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Autor Thema: Re: Ein wenig abseits vom Thema  (Gelesen 4071 mal)

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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #15 am: Mai 01, 2023, 17:15:39 »

Ich will ja nicht besonders schlau tun, aber:

Ansonsten gibt es noch abbaubare Abhängigkeiten, wie etwa die teils ausgelagerte Produktion von Arzneien.
Will sagen - man kann sich auch verrückt machen...
Recht hast du.

Handel ist lebensnotwendig.
Fragt sich einfach mit WEM.
Und zu wechen Bedingungen.

Ich habe in meinem Leben einige "Vertraege" abgeschlossen...diese
waren aber "ueberschrieben" mit "VEREINBARUNG".

Diese Vereinbarungen mussten so kurz und klar formuliert sein...
dass sie auf einem DIN A4 Blatt "Platz" hatten.

UND immer.....auch im Text: "So gehen wir auseinander, kurz und buendig!"


WICHTIG aber:
Alles was man "aus der Hand gegeben" hat - sollte man wieder zurueck holen!

Einfach anfangen damit. Schritt fuer Schritt.

- Schafft Arbeitsplaetze
- Transportwege ueber die Meere fallen weg
- die Umwelt dankt es auch!

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norwegerklaus

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #16 am: Mai 01, 2023, 20:57:04 »

Wenn alles so einfach wäre, ist es aber leider mit Sicherheit nicht nicht!

@lulak
Zitat
WICHTIG aber:
Alles was man "aus der Hand gegeben" hat - sollte man wieder zurueck holen!

Einfach anfangen damit. Schritt fuer Schritt.

- Schafft Arbeitsplaetze
- Transportwege ueber die Meere fallen weg
- die Umwelt dankt es auch!

Ich weis zwar nicht auf welchen Staat du mit der Weisheit: "Einfach anfangen" meinst.
Ich kann mich nur auf Deutschland beziehen und da wird es sehr, sehr schwierig mit dem "alles zurückholen"
Arbeitplätze gibt es jetzt schon  in Deutschland zur genüge.
Derzeit können nicht mal die ca. 2 Mill Stellen von den mehr als 2 Mill registrierten Arbeitslosen besetzt werden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/iab-rekord-bei-zahl-der-offenen-stellen-deutschland-fehlen-2-millionen-arbeitskraefte-a-0641ee50-6354-40d9-9052-130d781da953
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Ich bin ganz sicher kein Grüner, lebe aber schon seit Jahrzehnten genügsam in und mit der grünen Natur!

luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #17 am: Mai 01, 2023, 21:32:42 »

Wenn alles so einfach wäre, ist es aber leider mit Sicherheit nicht nicht!

@lulak
Ich weis zwar nicht auf welchen Staat du mit der Weisheit: "Einfach anfangen" meinst.

Ich kann mich nur auf Deutschland beziehen und da wird es sehr,
sehr schwierig mit dem "alles zurückholen"

Arbeitplätze gibt es jetzt schon  in Deutschland zur genüge.
Derzeit können nicht mal die ca. 2 Mill Stellen von den mehr als 2 Mill
registrierten Arbeitslosen besetzt werden.



@Klaus

Geht nicht - gibt es nicht. 

Schritt um Schritt ist angesagt.

Ich meine ALLE Staaten, die unter dem "Mangel" an "FACHKRAEFTEN"  und den "Abhaengikeiten" leiden.

Ja,
es hat genuegend Arbeitsplaetze.
  Aber scheinbar die "Falschen".

WAS nun?

Es werden ja "FACHKRAEFTE" gesucht - nicht einfache Arbeiter.

Die welche aktuell KEINEN Job haben, sind also vermutlich KEINE "FACHKRAEFTE"?!

Macht nichts.

Wir haben ja "niederschwellige" Produktionen in die Billiglaender exportiert.
WAS zurueck kam war BILLIG und hat bei UNS die restlichen (gleichen) Arbeitsplaetze
erodiert.

WAS zurueck holen?

Zum Beispiel die Produktion von MEDIKAMENTEN, auch KLEIDER, Kleingeraete
und Aehnliches...

Da braucht es wenig "FACHKRAEFTE"!!!
Dafuer hat es hiesige Arbeiter. Mit denen man die "einfache" INLAND-Produktion
steigern kann = mehr Steuereinnahmen.

