Sitzbaenke im Wald
@Scaramanga ist ein Meister des Verdrehens und sein Beitrag,
weil in Waeldern Sitzbaenke abgebaut werden,ist ein Beispiel.
Die Baenke werden nicht wegen des Klimaschutzes abgebaut,
wie er schreibt,sondern wegen der Haftungsfragen.
Die Sache ist wirklich ein Beispiel,wie man ueberreguliert.
Wenn einem mueden Wanderer,der sich auf eine Sitzbank unter
einem Baum sitzt,und dem faellt ein Ast auf die Birne.beginnen
die Muehlen der Gerechtigkeit zu drehen.
Das kann sowohl vor dem Strafrichter,als auch vor dem Zivil-
richte enden.
Man folge mir unauffaellig.
Jemand geht in den Wald und wird durch einen herabfallenden
Ast verletzt.
Folge: Typischer Waldunfall,keine Haftung,kein Geld,die Beule
wird mit einem Eisbeutel behandelt.
Steht an der selben Stelle eine Bank,derjenige sitzt drauf und
der Ast faellt und verletzt ihn,wird das als atypischer Waldunfall
angesehen und die Haftungsfrage steht im Raum.
Da wird zunaechst geklaert,wer die Bank aufgestellt hat.
Zwei kommen in Frage- der Waldbesitzer oder die Gemeinde,die
die Bank hingestellt hat.
Ist es die Gemeinde,ist sie verpflichtet Sorge zu tragen,damit
es zu keiner Gefaehrdung kommt.
Das bedeutet,dass im Umkreis von 30 m des Baumes fuer Ver-
kehrssicherheit zu sorgen ist.(Damit ist nicht der Strassenverkehr
gemeint)
Sachkundige muessen in regelmaessigen Abstaenden den Baum
inspizieren,den Befund protollieren und noetigenfalls Gefahren
beseitigen.
War man dabei oberflaechlich,wird die Haftung fuer die Gemeinde
(oder Aufsteller) schlagend.
Aber auch der Waldbesitzer kommt mitunter nicht straf-und
haftungsfrei davon.
Nach einem Urteil,sind Sitzbaenke im Wald atypisch.Und weil
sie eine atypische Gefahrenquelle sind,ist der Waldbesitzer haft-
bar,wenn er nicht vorsorgt,damit nichts passiert.
Eine Parkbank kann zwar im Wald stehen,aber wehe,wenn sich
jemand draufsetzt.Erst dann wirkt die Haftungsfrage.
Ein Hinweis wie " Sitzen auf eigene Gefahr" hebt die Haftung
nicht auf.
Kompliziert wird es,wenn der Waldbesitzer zwar Eigentuemer ist,
die Bewirtschaftung des Waldes ein anderer vornimmt,und ein
Dritter eine Bank im Wald aufstellt.
Ein Notariatsakt,kann die Haftungsfrage jemanden anderen Ueber-
tragen werden.
Die Baenke werden deswegen abgebaut,weil die Kosten fuer die
Kommunen zu hoch werden.
Jede Inspektion eines Baumen,kostet bis zu 160 Euro und dann
kommen noch die Kosten der Gefahrenentsorgung dazu.
Der Abbau hat also nix mit Umweltschutzgruenden zu tun,wie es
der @Scramanga vorgibt.
Wie lange lassen sich wohl die Tipmitglieder von ihm fuer dumm
vekaufen ?
Jock