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Autor Thema: Wien, Wien, nur du allein ...  (Gelesen 12154 mal)

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #255 am: Juli 23, 2024, 11:17:33 »

Aigle de drapeau

Kaiser Napoleon stiftete fuer seine Regimenter ein besonderes
Symbol.
Einen bronzenen vergoldeten Adler auf einer Fahnenstange,der
bei jeder Schlacht mitgefuehrt wurde.Ein Beutestueck fuer die
anderen Armeen.
Aufzeichnungen der Verluste sind auf einer Liste angefuehrt und
sind in der franzoesischen Nationalbibliothek aufbewahrt.

Der Adler symbolisiert den Wappenvogel des Zeus und wenn er
ueber der Weltkugel schwebt,die Herrschaft ueber diese.

Betritt man das Schloss Schoenbrunn,passiert man das Adlertor.

Auf zwei Obelisken sieht man die Adler,die eine Weltkugel in
den Krallen tragen und eine Schmach fuer den Kaiser Franz I./II.
darstellen.

1805 und 1811 war Wien von napoleonischen Truppen besetzt.
Napoleon war auch dabei,traute sich aber nicht nach Wien hin-
ein,sondern schlug sein Quartier in Schoenbrunn auf.

Wien war ihm nicht geheuer.Diese spaerlich beleuchte,verwink-
elte Stadt,die stank wie die Pest und wo es immer Uebergriffe
auf seine Soldaten gab,das musste er sich nicht geben.

Als er abzog,hinterliess er die Obelisken mit seinen Adler.

Man sollte meinen,nachdem Napoleon bei Waterloo vernichtend
geschlagen wurde,dass sofort die Obelisken samt franzoesische
Adler abgetragen und durch den Doppeladler ersetzt werden.

Man vermutet,es unterblieb,weil der gute Kaiser Franz,gerade
kein Geld dafuer hatte und wie man weiss,Improvisatorien halten
ewig.

Der Kaiser Franz war der Schwiegervater von Napoleon.Aber er
hat seinen Schwiegersohn nie gemocht,weil er bei seiner ersten
Begegnung einen schlechten Eindruck von ihn gewonnen hat.

Trotzdem hat er dem Napoeleon seine Tochter zur Frau gegeben,
weil die Politik es erforderte.

Der franzoesische Adler blieb daher ungerupft,das ist im krassen
Gegensatz wie die Deutschen mit dem Vogel umgegangen sind.

Siehe Hermannsdenkmal.

Jock



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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #256 am: Juli 25, 2024, 14:19:09 »

Die kleine Schwester des Gasthauses in Wien

Der Heurige gehoert zu Wien,wie der Saft zum Gulasch.Der gut-
buergerliche Gasthof ebenso.Und das Kaffeehaus,wo man mit
dezenten leichten Schlagen aufs Wasserglas,sofort einen Ober
herbeirufen kann,ist eine weltbekannte Einrichtung.

Aber daneben gibt es noch die kleine Schwester eines Gast-
hauses,die meist in den Vorstaedten in unscheinbaren Gassen,
ihren wertvollen sozialen Dienst leistet.

Beisl,wird es in Wien genannt,Kneippe anderswo und vielleicht
Bistro in Paris in der Banlieue.

Die Lokale sind klein.Ein langer Tresen,dahinter eine maechtige
Kuehleinheit (gesponsert von einer Brauerei),innerhalb des
Tresen im Wasserbad der Doppler Weiss-und Rotwein.
Im Schrank die Glaeser,dickwandige fuer Bier und duenn-
wandige fuer Wein,oft sind die Achterln mit Weinreben verziert.

An einer Stelle eines Regals sind Ansichtskarten mit Urlaubs-
gruessen fixiert.So wie es Peter Alexander besang.

Die Wand ist dunkelgestrichenes Paneele,die Tischplatte Reso-
palund die Stuehle rustikal.

Es war der wahrscheinlich heisseste Tag im August des Jahres
1960 wo ich mich mit einer Berufsschulkollegin in Meidling
verabredet hatte.Punkt 14 h war ausgemacht.

Ich hatte mich fein gemacht.Grauer Anzug,weisses Hemd mit
Krawatte.

Doch sie kam nicht.Ich wartete eine halbe Stunde,schwitzte und
wurde durstig.

Dann gab ich auf und musste was zum Trinken haben.

Ein Beisl war die Rettung.

Es waren nur ganz wenige Leute da.eine Viererunde spielte
Karten,zwei aeltere Damen erfrischten sich nach dem Graeber-
besuch und der Wirt rief mir zu,nachdem ich Platz genommen
hatte : "I kumm glei".Dann spielte er das Spiel fertig.(Er muss
ein unschlagbares Blatt in der Hand gehabt haben.)

Nach einen Almdudler,aufgespritzt auf einen Halben,war ich
wieder unter den Lebenden.

Jetzt,nach 64 Jahren frage ich mich,ob ich vielleicht noch 10
Minuten laenger haette warten sollen.

Da ich mir aber nicht sich bin,ob der Schwarm sich am Ende
als Keiferin und Zicke herausgestellt haette,glaube ich doch,
dass mir das Beisl einen guten Dienst erwiesen hat.

Jock








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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #257 am: Juli 27, 2024, 10:14:33 »

Der kuk-Monarchie drohte von vielen Seiten Gefahr.

Nur die Gefahr der Kaiser und seine Familie koennten verhungern,
bestand nicht.