Mit den Mehreinnahmen kann man die EIGENEN, in der Zwischenzeit
abgesprungenen "FACHKRAEFTE" eben BESSER fuer ihre LEISTUNG,
zB. Pflegebereich, entloehnen

und schon reduziert sich die Suche nach "FACHKRAEFTEN".

@Klaus

Eben: ...einfach anfangen.

Ich weiss,
es ist in allen Bereichen die gleiche "KRANKHEIT":

"Das nuetzt ja nichts, ist zuenig..."

z.B. Thema KLIMA:
- die 3 AKW haben ja nur 4% Anteil gebracht...
- Tempolimit auf den Autobahnen bringt ja nur 5% Einsparung...

Ich habe mal gelernt,
dass... 4% und 5% und 10%  und 8%...eben schon: 27% ergibt...

Gut so - weiter so!

(% Zahlen nur als Beispiel)
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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #18 am: Mai 01, 2023, 22:06:30 »

Es braucht an allen Ecken und von unten nach oben:

- neue Visionen
- neue Ideen
- alte Geleise verlassen
- Bereitschaft zu VERÄNDERUNGEN
- schlanke Strukturen
- kurze Wege in der Verwaltung
- alle mit ins Boot holen

Hier, sie machte es vor:


MUT ZUR VERÄNDERUNG
29. November 2022

4-Tage-Woche: „Die Bewerber stehen Schlange“

Aus Angst davor, dass sie wegen Mitarbeitermangel Kunden verliert,
hat Malermeisterin Jessica Hansen die 4-Tage-Woche eingeführt.
Nun wächst der Betrieb.

Schnelle Entscheidung anstatt langes Überlegen: Jessica Hansen führte ein neues Arbeitszeitmodell ein,
da auch die Schließung ihres Betriebs im Raum stand.

Ihr machte der massive Personalmangel bei vollen Auftragsbüchern zu schaffen.
Die Lösung für diese Probleme fand sie in der 4-Tage-Woche.

Mit diesem Arbeitszeitmodell warb die Malermeisterin in den sozialen Netzwerken
für ihren Betrieb – mit Erfolg: Sie hat so viele Bewerber, dass sie gar nicht
alle einstellen kann. 

Aufruf in sozialen Netzwerken brachte Erfolg
Aber das neue Arbeitszeitmodell war nicht alles, was die Chefin änderte.

„Ich habe begonnen, meinem Team die Wege von den Baustellen in den Betrieb und zurück zu bezahlen.“
Das sei auch Arbeitszeit und sie wollte nicht mehr verlangen, dass ihre Mitarbeitenden
die Zeit hinten dranhängen.


In ihrer Region sei ihr bisher kein Betrieb bekannt, der das auch so handhabe.

„Die Leute sollen wieder Lust am Handwerk haben“, begründet die Unternehmerin
diesen Schritt.



https://www.handwerk.com/fachkraeftemangel-4-tage-woche-brachte-die-wende

Jeder kann - man muss nur wollen!
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Jock

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #19 am: Mai 01, 2023, 22:13:20 »

@luklak

Es gibt keinen Unterschied zwischen Vereinbarung und Vertrag,
wenn die Vereinbarung alle wesentlichen Inhaltspunkte anfuehrt,
schriftlich ausgefuehrt und unterschrieben ist.

Zwar gilt eine muendliche Vereinbarung,auch als Vertrag,aber
darauf wird sich kaum jemand einlassen,wenn es um eine wichtige
Sache geht.

Jock

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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #20 am: Mai 01, 2023, 22:52:34 »

@luklak

Es gibt keinen Unterschied zwischen Vereinbarung und Vertrag,
wenn die Vereinbarung alle wesentlichen Inhaltspunkte anfuehrt,
schriftlich ausgefuehrt und unterschrieben ist.

Zwar gilt eine muendliche Vereinbarung,auch als Vertrag,aber
darauf wird sich kaum jemand einlassen,wenn es um eine wichtige
Sache geht.

Jock

Mein Gott!?

Willst du nicht verstehen oder kannst du es nicht verstehen.

Ich habe NICHT geschrieben dass eine Vereinbarung und ein Vertrag
nicht "gleich" sind!

Ich habe geschrieben dass bei mir ein "VERTRAG" eben eine VEREINBARUNG
ist....und....eben alles auf 1 Seite DIN A4 Platz hat.

