Fachlehrer Mantsch.

Immer wenn er die Klasse betrat,schleppte er in einem hell-
braunen Koffer ein Akkordeon mit.In der Tasche hatte er stets
eine Stimmgabel.

Er war kein freundlicher Typ.Er schaffte es,dass keiner von uns
sich spaeter fuer Musik interessierte,eventuell sogar ein Musik-
instrument lernte oder Karriere auf einer Musikbuehne machte.

Der Grund lag wahrscheinlich daran,dass wir keine Lieder singen
durften,die uns damals gefielen.
(An den Ufern des Mexico-Rivers,Brennend heisser Wuestensand)

So mussten wir jedesmal " Am Brunnen vor dem Tore"und "Auf,
auf zum froehlichen Jagen" etc. singen,wobei jene ausgeschlos-
sen wurden,die bereits mit dem Stimmbruch die engelsreinen
Toene vergewaltigten.
Denen gab er eine Mathe- Aufgabe,die die Aversion fuers Singen
noch verstaerkte.

Knapp vor Ende der Schulpflicht,da waren wir 14 Jahre alt,
wendete sich,uns Burschen,langsam das Interesse von der Funk-
tion eines Autosgetriebes ab und zu der Funktion eines weib-
lichen Koerpers zu.

Herr Fachlehrer Mantsch studierte uns das "Heidenroeslein" ein
und wir sangen es ohne zu wissen,dass dieses Lied von einer
Vergewaltigung handelt.

Zwar schoen in verharmlosenden Worten verpackt,aber Verge-
waltigung bleibt Vergewaltigung.

Haetten wir es gewusst,haetten wir es mit mehr unkeuschen
Gedanken gesungen.

Der Geheimrat Goethe hat es 1770 gedichtet und Franz Schu-
bert 1815 vertont.

Obwohl schon damals die Doppeldeutigkeit des Textes aufgef-
allen war,das "Heidenroeslein" ist eines der beliebtesten Volks-
lieder.

Wenn das so ist,ueberlege ich jetzt den Kauf einer Gitarre,um
mich,nach 65 Jahren Unterbrechung,der Musik zuzuwenden.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #571 am: August 13, 2024, 10:15:06 »

Parzivale der heutigen Zeit

Parzival war jener Ritter,der sich auf die Suche nach dem hl.Gral
begab.
Der hl.Gral versprach,dass in seiner Schuesselschale die reine,un-
umstoessliche Wahrheit liegt.

Darauf hin machten sich,der Sage nach,Ritter des Hochmittel-
alters auf,um diese Schale zu finden,die irgendwann verschollen
war.

Parzival,der sich als voellig ungebildeter Mann,in einem Narren-
kostuem steckender und reinem Gewissen war,begab sich auch
auf die Suche und erlebte dabei viele Abenteuer.

Er erreichte auch das geheimnisvolle Schloss,wo Koenig Artur
seine Tafelrunde abhielt.

Dort hielt es Parzival nicht lange,was man auch verstehen kann.

Um das Schloss tobten winterliche Stuerme,es ist saukalt und
nass,und wenn es keinen Sturm gab,verhuellten Nebel die Burg.

Nicht einmal einen Hund wuerde man vor die Tuer jagen.

Die Tafelrunde ist auch nicht gerade jedermanns Geschmack.

Taettowierte Herrn mit langen Baerten,schwelgen in der Christus-
sage,Sex gab es keinen und das Essen war fast ungeniessbar.

Der rote Faden in der elendslangen Geschichte ist,die Suche nach
der Wahrheit.

Die Sucher nach der Wahrheit heute,reiten keine Pferde mehr,
tragen auch keine Ritterruestungen,sondern sitzen im T-Shirt auf
dem Sofa und vertiefen sich in Meldungen die sie auf "X" u.s.w.
gefunden haben.

Das verwirrt sie fallweise und wissen nicht mehr,was sie glauben
sollen.

Der edle Ritter @dolaeh ist so einer.

Zuerst glaubt er fest daran,dass Frau Harris keinesfalls von einer
Menschenmenge begeistert empfangen wurde,wie ein Foto es zu
beweisen scheint.
Dann,nachdem Gegenbeweise aufgetaucht waren,schmeisst er
seine Flinte ins Korn.

Ich glaube nichts mehr,jammert er,laesst aber offen,was er damit
meint.

Die angeblichen Beweise der Trumpunterstuetzer,oder die ange-
blichen Beweise der Harrisunterstuetzer.

Jock


Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #572 am: August 14, 2024, 20:41:44 »

Der Allmaechtige

Gotteskrieger haben nicht viel zu verlieren.Ihre Hoffnung fuer
die Zukunft ist,als Maertyer fuer eine gute Sache zu sterben und
ohne Suenden sich der Vorsehung zu stellen.

So ganz ohne Antrieb geht es nicht.Da muss schon eine Grund-
lage bestehen und befoerdert werden.

Saekulaere und geistige Fuehrer entfachen das Feuer.Hl.Buecher
werden herangezogen,die die Aktionen  rechtfertigen werden,
wenn Morde,Messerstechereien und sonstige Untaten bei der
Mission,entstehen.

Ueber Land und ueber Wasser dringen die Gotteskrieger ein und
veranstalten Massenmorde,auf die sie stolz sind,Prestige erwerben
und Vermoegen zu mehren.

Nicht fuer alle Gotteskrieger,denn der Kuchen ist nur fuer die aus-
ersehenen Fuehrer der Oberschicht gedacht.
Was man aber dem Fussvolk verschweigt.

