@Torsten
Dein "TRAUMA" mit der Schweiz verstehe ich nicht so ganz?!
Ich selber habe mir in den nun ueber 76 Jahren angeeignet, da wo ich
gerade bin - da ist es gut fuer mich!
War nicht immer so. Aber selten - wenn es nicht stimmte - zog ich weiter.
FAZIT: Jeder muss sich selber einrichten.
Dazu kommt mir dieser Herr in den Sinn:
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Die Weisheit des Alters
Ein 92-jähriger Mann beschloss nach dem Tod seiner Frau, ins Altersheim zu gehen.
Die Wohnung schien ihm zu groß, und er wollte für seine letzten Tage auch noch
ein bisschen Gesellschaft haben, denn er war geistig noch in guter Verfassung.
Im Heim musste er lange in der Halle warten, ehe ein junger Mann zu ihm kam
und mitteilte, dass sein Zimmer nun fertig sei. Er bedankte sich und lächelte seinem
Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging.
Bevor sie den Aufzug betraten erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte.
„Mir gefällt es sehr gut.“
Sein junger Begleiter war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer
noch gar nicht gesehen.
Bedächtig antwortete der alte Mann.
„Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht,
hängt nicht von der Lage oder der Einrichtung,
sondern von meiner Einstellung ab,
von der Art, wie ich ihn sehen will.
Und ich habe mich entschieden, glücklich zu sein.
Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache,
denn ich kann wählen.
Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes
nicht mehr so reibungslos schafft – oder ich kann aufstehen und dankbar sein
für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk, und solange ich
meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten, und solange
ich meinen Mund öffnen kann, will ich Gott danken für all die glücklichen Stunden,
die ich erleben durfte und noch erleben darf.
Sie sind noch jung, doch nehmen Sie sich den Rat eines alten Mannes zu Herzen.
Deponieren Sie alles Glück, alle Freude, alle schönen Erlebnisse als Erinnerungen
auf einem Spezialkonto, um im Alter über einen Schatz zu verfügen, von dem
Sie zehren können, wann immer Sie dessen bedürfen.
Es liegt an Ihnen, wie hoch die Einlagen auf dem Konto sind.
Ich verrate Ihnen noch zwei einfache Tricks,
mit denen Sie ihr Konto rasch wachsen lassen können:
Hegen Sie in Ihrem Herzen nur Liebe, und in ihren Gedanken nur Freude.
In dem Bewusstsein, so ein Konto zu besitzen, verliert die Zukunft ihre
Ungewissheit und der Tod seine Angst.“
Der junge Mann hatte staunend zugehört und bedankte sich nun mit einem
strahlenden Leuchten in seinen Augen. Freudig drückte er den Arm des Alten
und meinte:
„Vielen Dank, soeben habe ich ein Erinnerungs-Konto bei meiner
Bank eröffnet, und dieses Gespräch ist die erste Einlage.“
Mit diesen Worten öffnete er die Tür, um dem neuen Bewohner sein Zimmer
zu zeigen.
Mit einem Schmunzeln sagte dieser: „Mir gefällt es sehr gut.“
Autor/in: leider unbekannt
Bild: kunstnet.org/ Nicole Zeug