Und die "muendliche Vereinbarung" hast du wohl aus deiner Mottenkiste.
Eh NICHT von mir. Geht wohl als "Beifang".


Mehr nicht.

Deine Ausfuehrungen kannst du gerne den Millionen von Studierenden beibringen.
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Jock

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #21 am: Mai 01, 2023, 23:33:10 »

@luklak

Die 4 Tage Woche kann bei einem Handwerkerbetrieb,wie beim
Malermeister,funktionieren.
Speziell dann,wenn die Mitarbeiter auf vollen Lohnausgleich
verzichten.

Die Ueberlegung,bisher haben 10 Mitarbeiter 100 % der woechent-
lichen oder monatlichen Leistung erbracht. (40 Stundenwoche/5 Tage)

Kuerzt man auf 4 Tage Woche,fallen 20% der Leistung weg.

Um das auszugleichen werden wohl 2 Mitarbeiter eingestellt werden
muessen.

Die betriebliche Ausstattung der 2 neuen Mitarbeitern,faellt nicht ins
Gewicht.Ein paar Pinsel und zwei Leitern.

Anders sieht es aus,wenn die Arbeitszeitkuerzung mit vollen Lohn-
ausgleich stattfindet.
Dann fallen die Kosten der 2 neuen Mitarbeiter zu Lasten der Ertrags-
erwartung.

Schon gar nicht geht bei einer Fertigungsstrasse (Automobile) eine
Arbeitszeitverkuerzung,die kurzfristig angesetzt wird.

Um das Pensum des erwarteten Ausstosses zu erreichen,wird man
wohl ein weiteres Fliessband installieren muessen,wo die Kosten da-
fuer wahrscheinlich in die Millionen gehen.
Zudem kostet das zusaetzliche Personal auch eine Stange Geld.

Die Kosten schlagen sich auf das Endprodukt  oder auf den Gewinn
nieder,was sich beim Aktionaer,wenn man sie nicht auf das Erzeugmis
draufschlagen kann,auf dem Magen schlaegt.

Hat ein Land 2 Mio Arbeitslose und 2 Mio freie Arbeitsplaetze,waere
es toericht zu glauben,es besteht Vollbeschaeftigung.

Oft sind dort,wo Arbeitslose leben,keine geeigneten Arbeitsplaetze
vorhanden und umgekehrt.Zwangszuweisung eines Arbeitsplatzes
ist in Friedenszeiten nicht moeglich.

In Oesterreich besteht zusaetzlich noch "Berufsschutz".Das heisst
das Arbeitsamt kann einem Spengler nur einen Job vermitteln,
wo ein Spengler gesucht wird.

Nimmt der Spengler "voruebergehen" einen branchenfremden Job
an,verliert er den Berufsschutz und kann in weiterer Folge auch As-
phaltierer vermittelt werden,wo ein anderer Kollektivvertrag gilt.

Eine flaechendeckende 4 Tage Woche kann nur stufenweise ueber
einen mittleren Zeitraum eingefuehrt werden.

Dabei stellt sich die Frage,wie gehen die Massen mit uebermaessiger
Freizeit um.

Jock



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Jock

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #22 am: Mai 02, 2023, 07:39:17 »

@luklak

Ich habe aber gar nicht behauptet,dass du geschrieben haettest,
Vertrag und Vereinbarung sind nicht gleichwertig,wenn die Vor-
aussetzungen stimmen.

Das Gegenteil ist der Fall,ich habe deine Ansicht verstaerkt.

Den Passus "muendliche Vereinbarung" findest du sogar im Ver-
tragsrecht der Schweiz.

Nur bei deiner Ansicht,man koennte jede Vereinbarung/Vertrag auf
einer A4 Seite unterbringen,habe ich Zweifel.

Aber so hast du es ja eh nicht gemeint.

Jock
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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #23 am: Mai 02, 2023, 08:32:00 »

@luklak

Nur bei deiner Ansicht,man koennte jede Vereinbarung/Vertrag auf
einer A4 Seite unterbringen,habe ich Zweifel.

Aber so hast du es ja eh nicht gemeint.

Jock

ALLES auf einer Seite Platz....hat die letzten 40 Jahre bei mir funktioniert,
NUR auf das kommt es an!!!

Ich rede nicht von grossen ABKOMMEN, ich rede nicht davon, dass
alles so niedergeschrieben werden kann.

Aber du "verallgemeinerst ja Alles.