Man kennt die Urheber und ihre Namen sind :

Papst Urban II.,Papst Paschalis II.,Robert von der Normandie,Gott-
fried von Boullion,Baldouin von Boulogne und viele mehr.

Fast zwei Jahrhunderte dauerten die Invasionen und Gemetzeln.

In den Geschichtsbuechern werden die Geschehnisse unter
"Kreuzzuegen"summiert, die bis zu 3 Mio das Leben gekostet hat.

Kommt jetzt nach fast 1000 Jahren die Retourkutsche ?

Radikale Islamisten rufen zum Gotteskrieg auf und beziehen ihr
ideolgisches Ruestzeug aus dem Koran.
Weltliche Fuehrer,die in einem bestimmten Fall auch geistliche
Fuehrer sind,ueben sich nicht in Maessigung,sondern feuern den
gottesgefaelligen Krieg noch an.

Messer(diesmal keine Schwerter) werden zu Mordwaffen eines
gottgefaelligen Tuns.
Vorbereitungen fuer Massenmorde durch Anschlaege,erfahren
weltweite Aufmerksamkeit u.s.w.

Muss Europa wirklich 200 Jahre warten,bis die Gefahr vorbei sein
wird ?

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #573 am: August 15, 2024, 17:27:53 »

Die letzte Kolonisation der Englaender

Um 1920 war das Britische Empire auf dem Hoehepunkt.

34 Mio.Km2 gross und 24 % der Erdbevoelkerung standen unter
der Herrschaft der Krone.

Doch bald nach dem 1.Weltkrieg begann das "Reich" broeckelig
zu werden.Als Dominos verabschiedeten sich grosse Gebiete
und wurden selbststaendige Staaten,die aber mit der Krone ver-
bunden blieben.
Schon frueher verlor England seine Kolonien in Amerika,sehr
viel spaeter musst Indien aufgegeben werden und die Kolonien
in Afrika mussten in die Unabhaengigkeit entlassen werden.

Das schmerzt,denn die schwarzen Murln,die man frueher ausge-
peitscht hat,mussten jetzt mit Pomp und Trara beim Staatsbe-
such empfangen werden.

Ein paar beherzte Maenner versuchten den Verfall aufzuhalten
und beschlossen,neue Kolonien zu erschliessen.

Am 18.September 1955 war es soweit.England bekam eine neue
Kolonie.

Die Anreise fuehrte ueber 300 Km ueber den Nordatlantik.Die
Maenner landeten an,stiegen bis zur hoechsten Erhebung,standen
stramm,waehren die britische Fahne gehiesst wurde und nahmen
das Gebiet,unter Einhaltung der Regeln,unter britische Herrschaft.

Eine angebrachte Messingtafel teilte mit,ein Besucher sei nun auf
britischen Hoheitsgebiet.

Danach war ihnen saukalt und beeilten sich wieder auf das beheizte
Schiff zu kommen.

Sie kamen nie mehr in die Kolonie zurueck.

Das Gebiet,das sie fuer die Krone in Besitz genommen hatten,ist
ca. 30 m lang und 25 m breit,Die"Bergspitze" ragt 17 m uebers
Meer und besteht aus Granit.
Der Name des Eilandes "Rockall".

Kein einziger Grashalm ist zu sehen,nur blanker Stein.Niemand
kann dort dauerhaft leben.aber dafuer laufen Kosten an.

Die britische Navy patroulliert regelmaessig und schaut nach,ob
nicht Irland,das den Besitz Englands nicht anerkennt,sich dort
breitmacht.

Frueher haette es vielleicht Krieg gegeben,aber es ist solange
ruhig,bis man beginnt,Meeresschaetze abzubauen.

Da aber der Meeresgrund in der AWZ zwischen 1.000 und 4.000m
tiefer liegt,eine Erschliessung zu teuer kommt,ist vorerst keine
Gefahr.

Jock
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #574 am: August 16, 2024, 09:56:45 »

Katharina II. (Die deutsche Zarin)

Gestern hat sich @Pattaysmetzger auf die"deutsche"Zarin berufen
und meint,diese Katharina,die eigentlich auf Sophie Auguste Frie-
derike  getauft wurde und aus der Dynastie der von Anhalt Zerbst
entstammte.

Den Namen Katharina nahm sie erst bei der Kroenung zur Zarin
an.

Die "Sopherl" war nie eine Deutsche,denn damals 1729,gab es
(noch)kein Deutschland und somit auch keine deutsche Staats-
buergerschaft.

Das heutige Deutschland setzte sich durch eine Menge Koenig-
reiche,Fuerstentuemer,Grafschaften und freie Staedte zusammen,
die erst durch Bismarck zu einem "Deutschland" zusammenge-
bunden wurden.

Der erste rechtliche Begriff,"deutsche Staatsangehoerigkeit "resp.
"deutsche Staatsbuergerschaft" existiert erst ab 1913.

Katharina II. die auch den Beinamen "die Grosse" traegt,hat un -
zweifelhaft fuer Russland entscheidende Fortschritte erzielt und
auch fuer die Expansion Russlands beigetragen.
Zwei russisch - tuerkische (osmanische) Kriege oder die Teilung
von Polen.

Besonders die Annexion der Krim,ist heute noch ein Zankapfel.

Auch die inlaendischen Reformen,die sie angeschoben hatte,finden
Beachtung.
Foerderung der Landwirtschaft,einheitlicher Gesetzeskodex,Re-
ligionspolitik,Bildung,Wissenschaft u.s.w.brachte das Land an
die fortschrittlichen Laender des "Westen"heran.