Eine Reihe von Kuechen sorgten fuer das leibliche Wohl.

Da gab es die Staats-Diplomaten-Militaersempfangskueche,die
Mundkueche,die Separatenkueche,die Zuckerbaeckerkueche,die
Oliokueche und eine Einsiedekueche.

Dort werkten,neben den gewoehnlichen Koechen und Kochge-
hilfen,der Hofchefkoch und der Oberkuechenmeister,die die Menue-
plaene zusammenstellten,sie auf Menuekarten in franzoesischer
Sprache drucken liessenund die Zubereitung ueberwachten.

Diese Herrschaften wurden ihrerseits  vom Hofrechnungsamtbe-
amten ueberwacht,damit der Abfall im Rahmen blieb.

Eigene Tischdecker sorgten fuer die Gedecke und Tischschmuck.
der Kellermeister bewachte,dass der Wein die richtige Temperatur
hatte und das Servierpersonal hatte wortlos zu servieren.

Bei grossen Dinners gab es 12-gaengige Menues,aber das musste
in 60 Minuten verzehrt werden.

Wenn die geladenen Gaeste Glueck hatten!Denn es konnte pas-
sieren,dass sie von der Tafel hungrig aufstanden.

Sobald der Kaiser sein Besteck weglegte,durften die Gaeste nicht
weiteressen.Die Tafel war aufgehoben.

27.Juli 2024

Mein Fruehstueckstisch steht in der Kueche und ist rund.4 Rattan-
stuehle bieten bequem Platz.

Ich setzte mich an meinem Platz und huestelte,damit das "Per-
sonal"auf mich aufmerksam wird.

Doch das Personal war am Markt zum Einkauf.So stand ich halt
wieder auf und holte aus dem Kuehlschrank,Toast,Butter und ein
Glas Orangensaft.

Wahrend ich wartete,bis der Toast aus dem Toaster kommt,must-
erte ich den Tisch.

Ich sah(originalverpackt) eine Tuergriffgarnitur,eine kleine Zange,
2 Gummiringe,2 Kugelschreiber,1 kleines Flaeschchen (halbvoll)
mit roter Fluessigkeit und thailaendischem Etikett,1 Wasserab-
rechnung ueber 1.428 THB,1 unbenuetzter duenner Trinkhalm,
1 Buddhagemme im billigen Kunststoffbehaeltnis und ein ca.
20x10x10 cm grosses Taeschchen ungekannten Inhalts.

Ich moechte nicht wissen,was der Kaiser dazu gesagt haette.,
haette sein Fruehstueckstisch auch so ausgesehen.

Jock

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #258 am: Juli 31, 2024, 15:51:47 »

Der Alchimist Sehfeld

Immer wieder liest man in den Zeitungen,dass Leuten Betruegern
auf dem Leim gehen.

Einsame Frauenherzen,einsame,nach fraulicher Zuneigung
duerstende Maenner,loesen ihre Sparguthaben auf und senden
diese auf Nimmerwiedersehen an auslaendische Konten.

Andere wieder fallen auf auf unwiderstehliche Angebote herein
und traeumen kurz auf Millionengewinnen.

Die Betrueger haben zuvor ueber das Internet ihre Opfer ge-
funden.

Aber auch schon vor fast 300 Jahren,waren gut organisierte Ver-
brecher am Werk.

Einer davon war ein Herr Sefeld ,er in Wien Bezirk Rodaun
taetig war und es zusammenbrachte,dass bei der kaiserlichen
Familie eine Zeit lang der Haussegen schief hin.

Er gab an,aus unedlen Metallen Gold machen zu koennen und be-
sorgte sich beim Kaiser einen Schutzbrief.Damit war er von Straf-
verfolgung geschuetzt.

Franz-Stefan von Lothringen,der Gemahl der Maria Thersia,war
Roemischer Kaiser deutscher Nation und scheinbar damals knapp
bei Kasse.

Fuer den Schutzbrief verlangte er einen gewissen Anteil am Gewinn
der "Goldproduktion".

Das klappte aber nicht ganz,die Ausbeute ergab nur ein rotbraunes
Pulver.

Die Beschwerden ueber Herrn Sefeld erreichte auch die Koenigin
Maria-Theresia (Kaisers Gattin),die eine sehr praktische Einstell-
ung hatte.

Schutzbrief hin oder her.Sie liess den Sefeld verhaften und in
Temeswar festsetzen.

Franz- Stephan sah seine Felle davon schwimmen und bat und
bettelte,den Sefeld wieder freizulassen.
Das Paar versoehnte sich wieder und die Fruechte der Versoehn-
ung hatten Namen.

Peter Leopold
Josepha-Maria
Johanna
Maria-Karolina
Ferdinand-Karl-Anton
Maximilian-Franz.
Maria Antonia

Sehfeld wurde freigelassen.doch stellte man ihm zwei Waechter
zur Seite.

Dann experimentierte er weiter.Er nahm Auftraege zur Goldum-
wandlung an und kassierte Vorauskasse.

Eines Tages war er verschwunden und mit ihm auch die Waechter.

Seine Spur verliert sich in Amsterdam.

Interessant ist,er der "Roemische Kaiser deutscher Nation"hatte
in Oesterreich keine Befehlsgewalt.Da hatte sie (Maria-Theresia)
die Hosen an.

Jock
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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #259 am: August 02, 2024, 14:02:26 »

Maennlein oder Weiblein ?

Viel Aufregung herrscht jetzt bei den Olympischen Spielen wegen
einer ? ,die als algerische Boxerin auftritt.