Du bezweifelst ja auch fast Alles.

Worte eines THEORETIKERS...der von PRAXIS = Null AHNUNG hat.

Auch die "4 Tage Woche"....du ignorierst, dass das bei der
"MALER-MEISTERIN"
nun fast 2 Jahre funktioniert.

Als NEBENEFFEKT sind in ihrem Betrieb die "KRANK-MELDUNGEN"
auf fast NULL gesunken.


Ist in deinen Augen wohl nichts.

UND dass es NICHT in allen Bereichen geht - ist klar wie Valserwasser - aber da
wo es eben funktioniert - das KLEIN machen, das laesst tief blicken.

Deine DENKE ist genauso, wie MERKEL 16 Jahre "durchregiert" hat, ua.
mit PUTIN "verbruedert"...
« Letzte Änderung: Mai 02, 2023, 08:33:51 von luklak »
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norwegerklaus

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #24 am: Mai 02, 2023, 13:34:15 »

Zitat
Deine DENKE ist genauso, wie MERKEL 16 Jahre "durchregiert" hat, ua.
mit PUTIN "verbruedert"...
Das ist schon eine große Kelle die du austeilst, wenn du vergleichend eine "Verbrüderung" behauptest!
Merkel hat "durchregiert, weil sie immer die meisten Wählerstimmen hatte und eine parlamentarische Mehrheit zusammenbrachte!
Deshalb gehe ich davon aus , du meinst es positiv, denn ansonsten wäre dies meiner Ansicht nach viveauloses geschreibsel.

Zu deiner 4 Tage Woche,
die grundsätzlich jedem Betrieb selbst zu überlassen wäre, denn
keine Volkswirtschaft der Welt hat je erfolgreich um den Erhalt ihres Wohlstandes gekämpft,
indem sie bei stagnierendem Wachstum und Arbeitskräftemangel einfach weniger arbeitet.

Gruss Klaus
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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #25 am: Mai 02, 2023, 14:44:59 »



Zu deiner 4 Tage Woche,
die grundsätzlich jedem Betrieb selbst zu überlassen wäre, denn
keine Volkswirtschaft der Welt hat je erfolgreich um den Erhalt ihres Wohlstandes gekämpft,
indem sie bei stagnierendem Wachstum und Arbeitskräftemangel
einfach weniger arbeitet.

Gruss Klaus

Klaus,
2x daneben.

1.
habe ich NICHT geschrieben...JEDER Betrieb muss das tun...geht gar nicht...
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass wenn EINER anfaengt, ANDERE folgen?
Einfach wieder die Leyer: "Geht nicht..."?


2.
4 Tage arbeiten bei GLEICHER Arbeitszeit wie auf 5 Tage verteilt.
Von 40 Std. in 5 Tagen = 8 Std./Tag...eben 40 : 4 = 10 Std./Tag.

In vielen Berufen sind es eh mehr als 8 Std./Tag...weil Ueberlastung...zuwenig
Personal...zB. Pflegebereich...Gastro usw.
Fast alle Selbstaendig Erwerbende, manche Firmenchefs...arbeiten eh mehr
als 40/36 Stunden die Woche.

Ich meine;
Wer sich nicht selbst "veraendert' - der wird dann durch die Umstaende "veraendert"!


Der Unterschied ist nur: macht man es selbst - hat man die "Endscheidungs-Hoheit"
und ist FREI in der Umsetzung.
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Jock

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #26 am: Mai 02, 2023, 15:51:15 »

@luklak

Bei deiner Modellrechnung ( 40 Stunden/Woche auf 5 Tagen ver-
teilt,ergibt 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag und 40 Stunden/Woche
auf 4 Tage verteilt,ergibt 10 Stunden pro Tag)hast du nicht be-
ruecksichtigt,dass dies nicht erlaubt ist und auch keine Regel wird.

Sowohl in Deutschland,wie in Oesterreich,darf die taegliche Arbeits-
zeit von 8 Stunden nicht ueberschritten werden.

Ausnahmen sind bei besonderen Umstaenden moeglich,aber die Mehr-
stunden muessen innerhalb bestimmter Fristen ausgeglichen werden.

Daher wird es eine 40 Stundenwoche verteilt auf 4 Tage nicht geben.