Das helle Licht,truebt sich allerdings ein,wenn man sich das per-
soenliche Verhalten der Katharina ansieht.

Um es kurz zu sagen,sie war ein Flittchen und Beitragstaeterin
bei der Ermordung ihres Mannes.

Dass es dazu kam,liegt aber auch an ihrem Mann.Zar Peter III.
kam vollbetrunken in der Hochzeitsnacht ins Schlafgemach und
war ausserstande auch nur ein Glied zu bewegen.
Dabei konnen schon Enttaeuschungen entstehen.

Man entfremdete sich rasch und sie entschloss,sich ihres Mannes
zu entledigen.Zunaechst nur politisch,indem sie alles dran setzte,
ihn zu entmachten.Dass er bei der Revolution dabei ermordet
wurde,nahm sie offensichtlich hin.

Anschliessen kamen eine ganze Reihe von Beratern,sprich Lieb-
haber,20 davon kennt man,die ihr abwechselnd Kinder"andrehten.

Dabei muss es heftig dabei zugegangen sein,denn ihr letzter
Galan,hauchte,entkraeftet mit 29 Jahren sein Leben aus.

Jock

P.s.Die Fleischwaren des @Pattayametzger,sind um Eckhaeuser
besser,als seine in Worte gegossene Meinungen.


« Letzte Änderung: August 16, 2024, 10:02:03 von Jock »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #575 am: August 18, 2024, 10:57:10 »

Maerchenprinz

Im Tip-Forum findet man eine Spalte,die heisst :

" Wie lange seid ihr schon zusammen ?"

Die Auskuenfte rangieren zwischen 10,15,20,25 und 30 Jahren
und dabei wird angemerkt,man sei gluecklich und es wird immer
so bleiben.

Das ist eine krasse Fehleinschaetzung.Die gerupften Gockeln ne-
gieren,dass es von heute auf morgens,ganz anders sein kann.

Was haben wir,aeltere Maenner,entgegenzusetzen,wenn der sau-
dische Maerchenprinz vor der Tuer steht ?

Schwarzhaarig,Kamelherdenbesitz,Rolls in sieben Farben,Residenz
im vornehmsten Viertel von London und Cousin des groessten
Goldshops in Riad.

Mit Hoergeraet,Glatze,Schmerbauch und Katheder ist man auf ver-
lorenem Posten,
Auch eine Narbe nach der Gallenoperation,verbessert die Chancen
nicht.

Nur einen einzigen kitzekleinen Rettungsanker kann man noch
Auswerfen und hoffen,er haelt.

Der Rettungsanker hat einen Namen "Manolo Blahnik". In der
Damenwelt auch bekannt als Mekka der Schumode.

Herr Manolo Blahnik ist Damenschuhdesigner und bietet z.B.
Stiefeletten um 7.600 US-Dollar an.
Eine Sandale ist nicht unter 40.200 THB zu haben.

Ich habe in 2 Jahrzehnten festgestellt,dass thailaendische Damen
ein unerforschtes Gen in sich tragen,das sich "Schuhmanic"nennt.

Es zwingt sie,ununterbrochen Schuhe zu kaufen.Im Laufe unserer
Beziehung,habe ich sicher schon 400 Paar "Schuhe" finanziert.
Von Sommersandale,Winterstiefel,elegante High-Heels,Pumps
alles dabei.
Nur bei festen Wanderschuhen,hat sie abgewunken.

Ich habe gerade einen Kontrollgang gemacht und die Schuhe
meiner Frau gezaehlt.

17 Paare sind vor dem Haus,in der Kueche,im Ankleideraum.
3 Paare sind,das weiss ich,im Kofferraum ihres Autos und wahr-
scheinlich weitere 10 Paare im Apartement in Pattaya.

Gebt euren Damen die Adresse des Herrn Manolo Blahnik und
sie wird fuer immer an eurer Seite bleiben.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #576 am: August 19, 2024, 23:00:25 »

Die Protokolle der Weisen von Zion

@Karl,das dienstaelteste Mitglied des Tip-Forums,verweist immer,
wenn irgend etwas nicht nach seiner Vorstellung laeuft,auf die
"Juden-Mafia" und auf die jahrhundertalten,besser jahrtausend-
alten Schriften,worin das Szenarium des Weltjudentums schon
vermerkt ist,hinweist.

Als @Helli einmal frug,wo er denn das alles nachlesen koenne,be-
kam er keine Antwort von @Karl.

Ich habe die Unterlagen gefunden und gebe einen groben Um-
riss ueber die Protokolle der Weisen von Zion.

Dieser beginnt mit zwei Enttaeuschungen.

Diese Schriften sind nicht tausende Jahre alt,sondern wurden
1903 gedruckt.
Die Autoren der Inhalte waren nicht Weise aus Zion,sondern anti-
semistische Autoren,die Quellen aus der russischen Zarenzeit,
teils verfremdeten oder etwas dazugedichtet haben.

Die Autoren unterstellen den Juden,die Weltherrschaft zu er-
ringen,wozu eine Reihe von Massnahmen gesetzt werden mues-
sen,damit dies gelingen soll.

Da ist dabei,der Angriff auf die Demokratie,die Zerruettelung der
oeffentlichen Ordnung,der Bevoelkerungsaustausch,die Verknapp-
ung der Geldmittel,Neid,Hass und Krieg muessen geschuert
werden.NGOs verfolgt u.s.w.