Fuer viele,eher der Afd zugeneigten Leuten ist es klar.

Sieht ein Mann wie ein Mann aus,ist er ein Mann.
Sieht eine Frau,wie ein Mann aus,ist sie ein Mann.

Ungeachtet,ob die Chromsomen dieser Person etwas anderes aus-
sagen.

Dieses Problem ist jedoch nicht neu und beruehren Recht und
Amtsinhabung und haben Einfluss auf das soziale Leben.

Papst Johannes VIII.der um rd.880 zum Papst gewaehlt wurde,
wusste ein Lied zu singen,denn angeblich war Johannes eine
Frau.Dabei schreibt die Kirche vor,dass nur ein Mann auf dem
paepstlichen Stuhl Platz nehmen darf.

Waere ja nicht weiters aufgefallen,aber da die Paepstin waehrend
einer Prozession,in der Oeffentlichkeit,von einer Niederkunft ueber-
rascht wurde,war die Katze aus dem Sack und man lynchte sie
an Ort und Stelle.

Waehrend alle Historiker der einhelligen Meinung sind,die Ge-
schichte ist eine Maer,soll es doch ein zeitgenoessisches Dokument
geben,dass diesen Vorfall bestaetigt.

Dieses Dokument ist als streng geheim eingestuft und wird auch
nach 1.500 Jahren nicht vom Vatikan veoeffentlicht.

Ueber 300 Paepste werden kirchengeschichtlich gezaehlt und da-
mit sich dieser Vorfall nicht mehr wiederholt,ersann man einen
Stuhl mit Loch,der es ermoeglicht,durch einen Griff von unten
den Hoden zu ertasten.Der hat sogar einen lateinischen Namen
und nennt sich "sedes stercorata".

Dass der Kardinal,der den Kontrollgriff durchfuehren muss,das
Vertrauen des Kardinalskollegiums geniessen muss und keinen
"Side-Letter"in der Tasche hat.ist wohl klar.

Zurueck nach Paris.

Derzeit steht Algerien hinter der Boxerin mit maennlichen Zuegen
und weist alle Verdaechtigungen,Imane Khelif,sei ein Mann,weit
von sich.

Aber Algerien ist ein muslimisches Land,wo nicht nur das Recht
Frauen diskriminiert,sondern,dass das auch im Gesellschaftsleben
bemerkbar ist.

Eine ganze Reihe von Suren schreiben vor,dass Frauen nicht als
gleichwertig anzusehen sind u.s.w.

Warum also,gibt sich Imane Khelif als Frau aus,obwohl es nur
Nachteile mit sich bringt ?

Jock





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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #260 am: August 06, 2024, 11:28:25 »

Der Sextherapeut aus Wien

Am Abend des 16.Mai 1770 ging ein anstrengender Tag zu Ende.

Das ermuedende Zeremoniell anlaesslich der Vermaehlung des
Dauphin von Frankreich und Marie Antoinette hat nur noch den
Vermaehlungsakt auf dem Programm.

Der Kardinal von Frankreich segnete noch das Paar.dann wurde
es zu dem Schlafgemach gefuehrt und die Tuere geschlossen.

Die Zeugen vor der Tuere liessen sich Kuchen und Wein bringen,
aber da sie nichts hoerten,schliefen sie ein oder gingen nach
Hause.

Innerhalb der Kammer waren sich die 15-jaehrige Marie Antoin-
ette und ihr Gemahl,der 16-jaehrige Louis,ratlos,was jetzt ?

Irgend etwas wird jetzt von ihnen erwartet,aber,zum Teufel,was ?

Fast 7 Jahre blieben sie ratlos und inaktiv.Keine einzige "Erfolgs-
meldung" und in Wien wurde man langsam nervoes.

Die Ehe wurde ja nicht geschlossen,damit zwei Menschen glueck-
lich sind,sondern sie wurde aus kaltem politischem Kalkuel arrang-
iert.

Der Bestand des Vertrages von Versailles (1763) geriet in Gefahr,
wenn nicht bald ein Nachkomme auf die Welt kommt und die ver-
wandtschaftliche Verbindung zerbroeselt womoeglich,die einen
Krieg zwischen Frankreich und der Monarchie,verhindern soll.

Eines Tages,war es Kaiser Joseph II.genug.

Er warf sich in seine beste Kleidung,setzte sich in eine Kutsche
und liess sich nach Paris fahren.

Er fand zwei junge Leute vor,die keine Ahnung hatten,welche
Moeglichkeiten eine Ehe bietet.
In seinem Bericht an seine Mutter sparte er nicht mit deutlichen
Worten.

Und er hatte Erfolg.Ein Jahr spaeter hatte er einen Neffen.

Kurios ist nur,seine eigene Therapie wendete er bei sich selber
nur einmal an,die ein unglueckliches Ende nahm.

Mit seiner Frau Isabella von Bourbon-Parma,hatte er zwei Kinder,
die aber bald starben,genauso wie seine Frau Gemahlin.

Auf Druck seiner Mutter heiratete er ein zweites Mal.

Diesmal eine robuste Bayerin,die Maria Josepha.

Doch diese Ehe wurde niemals vollzogen.Hat er alles vergessen,
was er seiner Schwester riet ?

Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #261 am: August 12, 2024, 09:40:44 »

Der "leider Nein Millionaer"

Erst muss ich die Ausgangslage schildern,die mir bot,Millionaer
zu werden.