Den Vorwurf,ich sei einer,der keine Ahnung von der Praxis hat und nur
ein verabscheunungswuerdiger Theoretiker,entgegne ich,dass ich fast
35 Jahre selbststaendiger Unternehmer war und Hoehen wie Tiefen
durchgestanden habe.

Jock

« Letzte Änderung: Mai 02, 2023, 15:53:16 von Jock »
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arthurschmidt2000

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #27 am: Mai 02, 2023, 17:20:26 »

Zitat
Mit diesem Arbeitszeitmodell warb die Malermeisterin in den sozialen Netzwerken
für ihren Betrieb – mit Erfolg: Sie hat so viele Bewerber, dass sie gar nicht
alle einstellen kann.

Ich wüsste dann doch mal gern, ob die Bewerber aus dem Pool der Arbeitslosen stammten oder lediglich den Arbeitgeber wechseln wollten.

Zitat
Ist es denn so schwer zu verstehen, dass wenn EINER anfaengt, ANDERE folgen?

Es ist eine alte Regel, tut einer etwas ist das wahrscheinlich erfolgreich. Machen viele das nach wird das für keinen was.

Ich erinnere mich wie jemand in meinem Dorf eine Waschmaschine an Touris vermietete. Der verdiente recht gut. Nur kurze Zeit später standen viele Waschmaschinen im Dorf und keiner verdiente mehr was.
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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #28 am: Mai 02, 2023, 18:11:42 »

@luklak

Bei deiner Modellrechnung ( 40 Stunden/Woche auf 5 Tagen ver-
teilt,ergibt 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag und 40 Stunden/Woche
auf 4 Tage verteilt,ergibt 10 Stunden pro Tag)hast du nicht be-
ruecksichtigt,dass dies nicht erlaubt ist und auch keine Regel wird.

Sowohl in Deutschland,wie in Oesterreich,darf
die taegliche Arbeitszeit von 8 Stunden nicht ueberschritten werden.

Jock



Eben genau das was ich immer wieder schreibe:
VERBOTE, ERLASSE, BESTIMMUNGEN, REGELN...

OK....KLIMA-WANDEL?
Koennte man doch auch verbieten.  :D

Und nochmal: "Fuer mich ist das alles...unflexibel, rueckstaendig,
einfach nur "Selbst-Kastration" pur...

Dann halt weiter so.... Die ASIATEN lachen sich kaputt!
Viel Spass!  :)

PS.:  die ARBEITER, die sowas wollen,
die das GUT finden - die werden NICHT gefragt??!


OK, verstehe...das ist halt GESETZ, gelebte DEMOkratie....
ERHALT der "Westlichen Werte".  :D
« Letzte Änderung: Mai 02, 2023, 18:15:08 von luklak »
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luklak

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Re: Ein wenig abseits vom Thema
« Antwort #29 am: Mai 02, 2023, 18:41:32 »


Es ist eine alte Regel, tut einer etwas ist das wahrscheinlich erfolgreich.
Machen viele das nach wird das für keinen was.

Ich erinnere mich wie jemand in meinem Dorf eine Waschmaschine an Touris vermietete. Der verdiente recht gut.
Nur kurze Zeit später standen viele Waschmaschinen im Dorf und keiner verdiente mehr was.

Da hast du sicher was falsch Vertanden.
Es geht NICHT um einen Konkurrenzkampf von Firmen die das
Gleiche "verkaufen".

Hier geht es um eine neue, eine weitere Variante, wie ARBEITS-ZEIT
gestaltet werden kann.

Nicht Jeder in der gleichen Firma muss das machen.

Kann Jeder selber mit dem Chef aushandeln.

MEHR Demokratie geht nicht.

Zudem, in meiner Firma hatte ich zwei Angestellte, die ihre 40 Std./Woche
auf 6 Tage, eben auch Samstag, verteilten.
Das waren allein erziehende Muetter die so ihre Zeit mit den Kindern
flexibler gestalten konnten.

@Jock schreibt:

Sowohl in Deutschland,wie in Oesterreich,darf
die taegliche Arbeitszeit von 8 Stunden nicht ueberschritten werden.


Ja und wie war das die letzten 3 Jahre in "Covit-HOME OFFICE"?
Echt nicht mehr als 8 Stunden am Tag?
WER hat das kontrolliert?

@Jock....ich sage es dir:
NIEMAND - weil nur das RESULTAT zaehlt und eh Keiner es
kontrollieren konnte, auch nicht wollte!

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