Ist das Werk vollbracht,wird die Presse einer scharfen Zensur
unterzogen,Rechtsmittel gegen Urteile abgeschafft und der
"juedische Weltherrscher"bekommt alle Macht.

Wohlgemerkt,dieses Pamphlet richtet sich gegen die Juden.

Erstaunlicherweise,wird es im Tip-Forum weiter gepflegt.

Beispiele :

Herr Rothschild beherrscht 97 Zentralbanken.
Der "Jude" Selensky fuehrt Krieg gegen Russland.
Die Finanzkrisen nehmen oder nahmen Ausgang von juedischen
Banken.
Der Jude Soros unterstuetzt,animiert die Migranten um das Abend-
land zu zerstoeren.
Die Bilderberger sind eine "Geheimloge" wo die juedische Welt-
herrschaft geplant wird.
Die Demokratie soll demontiert werden,indem die "gewaehlte"
deutsche Regierung abgesetzt und hinter Gittern verbannt werden
soll.
Die WHO ist Feindbild,weil sie angeblich die Weltherrschaft an-
strebt.
Die Ermordung von Kennedy,der Einsturz des WTC,wird
juedischen Einfluss zugeschrieben u.s.w.

Es ist ja schon sektenartiges Verhalten,das im Tip-Forum herr-
scht.

Lesen im Correctiv,wird mit Hinauswurf geahndet,Mitglieder,die
eine kontraere Ansicht zu bestimmten Themen haben,werden ge-
massregelt,indem man ihnen Schreibpausen auferlegt.

Fuer die Regierungsmitglieder hat man ueble Unterstellungen
parat und persoenliche Beleidigungen ueber ihr Aussehen,sehen
sich einige politische Persoenlichkeiten ausgesetzt.

Erstaunlich ist,das jene Personen,die sich von ihren Durchblick-
en ueberzeugt sind,Leute sind,die sich informiert fuehlen und
belesen daher kommen und in ihrem Berufsleben auch etwas
geleistet haben.

Ich warte schon darauf,wenn sie ihrer Uberzeugung Ausdruck
geben,wenn die Themen "Flacherde"und "Erdhohlkoerperbe-
wohner" behandelt werden.

Jock












Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #577 am: August 21, 2024, 09:59:08 »

Die Morgengabe

Ein huebscher alter Brauch,der auch heute noch gepflegt wird.

Am Morgen nach der Hochzeitsnacht uebergibt der Ehemann ein
kleines Geschenk an seine Frau.

Ein duennes Goldkettchen,einen Gutschein fuer Otto-Versand,
einen Porsche etc.

Dieses Geschenk war frueher sogar einklagbar,wenn es verein-
bart wurde.

Seit 2009 wurde die rechtliche Seite dafuer ersatzlos gestrichen.

Frueher war die Morgengabe eine u.U.eine anstrengene Nerven-
schlacht,wo die Verhandlungen oft monatelang andauerten.

Bei Ritter "Kunibert" wurden im Zuge der Verhandlungen bestimmt,
dass die Braut ganze Grafschaften zugesprochen wurde,die ins
alleinige Eigentum der Braut uebergingen.

Im islamischen Recht ist noch immer die Morgengabe geltendes
Recht und beschaeftigt zuweilen sogar heute deutsche oder oester-
reichische Gerichte.

Die Morgengabe hatte den Sinn,dass eine Frau nach einer Scheid-
ung oder Verwitweung nicht mittellos zurueckbleibt und ist ein-
klagbar.

Die Morgengabe wurde entweder sofort uebergeben oder es
wurde vereinbart,sie erst spaeter zu uebertragen.

Im Abendland konnten Maenner sich von der Last befreien und
die Vorsorge  fuer die geschiedene oder ueberlebende Frau dem
Staat umhaengen.
(Witwenpension,Notstandshilfe)

Nur Thailand ist anders.Der abendlaendische Mann zahlt oftmals,
ohne Murren,freudig die Morgengabe.

Das ist ein dreieistufiges Verfahren.

Zuerst wird sein Augenlicht teilgeblendet.Er sieht nur mehr die
Anmut und die Mandelauegig der Auserwaehlten.

Wir die Sache ernst,trennt er sich vom Teil seines Vermoegens,
in der Form.dass er das Sinsod,der Eltern der Braut uebergibt.
(Ist nur rueckforderbar,wenn die Heirat aus Verschulden der
Braut nicht zustandekommt)

Nach der Hochzeit,dauert es nicht lange,bis auf dem gekauften
Grundstueck,rege Bautaetigkeit in Gange kommt.

Alsbald,steht ein schmuckes Haeuschen.Eigentuemerin ist eine
noch schlanke Thailaenderin,die zwischen Motorbike und Honda
waehlt,wenn sie zum Kartenspiel aufbricht.

Selbstverstaendlich lauten alle Besitzdokumente auf ihren Namen.

Zerbricht das Glueck,hat er schlechte Karten,wenn er nicht vor-
sorglich einen Anwalt aufgesucht hat.

Was nun ?

Um die finanzielle Schieflage wieder gerade zu ruecken,wird er
eine verwitete Iranerin heiraten.

Dort sieht das islamische Recht vor,dass die Braut an den Mann,
eine Morgengabe zukommen laesst.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #578 am: August 22, 2024, 19:04:34 »

Groschenromane

Kaum jemand nimmt sich eine,in Leder gebundene Ausgabe,von
Goethes Faust zur Hand und vertieft sich im Bett in den Inhalt.

Viele jedoch gehen mit einem Groschenroman zu Bett.