Schrems,1959

Am erste Arbeitstag bei "Heinrich Otto's Wwe",war fuer mich alles
neu.
Kollegen,deren Namen fuer mich neu waren,gewandtet in einem
weissen Arbeitsmantel,der mir zu gross war,der Weg zur Toilette,
das zweite Firmenfahrzeug,das ein Leiterwagen war,mit dem von
der Post die Warenlieferungen,abzuholen waren u.s.w.

Aber schon naechsten Tage wurde ich mit einer verantwortungs-
vollen Aufgabe betraut.
Ich hatte fuer die Kollegen die Jausen einzukaufen.

Jeder gab mir seine Bestellung und einen Geldbetrag.

Manche wollten 2 Wurstsemmel mit Braunschweiger,andere 1
Wurstsemmel mit Braunschweiger,aber mit Essiggurkerl,Dritte
2 Salzstangerl.Wieder andere Kollegen bestellten Wurstsemmel
mit Extrawurst oder mit Duerre.Kollegen,die schon 30 Jahre bei
"Heinrich Otto's Wwe." waren,konnten sich Semmeln mit warmen
Leberkaese leisten.

Das war beim Fleischer zu besorgen,verteilen und abzurechnen.
An guten Tagen bekam ich 20 Groschen Trinkgeld.

Da ahnte ich nicht,welche grossartige Geschaeftsidee da verborgen
war.

Wenn Tante Mizzi und Onkel Josef ueber Nacht nach Wien mus-
sten,buchten sie niemals ein Hotelzimmer.

Sie uebernachteten bei Verwandten.Beim Onkel Pepi oder beim
Onkel Gotti in Floridsdorf,die kinderlos waren und das Kabinett
fast leer stand.
Fast leer,heist,dass an einer Wand,seine Weinflaschen aufgereiht
waren,die er taeglich zu vernichten trachtete.

Auch darin schlummerte eine Geschaeftsidee,die am Ende eine
schmucke Villa auf Mallorca versprach.

Anderswo zu Mittag

Der Haushaltsvorstand sass an seinem Tisch und kochte vor Wut.

Es ist 12 h mittags und das Essen stand nicht vor seiner Nase.
Der Grund war,seine Frau hatte sich beim Einkauf verplaudert,
sprich vertratscht,und konnte die Zeit nicht mehr einholen.

Auch dieser Umstand,verhiess,Milliardenumsaetze und Privat-
jachten.

Ich haette das alles nur rechtzeitig erkennen muessen.

Andere haben es erkannt und bieten alle dieser Dienstleistungen
an.

Sie heissen "Lieferando","Airbnb","Facebook & Co "u.s.w.

Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #262 am: August 12, 2024, 23:19:15 »

"Denver-Clan"mit Hauch von "Dallas"

Das Ableben von Richard Lugner trifft die Familie auf dem falsch-
en Fuss.

Die Familienmitglieder sind :

"Bienchen" seit ein paar Wochen die 6.Ehefrau (38)
Jaquelin,die Tochter (30 ?) aus der Ehe mit Mausi
Eine uneheliche Tochter in den USA,die keinen Kontakt mit dem
Vater hat
Sohn 1 (an die 60) der als Terchniker im Betrieb beschaeftigt ist
Sohn 2 (an die 60) der mit dem Vater gebrochen hat.
Leo (um die 40) FPOe,der Mann der Tochter,der sich in den Be-
triebeinbringen will.

Richard Lugner (91) der Patriach und Geschaeftsfuehrer der Be-
triebe starb heute,wahrscheinlich ohne seine Frau gesellschafts-
rechtlich an eine Position gerueckt zu haben (GF oder Prokura)

Das Unternehmen ist ein staedtisches Einkaufszentrum im 15.
Bezirk,das ausgesprochen erfolgreich operiert,auch Dank des
persoenlichen werblichen Einsatzes des Herrn Lugners.

Wert der gewerblichen Immobilien ca. 120 Mio.davon Pfandlast
von 90 Mio.
Verkehrswert des Gesamtpakets (incl.Goodwill) 50-60 Mio netto,
der wenn er realisiert wird,in die Familienstiftung einfliesst.

Derzeit steht das Unternehmen ohne Gesamtfuehrung da.
Tochter Jaquelin ist nur Prokuristin bei der KinobetriebsgesmbH.

"Bienchen" Simone Lugner ist erst am 1.August ins Unternehmen
eingetreten und es war keine Zeit,sie fuer eine zeichnungsbe -
rechtigte Position ins Handelsregister einzutragen.

Es ist also notwendig,einen Geschaeftsfuehrer einzusetzen,damit
der Betrieb handlungsfaehig bleibt.

Frau Simone Lugner haette beste Voraussetzungen dafuer.Sie
war Vize-Filialleiterin in einem grossen Baumarkt und kennt da-
her Ablaeufe eines mittleren Unternehmens plus Personalfuehr-
ung gut.
Doch sie wird moeglicherweise als ein Kuckucksei betrachtet.

Die Soehne wollen ueberhaupt das Gesamtunternehmen verkaufen.
Was Tochter Jaquelin in der Sache denkt,weiss man nicht,ausser,
dass sie nicht im Rampenlicht stehen will.

Diese Situation ist geeignet,fuer jahrelange Rechtsstreitigkeiten,
wenn da nicht Vernunft walten kann.

Jock









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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #263 am: August 20, 2024, 13:53:16 »

Die unerklaerliche Seele von Frauen.

Vor ziemlich genau 30 Jahren war was los im Blaetterwald.

Jack Unterweger hat sich umgebracht.Stunden nachem er zu,
lebenslanger Haft wegen Mordes an 9 Frauen verurteilt wurde.

Nicht rechtskraeftig,betont noch heute,eine in ihn verliebte ?
Frau.die heute als arrivierte Anwaeltin in Wien taetig ist.

Frau Mag.Dr.Astrid Wagner,nahm vor 50 Jahren zu ihm Kontakt
auf,weil er schon damals fuer einen Frauenmord verurteilt wurde.

In einem Brief an ihn,teilte sie ihm mit,dass sie an seine Unschuld
glaubt und besuchte ihn,in der Justizanstalt,wo er zu einer 16 jaeh-
rigen Haft verurteilt wurde.

Schon beim ersten Besuch schlug der Blitz ein und sie verliebte
sich unsterblich.

In der Haft schrieb er Buecher,die ihn als resozialiserten Moerder
gelten liess und namhafte andere Autoren seine Haftentlassung
forderten.

Aus der Haft vorzeitig entlassen,trat er in Fernsehdiskussionen
auf und durch den Absatz seiner Buecher,kam er zu gutem Geld.

1994 wurde er verhaftet und wegen 11 Morden angeklagt.Frau
Wagner,mittlerweile Rechtsanwaeltin,war immer noch an seiner
(moralischen)Seite.

Der Prozess war ein Indizienverfahren.Unterwegner leugnete die
Morde,wurde aber diesmal zu lebenslanger Haft verurteilt.

Jetzt 30 Jahre nach dem Geschehnis,wird wieder diskutiert,was
findet eine erfahrene Rechtsanwaeltin,die den Gerichtsakt kennt
und gewohnt ist nuechterene Tatsachen richtig einzuordnen an
einem Massenmoerder ?

Jack Unterwegner war ein schlanker Mann so um die 40 und ver-
stand es,eine unheimliche Wirkung an Frauen auszuueben.
Seinem Tagebuch kann man entnehmen,dass er 151 Frauen bei-
wohnte.

Gut,die wussten vielleicht nicht,dass sie sich mit einem verur-
teilten Moerder eingelassen hatten.

Frau Dr.Wagner hat ihre Verbindung mit Jack Unterwegener mit
einem Buch versucht,aufzuarbeiten.

Sie sei eine Verblendet gewesen,ist das Resume,teilt sie mit.

Ist das alles ?

Frau Dr.Wagner ist aber bekannt,dass sie sich offensichtlich zu
Schwerverbrechern hingezogen fuehlt.

So war sie auch Verteidigerin des Josef Fritzl,der seine Tochter
24 Jahre im Keller eingesperrt hatte und ihn heute,nach 15 Jahren,
in der Haftanstalt immer wieder besucht.

Ist wirklich einfach nur Rechtsempfinden die Triebfeder oder ist es
eine dunkle Ecke in der Seele einer Frau,die ein Faible fuer Krimi-
nelle entfacht ?

Ein Mann wird das nie ergruenden koennen.

Jock





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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #264 am: August 23, 2024, 13:17:47 »

Vor 50 Jahren in Wien eroeffnete die 1.Fussgaengerzone in der
City ( 1.Bezirk.)

Sie umfasste die Kaernterstrasse,Graben,Stephansplatz und Tuch-
lauben.

Von den ersten Planungen an,tobte die Opposition,Geschaeftsbe-
sitzer in diesem Bereich und Autofahrerverbaende.

Voelliger Kahlschlag fuer die Geschaeftsumsaetze wurde befuercht-
et,Abwanderung von Firmen und Entvoelkerung in der Wohnsub-
stanz.

Ausgerechnet die jahrhundertalte Geschaeftslebensader wollen
die Roten zerstoeren,die Autofahrer diskriminieren.Und das nach-
dem man seit 1900 alles daran gesetzt hat,die Strasse fuer den
Autoverkehr fit zu machen und die Fussgaenger soweit diszipliniert
hat,ja nicht durch Betreten der Strasse,die Autofahrer zu behindern.

Frueher war die Strasse fuer alle da,Fussgaenger,Pferdegespanne,
Autos,Omnibusse,konnten sich ueberall dort bewegen,wo gerade
Platz war.
(Was 1910 bezueglich Autos kein Problem war,weil gerade mal
5.600 Autos in Wien registriert waren,bei 2.000.000 Einwohnern.)

1257 wurde die Kaerntnerstrasse erstmals urkundlich erwaehnt und
war immer schon eine Geschaeftsstrasse,wo sich Warenhaeuser,
und Hotels ansiedelten.Immer wieder wurde die Strasse verbreitert,
um die Verkehrslast aufzunehmen.

Die Strassen wurden,ab 1915 "geteilt",indem man erstmals Fuss-
gaenger vom Verkehr trennte.Gehsteige wurden fuer die Passanten
errichtet,die etwas erhoeht,eine scharfe Trennung auch optisch be-
wirkte und Fortgewegungsrichtlinien mussten erlassen werden.

So war es noch 1960 lt.StrVO Fussgaengern nicht erlaubt,ruckartig
stehen zu bleiben.

In der Zeit der Massenmotorisierung (ab 1960) wurden Parkplaetze
in der Innenstadt rar.

Die Stephansdomverwaltung erlaubte einen Parkplatz neben der
Kirche und hoehere Beamte,die sich schon ein Auto leisten konnten,
brachen Stunden vor Dienstgeginn  von zu Hause auf,um einen
Parkplatz zu ergattern.
Viele nahmen daher ihre Fruehstuecksgaben von Zuhause im Auto
ein.