Kriminalromane sind jetzt in.Kriegsromane und Wildwestromane
eher out.

Die grosse Zeit der Kriegsromane war ab 1950 und wurden in
Deutschland bis 2013 herausgegeben.

An einsamer Spitze stand der "Landser",der woechentlich erschien
und zum Inhalt "Erzaehlungen" von Wehrmachtssoldaten,aus dem
2.Weltkrieg hatten.

Es waren frei erfundenen Geschichten von undefinierbaren Oert-
lichkeiten mit Helden,die es nicht gab.

Die Situationslagen waren unhaltbar,standen auf Messers Schneide
und die Niederlage unausweichlich.

Doch "Helden" retteten mit Mut,Entschlossenheit und Tapferkeit
die Truppe.

Der gewoehliche Landser war es nie,der in Aktion tritt,sondern
es musste schon ein Offizier sein,wenn nicht gar ein Ritterkreuz-
traeger,der praktischerweise kein ein Blutsordenstraeger sein durfte.

Wenn es mal nicht zum Heldentum reichte,waren stets andere
Gruende dafuer ausschlaggebend.

Spritmangel,zuwenig Munition,Wetterunbill und dergleichen,wurden
mit Lobensreden der siegreichen "Feinde" getroestet,die die Nieder-
lage oder Gefangenschaft glorizifierten,

Der "Landser" war immer ein Menschenfreund und ein geselliger
Kamerad.

Da ist der Westernheld ein anderer Typ.

Einsam reitet er durch die Praerie schlaeft bei Nacht angelehnt an
seinem Pferd unter gluehenden Sternen.

Kommt er in eine Stadt wird er,obwohl wortkarg in Zwistigkeiten
verstrickt,muss im Namen der Gerechtigkeit einem Boesen  2cm
ueber der Nase ein Loch verpassen.

Selbstverstaendlich im Einklang der Gerechtigkeit.

Dann zieht er weiter und immer weiter.

Karl May hat die Wildwestatmosphaere gut beschrieben.

Nie kommt jemanden,der seine WW-Romane liest,auf dem Gedanken,
Old Shatterhand feiert eine Sexorgie oder raubt eine Bank aus.

Das liesse die christliche Gesinnung nicht zu und wuerde die Leser-
schaft in stark verunsichern.

Neben Groschenromane,die die Maenner in den Vordergrund stellen
und hauptsaechlich von Maennern und maennlichen Jugendlichen
gelesen wurde,gibt/gab es auch Romane die Frauen ansprechen
sollen.

Liebesromane,die sich damit auszeichnen,dass Frauen sich durch
Intrigen,Kabalen und sonstigen Wegesteine zum Liebesglueck,nach
langem Gewirkse kommen.

Liest man aus Zeitmangel nicht durch die durchschnittlich 60 Seiten,
sondern liest nur die letzte Seite,wird klar,dass das eintrifft,was
man sich nach den ersten 5 Seiten erhofft hat.
(Meist eine Josefsehe)

Das Genre der Kriminalromane ergoetzt nur die harte Leserschaft.

Denn da ist Mord,Blut,Geldgier,Drogen u.s.w. das Grundgeruest
dieser literarischen Hochleistungen.

Da ein ermorderter Obdachloser oder Migrant nicht fuer die ge-
wuenschte Aufmerksamkeit oder das Interesse erweckt,werden
die Tatorte (speziell im Fernsehen) im die gehobene Klasse der
Schickeria von Muenchen verlegt. (Harry,fahr schon mal den
Wagen vor)

Es gibt mittlerweile keinen Fleck auf der Erde,wo nicht gemordet
wird und den Kriminalkommissaren die Arbeit ausgeht.

Columbo in Los Angeles,Donna Leon in Venedig,Kurt Wallander in
Schweden u.s.w. ersticken im Aufklaeren von Verbrechen.

Da der Platz fuer Verbrechen auf der Erde langsam knapp wird,
muss ein neues Feld gefunden werden.

Der Mord auf der Rueckseite des Mondes oder der Amoklauf auf
dem Jupiter,werden demnaechst die Bestseller werden.

Aber auch fuer weniger blutruenstige Konsumenten ist vorgesorgt.

Die Serie der Frau Rosamunde Pilcher auf Cornwall,besticht durch
steten Sonnenschein,schoenen Menschen in modischen Gewande,
die sich in gepflegter Sprache artikulieren.

Auf eine andere Seite des irdisch Menschlichen fuehrt uns in die
Welt der Zauberei,Esoterik und Zwischenweltlichen.

Harry Potter und sein Kampf mit Lord Voldermor hat seine
Schoepferin reich gemacht.


Einzig Sciencs Fiktion- Romane darben derzeit ein bisschen.

Wer wundert sich ueber die Romanfigur Frankenstein,wenn er Cher
kennt ?

Jock










« Letzte Änderung: August 22, 2024, 19:11:12 von Jock »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #579 am: August 26, 2024, 15:30:00 »

Die Entpolitisierung von Glaubensgemeinschaften.

Seit Entstehung von Glaubensgemeinschaften,haben Traeger
von kirchlichen Aemter immer versucht,Politik zu beeinflussen.

Besonders die Katholischen,die durch Jahrhunderte,durch ihre
Paepste manches Unglueck verursacht haben.

Stichworte dafuer sind die Kreuzzuege,der Investiturstreit,die
Kirchenspaltung u.s.w.

Fuer Oesterreich war es ab einem bestimmten Zeitpunkt mit der
aktiven und auch passiven Einmischung und Gestaltung auf der
politischen Ebene vorbei.

Am 30.November 1930 beschloss die oesterreichische Bischofs-
konferenz,dass sich Kleriker aus dem politischem Getriebe heraus-
zuhalten haben.

Seither duerfen sie nicht mehr aktiv operieren.Eine Mitgliedschaft
bei einer politischen Partei,ist ihnen jedoch nicht verwehrt.

Innerhalb von 2 Wochen mussten Kleriker,die ein politisches Man-
dat inne hatten,dieses zuruecklegen.Das traf sogar einen Landtags-
praesidenten.

Nur bei einzelnen Gelegenheiten meldet sich die Kirche noch zu
Wort.Bei der Fristenloesung hatte sie Einwaende angemeldet,aber
doch das Primat der weltlichen Fuehrung akzeptiert.

Anfangs des 20 Jhd.hatte Oesterreich einen Praelaten als Kanzler,
der aber schon unterm Kaiser Minister war und der noch heute
fuer seine Politik teils anerkannt,teils verteufelt wird.

Was aber insgesamt heute wurscht ist,solange er im Ehrengrab
ruht und keine antisemistischen Reden haelt,

In dieses Feld spielt auch das Verbot der ukrainisch-orthodoxen
Kirche hinein.

Voellig logisch,dass sie verboten wurde,da ja nachweislich gegen
die ukrainische Politik agiert wird und als 5.Kolonne von Putin auf-
tritt.

Jeder andere Staat wuerde genauso handeln,wenn eine Gruppe,
in Kriegszeiten,fuer den Feind eintritt.

Deswegen gleich einen blutigen Religionskrieg vorauszusehen,ge-
lingt nur einem gescheiterten Zeitungsmagnaten.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #580 am: August 30, 2024, 19:28:46 »

Der @Norwegerklaus und das Fabelwesen.

Da der @Norwegerklaus,trotz Bitten nicht mehr schreibt,kann man
sich Sorgen machen.

Was haelt ihm vom Schreiben ab ?Was fesselt ihn so,worum drehen
sich seine Gedanken ?

Ich habe einen Verdacht und der haengt mit einem Fabelwesen zu-
sammen.

Fabelwesen gab es zu allen Zeiten.

Der Zentaur,zum Beispiel. Ein Wesen mit Pferdekoerper und den
Oberkoerper mit einem Mann.

Der ist aber im Allgemeinen freundlich,dagegen moechte niemand
eine Begegnung haben,der als Mantikor daher kommt.

Der besteht als Mischung von Mensch,Lowenkoerper und Skorpion-
schwanz.Und ist gefuerchtet als Menschenfresser.

Fatal kann es auch ausgehen,wenn man friedlich wandert und da
begegnet ,man einen Kelpie

Heimtueckisch sollen sie sein,locken einem ins Wasser,wo sie das
Opfer ertraenken.
Meist ist man ihnen hilflos ausgeliefert,weil kaum jemand beim
Wandern einen Brautschleier mit hat,der das Boese abwehrt,in-
dem man diesen dem Kelpie ueberwirft.

Besser bekannt als der Kelpie ist die Hydra.

Eine Schlange,deren Koepfe sofort nachwachsen,wenn man einen
abschlaegt.
Aber das hat sich erledigt,nachem Herakles die Hydra erschlug.

Was hat ein Mensch beim Wandern so mit ?

Proviant und ein Messer.Frauen auch noch einen Schminkkoffer.

Kaum ein maennliches Wesen hat aber einen Spiegel eingesteckt.

Das kann fatal enden,wenn man auf einen Basilisken trifft.

Sein Blick ist toetlich,jede Waffe die gegen ihn gerichtet wird,loest
er mit seinem Gift auf.

Aus der Patsche hilft nur,wenn man ihm einen Spiegel vorhaelt.
Da toetet er sich durch seinen Blick selbst.
Alternativ hilft auch,wenn man einen Hahn zur Wanderung mitnim-
mt oder ein Wiesel.

Alter Schwede,denken sich die werten Leser.Was hat das mit
dem verehrenswuerdigen @Norwegerklaus zu tun ?

Nun ja,in Norwegen spielen sich derzeit seltsame Dinge ab.

Da heiratet eine Koenigstocher einen Schamanen,der sich als
Mischwesen bezeichnet.

Die Mischung besteht aus Teilen eines Reptils und der Andromeda.

Der wunderliche Mann,(schwarz wie ein Neger),soll schon vor ein
paar tausend Jahren Aegypten als Pharao beherrscht haben,und
seither seiner Braut (Prinzessin Maertha Louise) zugetan sein.

Flexibel ist er auch.Nachdem er ein Medaillon gegen Corona auf
dem Markt brachte,das aber verboten wurde,verkauft er es nun
an Hundehalter.

Seine Frau passt zu ihm.Sie ist im Kontakt mit Engeln und hat eine
Engelschule gegruendet.

Ihre ausgezeichnete Ausbildung,die sie genossen konnte,muss
man wohl als "fuer die Katz" bezeichnen.

@Norwegerklaus,solltest du gehofft haben,zur Hochzeit eingeladen
zu werden,fuerchte ich,da wird nichts draus.

Du kannst den Frack wieder ablegen und geniesse die Trolle und
Feen,die auf deinem Grundstueck leben.

Jock






Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #581 am: September 08, 2024, 11:53:43 »

Die Hunnenrede

In @luklaks Beitraegen,die von China handeln,kann man eine ge-
wisse Bewunderung herauslesen.