Beherzte Rote in Wien,beschlossen die Innenstadt zur Fussgaenger-
zone zu erheben.

Beherzte Schwarze in Wien stemmten sich wortgewaltig dagegen
und setzten damit aufs falsche Pferd.
Was sie auch bei der Errichtung der Donauinsel,U-Bahnbau oder
Mariahilferstrasse,genauso dem falschen Pferd folgten.

Jetzt ist die Kaerntnerstrasse )Fuzo) 50 Jahre alt,und alle sind be-
geistert.

Geschaefte und Gastronomie erlebten einen Boom und die Mieten
schossen durch die Decke.

Das Bestehen der Fussgaengezonen und Begnungszonen,tangniert
auch die Strassenverkehrsordnung.

Fussgaenger und mobile Verkehrsteilnehmer sind gleichgestellt,aber
Ausnahmen bleiben.

So duerfen Rollstuhlfahrer links oder rechts  und auch in beide
Richtungen sich bewegen,aber nicht schneller als 30 Km/h.
Auch beim Links-oder Rechtsabbiegen muessen sie keinen Blinker
taetigen.

Die Strassenverkehrsordnung hat aber auch ein Schmankerl ver-
borgen,die 99,9 % der Fussgaenger weder kennt noch beachtet.

Fuer sie gilt,neben den Vertrauensgrundsatz auch,dass Rechts-
kommende Vorrang vor den von links Kommenden haben.

Jock










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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #265 am: September 01, 2024, 11:41:05 »

A scheene Leich.

Die Beerdigung des Herrn Ing.Richard Lugners war der Hoehepunkt
des heurigen Kultursommers.

Selbst kulturferne Wiener spendeten Beifall,als der Sarg aus dem
Stephansdom getragen und in einen Bestattungswagen verladen
wurde.

Aber als echter Wiener,und das war Herr Lugner,waere es ange-
bracht gewesen,ihn mit dem "71 ger"zum Zentralfriedhof zu trans-
portieren.

Nein,ein schnoedes Auto wurde es.Nicht einmal eine weisse Stretch-
liousine vergoennt man ihn.

Mit diesem Fahrzeug fuhr die einzige echte Witwe,verspaetet vor.

Es gab ja einige Witwen in spe,die die Gedenkstunde besuchten.

Damen,die alle etwas seltsame Kosenamen tragen.Mausi,Bambi,
Hasi,Katzi,Spatzi,die allerdings nicht vollzaehlig dabei waren.

Den Sarg kroente ein Zylinder.Raetsel bleibt,ob man den Leichnam
in einen Frack gesteckt hat,weil man ja die Oper passiert hat.

3 ehemalige Ex-Parteifuehrer,die die Rechten anfuehrten waren
auch dabei.
1 Schoenheitsoperateur durfte nicht fehlen.1 Landtagspraesident sprach,bewegende Worte,der Ex-Schwiegersohn in spe hielt sich
im Hintergrund und dann noch die eigentliche Trauerfamilie.

Die echte Witwe kam erst zu spaet und dann absendierte sich vom
Rest der Familie.Wenigstens trug sie keine schwarze Sonnenbrille,
wie Mausi und Jaequeline.

Der ORF III uebertrug die Gedenkstunde und hatte Muehe,den
Dompfaffen aus dem Bild zu halten.
Auch beim ORF scheute man keine Kosten und Muehe.

Eine Adelsexpertin und ein erweisster Korrespondent komment-
ierten das Geschehen und loesten nicht nur einen Skandal aus,
sondern der ganze ORF laeuft in Gefahr eingestampft und durch
AUF 1 ersetzt zu werden.

Ein Herr Peter Westenthaler (einst Hojac)jetztige blaue Speer-
spitze im ORF - Stifungsrat war ja schon erbost,weil die rote Stadt-
regierung sich weigert,den Opernring auf Richard Lugner-Ring um-
zutaufen,schreit jetzt Skandal,weil die Kommentatoren.die er als
Lemuren bezeichnet,nicht stante pede fristlos entlassen worden sind.

Deren Verbrechen,sie schaemten sich fremd.

Aber selbst die traurigsten,traenenreichsten Begraebnisse sehen
ein Licht am Ende der Finsternis.

Beim Fuhrgassl-Huber traf sich eine ausgewaehlte Schar zum
Leichenschmaus.

Fuer kurze Zeit wird dabei der fehlende rote Grabstein vergessen
auch der kommende Erbstreit,das Besitzverhaeltnis der grossen
Villa im Nobelbezirk  und auch die boeswilligen Kommentare der
Familien Mucha und Schiller u.s.w.

Das Ableben des Herrn Lugners wird noch weiterhin Wellen im
Blaetterwald erzeugen.

Die Testamenteroeffnung steht noch aus,die Delogierung der
Witwe,die konzeptierten Schriftsaetze von Anwaelten u.s.w.

Wer ersetzt jetzt den Baumeister ? Karl Schranz ? Dagmar Koller ?
Wolfgang Ambros ?