China agiert,loest Probleme,ist auf dem Erfolgspfad und bald schon
ist China die uneingeschraenkte Weltmacht,der sich alle unter-
werfen muessen.

Die Amerikaner sind viel zu spaet dran,das Ruder herumreissen
zu koennen und die Deutschen werden als Schlafmuetzen be-
zeichnet,die mit ihren seltsamen Regierungen,lahmarschig re-
agieren.

Das war frueher anders.Anfangs des 20.Jhd.strotzen die Deutschen
vor Kraft,Entschlossenheit,Mut und waren selber dabei,den
Erdkreis zu unterwerfen.

Die Hunnenrede ist ein gutes Beispiel dafuer.

Als die Chinesen aufbegehrten gegen die Kolonisation und Kolonisten,
waren die Deutschen auch dabei,den Boxeraufstand niederzu-
schlagen.

Da wurde Fraktur geredet.Kaiser Wilhelm II.sprach in sehr unver-
bluemter Weise,wie vorgegangen werden soll.

Einige Ausschnitte davon:

Kommt ihr vor dem Feind,so wird derselbe geschlagen.Pardon
wird nicht gegeben,Gefangene werden nicht gemacht.Wer euch
in die Haende faellt,sei euch verfallen.

So moege der Name "Deutschland"genuegen,dass 1000 Jahre
lang,kein Chinese es wagt,einen Deutschen scheel anzusehen.

u.s.w.

Nun 124 Jahre von den 1.000 Jahren sind schon vorbei und die
Schlitzaugen schauen immer noch frech.

Deutsche Firmen schlagen die Haken zusammen,damit sie nur
einen Nagel in China verkaufen koennen.

China wurde der Riese,der einst Deutschland war.China ist der
willkommende Kolonisator in Afrika,wo die Deutschen verjagt
wurden.

China ist in,China ist eine Macht und China geht seinen Weg auf
leisen Pfoten.

Da wird es lange dauern,bis das Pendel wieder zurueckschlaegt.

Jock



Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #582 am: September 14, 2024, 07:59:05 »

Der Sommer ist vorueber

Vor zwei Wochen war noch Hochsommer und die Temperaturen
lagen um die 30 Grad.

Heute schauen sich die Kuehe auf den Almen verdutzt an,weil
ueber Nacht,die saftige gruene Wiese sich in eine weisse Land-
schaft verwandelt hat.

Wird nicht so bleiben troesten sie sich gegenseitig,es kommen
schon noch ein paar sonnige Tage,bevor es runter in den heimat-
ichen Stall geht.

Aber allen ist klar,der gewaltige Sommer verabschiedet sich.

Ich kenne das von fruehen Kindertagen in Schrems.

Bis Ende August war Sommer mit Baden in den Teichen im Wald.
Die Erinnerung an das Wackelsteinfest,an die am 15.August statt-
gefundene Wallfahrt,noch frisch.

Aber dann,anfangs September zog ein Gewitter auf,an dem Wotan
eine helle Freude gehabt haette.

Dem Regenguss und Donnerschlaegen,folgte eine Kaltfront,die
die Temperatur auf "sportliche"Werte absinken liess.

Da Schrems auf der Hoehe von 550 m liegt,bildeten sich in den
Senken am Abend die ersten Nebelseen,die sommerlichen lauen
Lueftchen,verwandelten sich in ungemuetlichen Winden.

Trotzdem nach ein paar Tagen die Sonne wieder schien,heiss wurde
es nicht mehr und alle ahnten,der Herbst ist da.

Und nach dem Herbst kommt der gnadenlose Vaeterchen Frost.

Es ist daher Zeit,sich auf den Winter vorzubereiten.

Die "Vorbereitungen" begannen,da oben bereits Mitte Juli.
Da wurden die Getreidefelder abgeerntet.Die Kartoffeln reiften
noch in der Erde,die Krauthappeln wurden zu dieser Zeit einge-
bracht und zu Sauerkraut verarbeitet.
Da es im hohen,eiskalten Norden von Oesterreich keine Reb-
stoecke gibt,gibt es auch keine Weinlese.Eine Arbeitsbelastung
weniger.
Dafuer aber Apfelmost.

Auch in der Natur ist der Wechsel der Jahreszeit bemerkbar.

Der kraeftige Harzgeruch der Nadelwaelder,wetteifert nicht mehr
mit dem Geruch der frischen Pilze,der wiederum dann in Wett-
streit mit dem Modergeruch des spaeten Herbstes in den Misch-
waeldern,uebergeht.

Ein verlaessliches Zeichen,des Herbstes sind auch die Abschieds-
zeremonien der Zugvoegel.

Schwalben machen das vor.Bevor sie auf den Flug in den Sueden
starten,umkreisen sie das Haus ihrer Gastgeber.
Wieder und wieder,oft eine Stunde oder laenger,bis sie ploetzlich,
wie auf ein Kommando,nicht mehr da sind.

Auch die Stoerche,die hoch oben auf den stillgelegten Schorn-
steinen ihr Sommerquartier aufgeschlagen haben,begeben sich
auf die Reise.

Kein Gramm zuviel an Koerpergewicht.Darauf achten sie strenger
als eine Filmdiva.

Der "Indian- Summer" beschert noch einen farbenfrohen Anblick,
bevor die Herbststuerme den Geruch des ersten Schnees heran-
wehen und niemand,der nicht hinaus muss,es sich zu Hause,be-
quem macht.

"Wer jetzt kein Haus hat,baut sich keines mehr,wer jetzt allein ist,
wird es lange bleiben...",Das Gedicht von Rilke beschreibt wunder-
bar die Stimmung,die sich nun einstellt.