Jock





« Letzte Änderung: September 01, 2024, 11:44:18 von Jock »
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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #266 am: September 03, 2024, 10:30:52 »

Oh du lieber Augustin

In der Hauptstadt patrouillieren Militaers und sichern tags und
nachts die fast nicht mehr vorhandende Sicherheit der Bevoelker-
ung,so das Begehren eines Herrn Nepp von der FPOe

Junge,starke Maenner verlassen nur mehr mit Messern bewaffnet
ihre Behausungen.Es ist gespenstig,nur durch die Basare der
Quellenstrasse huschen verschleierte Frauen,um ihre Einkaeufe
zu taetigen.

Der Reumannplatz ist dann wie ausgestorben.Dort wo Omas ihre
Kleinkinder hueteten und die ausgelassen tobten,ist jetzt Stille.

Nur entlang der Gemaeuer der Keplerkirche,sonnen sich die ein-
heimischen Obdachlosen und Saeufer.Im Gebuesch weggeworfene
Gebinde und ein unertraeglicher Uringestank liegt in der Luft.

Im Schaukasten der Schulen,wo die Klassenbelegung namentlich
ausgestellt ist,finden sich von 28 Schueler und Schuelerinnen,
nur mehr 8 Namen die Gruber,Bauer,Meier oder Mueller heissen,
der Rest klingt tuerkisch,arabisch und serbokroatisch.

Das ist Favoriten 2024.

Und das muss ein Ende haben.

Nur mehr die Partei,die mit der  Farbe Blau Politik macht,stemmt
sich der desolaten Lage dagegen und versucht durch Abschlepp-
ungen von SUVs mit ukrainischen Kennzeichen,die Nobelbezirke
fremdenfrei zu "halten".

Doch ihr Bemuehen hat keinen Erfolg.Die Stadtverwaltung,an der
Spitze ein Sozialdemokrat,laesst keine erfolgverheissende Saeuber-
ungen zu.

So taumelt Wien dem Untergang durch Ueberfremdung zu.

Aber Wien geht nicht unter.

Schon unter der Monarchie war der Anteil von Fremden sehr gross.

Die Einwohnern in Wien,sind derzeit auf ueber 180 auslaendische
Staatsbuergerschaften,verteilt.

Gerade dort,wo viele verschiedene Nationalitaeten auf relativ engen
Raum zusammenarbeiten,ist die Aversion gegenueber Fremden
am geringsten.
Das leuchtende Beispiel ist die UNO-City in Wien.

Aber egal,auch wenn alle Stricke reissen,solange aber der liebe Au-
gustin,auf Deutsch aus der Pestgrube singt und die Heurigen offen
haben,geht Wien nicht unter.

Jock












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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #267 am: September 15, 2024, 12:40:15 »

Die Burka

In der City von Wien findet man die erlesesten und teuersten
Flagship-Stores aller relevanten Luxuskonsumgueterfirmen.

Die ausgerufenen Preise sind fuer die typischen Wienerinnen
(Marke Hausmasterin von der 6.Stiagn) unerschwinglich.

Auffaellig jedoch die potentiellen Kundinnen,deren Gesichter man
nicht sehen konnte,weil sie mit einer Burka bekleidet waren.

Da sieht man auch nicht,welche Gesichtszuege angenommen
worden sind,beim Nennen eines 6-stelligen Betrages,der ge=
raeuschlos mit einer Kreditkarte beglichen wird.

Schon anders,wenn die Kundin nur einen Hijaschab traegt,der das
Gesicht freilaesst,aber den Rest des Koerpers vollstaendig verhuellt.

Muhammad Nasir ad-Din al Albani verschriftlichte die Vorschriften,
fuer das Tragen des Hijaschab.

Einige Punkte daraus.

Er darf nicht parfuemiert sein.
Er darf nicht der Kleidung unglaeubiger Frauen aehneln.
Er darf nicht der Kleidung eines Mann es aehneln.
aber
Er muss blickdicht sein.
Er muss wallend sein. u.s.w.

Damit hatte Wien und die Oesterreicher kein Problem.

Ein Gesetz aus dem Jahr 2017 brachte das "Verhuellungsverbot"
in der Oeffentlichkeit und damit kam die Polizei in die Bredouille.

Biedere Polizisten mussten sich jetzt mit den islamischen Bekleid-
ungsvorschriften auseinandersetzen,anstatt einen Hendeldieb
zu arretieren.

Burka,Niqab,Hijschab,Tschador oder islamischer Schleier und die
feinen Unterschiede dazu !

Das Problem loest die Polizei wienerisch.

Ansichtig einer verschleierten Dame aus den islamischen Laendern,
starren sie in die andere Richtung und ersparen sich so Amtshand-
lungen.

Abgesehen von den schwarzen Umhaengen oder Vollverschleier-
ungen in den strengen islamischen Laendern,gibt es in freieren
islamischen Laendern modische Erscheinungen,ohne dass sich
Allah den Bart ausreisst.

In Indonesien z.B.ist eine Saengerin ein Star und wird langsam auch
ein Star in der westlichen Welt.

Vanny Vabiola tritt nur in islamischer Kleidung auf.Wie die Kont-
uren ihres Koerpers sind,weiss man nicht.Nur das Gesicht kennt
man.
Ist auch voellig wurscht,wenn man ihre Stimme hoert.

Jock

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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #268 am: September 16, 2024, 22:01:07 »

Die amerikanische Botschaft in Wien

hat die Adresse Boltzmanngasse 16.

Eigentlich ist die Adresse egal,weil ohnehin kein normal sterblicher
Oesterreicher hineindarf.

Das Botschaftsgebaeude ist ein Hochsicherheitstrakt.