Jock





Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #583 am: September 15, 2024, 09:29:16 »

By the Rivers of Babylon....

there we sat down,yeah,yeah we wept,when we remembered Zion.

In diesem Song,der uebrigens ein Ohrwurm ist,steckt die Loesung
des Fremdenproblems fuer Deutschland.

Die Babylonier waren ein hochentwickeltes Volk.

Lange vor Pythagoras kannten sie bereits den phytagoraeischen
Lehrsatz und wandten ihn auch an.Die angewandte Mathematik
war eine Geheimwissenschaft und die,die Mathematik beherrscht-
en,zaehlten zu den Eliten und waren Besserverdiener.

Arbeitskraeftemangen in Babylonien "zwang" zur Rekrutierung von
"Gastarbeitern"(Man wollte ja einen Turm bauen,der von der Erde
bis in den Himmel reichen sollte.)

Da seinerzeit die Methoden "Fachkraefte" ins Land zu holen,etwas
rustikaler war,als heute,verschleppte man die Juden einfach nach
Babylonien.

Dort ging es ihnen gut.

Arbeiten muessten sie auch in Judaea,bekamen hier sogar Geld
und leideten keinen Hunger.Der Staat war gut verwaltet und auf
den Strassen lagen keine leeren Red Bull-Dosen herum und es
herrschte Ordnung.

Das sprach sich bei den Juden herum und mehr und mehr Juden
kamen freiwillig nach Babylonien.

Mit der Zeit stieg der Fremdenanteil in der einheimischen Bevoelk-
erung und es drohte,dass die Fremden die Uebermacht erringen.

Koenig Nebukadnezer wurde unruhig und dachte nach,wie man
die Fremden wieder los wird.

Aber es fiel ihm nichts ein.

Da rettete ein inneliegender Impuls oder Gefuehl/Empfinden
Babylon.

Die Juden entwickelten eine Sehnsuch nach ihr Herkunftsland Zion.

Und bald schon zogen sie aus Babylon ab und kehrten zurueck.

Die Parallelen zur Situation in Deutschland sind frappant.

Auch dort holte man erst Gastarbeiter aus der Tuerkei,aus Yugo-
slawien u.s.w.ins Land,die natuerlich,wie im alten Babylon,ihre
Goetter/Regigion und Gebraeuche mitbrachten und diese auch aus-
lebten.

Vorerst war das kein Problem.Die Gastarbeiter wurden in Deutsch-
land sogar besungen.(Zwei kleine Italiener oder Griechischer Wein)

Aber jetzt brennt der Dachstuhl und man setzt alle Hebel in Be-
wegung,sie wieder loszuwerden.

Gerade jetzt vor der Bundestagswahl 2025 spriessen nur so die
Ideen,wie Abschiebungen,Konzentrierungen,Grenzbefestigungen
u.s.w.

Wird keinen grossen Erfolg zeitigen.Bestensfalls kann man den
Anteil der Fremden stabilisieren und muss darauf warten,bis sich
die Sache von selbst erledigt.

Genauso,wie es das Beispiel Babylon zeigt,oder der Auszug der
Juden aus Aegypten.

Jock

Bevor sich wieder ein Staenkerer aufregt,im Beitrag ist ein Tropfen
Satire enthalten.









Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2696
Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #584 am: September 16, 2024, 11:41:05 »

Haftentschaedigung fuer unschuldig verbrachte Haft im Gefaengnis.

Dieser Tage las man in der Zeitung,dass man jemanden der seit
30 Jahren unschuldig im Gefaengnis sass,50 Mio $ als Haftent-
schaedigung auszahlte.

Das sind grob  gerechnet 1,7 Mio pro Jahr,oder 140 K pro Monat.

Wenn man die verlorene Zeit des Gefaengnisaufenthalt ausser
Acht laesst,ein nachahmenswertes Geschaeftsmodell.

Aber auch in Deutschland/Oesterreich ist die Entschaedigung nicht
ohne.

In Deutschland honoriert besser als Oesterreich.

In Deutschland werden 75 Euro/pro Tag bezahlt und das soll noch
auf 100 Euro bis 6 Monate und darueber hinaus,ab den 6.Monat,
auf 200 Euro steigen.Pro Tag versteht sich.

Sitzt jemand 2 Jahre,wuerde er fuer das 2.Jahr rd.72.000 Euro
"verdienen".

(Wieviel kostet der Aufenthalt im Intercontinental Pattaya ?)

Besonders knausrig ist Italien.

Eine Amanda Knox bekam fuer 4 Jahre Haft nur 18.000 Euro und
auch nur,weil sie Italien beim Europagericht verklagt hatte.

Warum Italien so zurueckhalten fuer Ersatzzahlungen ist,hat einen
Grund.

Und der heisst Galileo Galilei.

Galileo Galilei wurde 1633 schuldig verurteilt und erst 1992 frei-
gesprochen.

Also,der Prozess dauerte rund 350 Jahre.

Fuer die Kirche eine durchaus angemessene Geschwindigkeit.

Alleine fuer die,vom Papst beauftragte Kommission zur Ueberpruef-
ung des Urteils,nahm Zeit in Anspruch.Sie pruefte von 1979 bis
1992 bis das Urteil aufgehoben wurde.

Wie bekannt ging es um die Streitfrage,ob das geozentrische oder
das heliozentrische Weltbild Realitaet ist.

Wieviel haette Galileo Galilei kassieren koennen ?

Jock









Moderator informieren   Gespeichert