Vor dem Eingang wachen zwei gimmige Marines,das eicherne Tor
wird nur bekannten und angemeldeten Persoenlichkeiten geoeffnet,
die Fenster schusssicher,auf dem Dach Abwehreinrichtungen gegen
Lauschangriffe,Dektoren ueberwachen feindliche Schallwellen und
der Autoverkehr durch die Gasse ist verbannt.

Die Konsularabteilung residiert an einer anderen Adresse und ist
gleichfalls fast unbetretbar.

Hat man dort einen Termin (Visa fuer die Einreise in die USA),
dann ist folgendes zu beachten :

Handy und andere elektronische Geraete,wie Laptops,Aufnahmege-
raete,Kopfhoerer und Kameras sind verboten.

Messer,spitze Gegenstaend (Nagelfeile),Scheren,alle Arten von
Waffen oder explosive Materialien ebenso.

Verboten sind auch Feuerzeuge,Zuendhoelzer,Zigaretten und Zi-
garren.

Nicht einmal Mannerschnitten oder Chips,sowie Fluessigkeiten
haben Zutritt.Schon gar nicht irgendwelche Haustiere.

Verschlossene Umschlaege,Briefe,grosse Schirme oder Pakete,
werden nicht eingelassen.

Dafuer duerfen Damen eine kleine Handtasche mitbringen.

Bei diesen rigorosen Sicherheitsvorsorgen,sollte man glauben,da
kann nichts passieren.

Und dann das.

Vor einigen Jahren kam aus der Residenz des Botschafters ein
Wandteppich im Wert von 500.000 Euros abhanden.

Der Einbrecher,ein ehemaliger Butler der Botschaft,kroch durch den
Zaun,drueckte eine Tuer auf,hing den Wandteppich ab,drappierte
die Leerstelle mit einem weissen Leintuch,schulterte den Teppich
und verschwand in der Nacht.

Obgleich die Residenz damals leerstand,gab es keine Alarmanlage
oder Bewachung.

Abspann :

Ludwig Boltzmann,nachdem die Gasse benannt ist,war ein heraus-
ragender Mathematiker und Physiker.

Ein Genie der damaligen Zeit.Aber dass er in Wien gearbeitet hat,ist
einer unbekannten Dame,der besseren Gesellschaft aus Leibzig zu
verdanken.

Boltzmann lehrte erst in Graz,dann war er in Muenchen,bevor er
nach Leibzig gerufen wurde.Hinterher war er in Wien taetig.

Nach zwei Jahren verliess er Leibzig,(fast fluchtartig und schwer ge-
kraenkt),weil ihm die Dame vorgeworfen hat,nicht richtig mit Messer
und Gabel essen zu koennen.

1906 erhaengte er sich in einem Hotelzimmer.

Jock







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Jock

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Re: Wien, Wien, nur du allein ...
« Antwort #269 am: September 17, 2024, 09:24:58 »

 11.September 2001

Diesen Tag habe ich noch lebhaft in Erinnerung.Die Bilder vom
Einsturz des TWC in New York sind immer noch praesent.

Ich hatte einen kleinen Job in einem Baumarkt zu erledigen und
meine Frau begleitete mich.

Nachdem alles erledigt war fuhren wir zum Charly.

Charly's Wohnung war die Anlaufstelle fuer die "gestrandeten"
Thai-Ladies,die damals frisch in Wien liiert oder verheiratet waren.

Charly's Wohnung war zum Brechen voll.Gut 20 Personen hatten
sich eingefunden,wo wir Maenner das Ereignis diskutierten,
waehrend die Frauen Essen kochten,verspeisten und schnatterten.

Im naechsten Jahr verlagerten sich die Treffen zu einem anderen
Bekannten,dessen Villa in einem grossen Garten stand und sich
vorzueglich eignete,zum Grillen,Plaudern und Gott einen guten
Mann sein lassen.

Zwischendurch traf man sich im Schweizerhaus,in Neu-Lengbach
oder bei Thaiveranstaltungen sowie im Wat,der in einem aufge-
lassenen Geschaeftslokal untergebracht war/ist.

Diese Clique hatte sich verfestigt und der gegenseitige Wissensstand
ueber die persoenlichen Verhaeltnisse gross.

Heuer waren nur mehr kurze Notizen in den Zeitungen,die auf den
Jahrestag des Anschlags hinwiesen aber mich aufforderte,Ruech-
schau zu halten,

Unsere Clique von damals hat sich erschreckend gelichtet.Zuviele
leben nicht mehr,obwohl sie meist juenger waren,als ich.

Monika,Herbert,Ann,Peter,Franz,Wolfgang,Geo und ihr Mann,sowie
die Muetter von Charly und Herbert,die immer bei den Treffen dabei
waren,sind verstorben.

Charly und Nui zogen nach Thailand,Heinrich und seine Thaifrau
sind geschieden,Noi wurde um ihre Erbschaft gebracht,die ihr nach
dem Tod von Wolfgang zugestanden haette.

Oh und Kurt sind noch da.Soi und ihr (anderer) Wolfang auch,und
erfreuen sich ihres Sohnes,der gerade beim Bundesheer abgeruestet
hat.

Da auch wir mittlerweile in Thailand leben,sind die Kontakte spaer-
licher geworden.

Ganz abgebrochen sind die Kontakte mit den Verstorbenen.Moeg-
lich waere es,aber etwas kompliziert.

Das runde Tischen ist leicht zu besorgen,aber ein Medium zu finden,
das den Kontakt herstellt,ist schon schwieriger.

Jock













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