Wie sieht der ideale amerikanische Praesident aus ?
Fuer uns Europaeer etwa so :
50 Jahre,sportlich,verheiratet,2 Kinder,herzige elegante Frau,
sozial gestimmt und hat die Sicherheitsbeduerfnisse unseres
Kontinents im Auge.
Was fuer die Amerikaner aber nicht geht ist,ein aussereheliches
Pantscherl zu haben und den sozialen Schirm ueber die Amerikaner
zu spannen.
Natuerlich muss er Amerika great halten,moeglichst religioes
sein und die Amerikaner nicht mit Problemen der Aussenpolitik be-
lasten.
Spricht er Frauen,Neger,Antreibungsgegner an und verspricht
Steuersenkungen bei Wirtschaftsbosse,ist die halbe Miete schon
eingefahren.
Ja die Mentalitaet der Amerikaner ist etwas anders,als bei uns.
Ein Beispiel soll das verdeutlichen:
Eine Verkaeuferin in Oesterreich merkt sie ist schwanger und
meldet das dem Arbeitsgeber.
Schon geniesst sie erweiterten Kuendigungsschutz,kann Woch-
en vor der Geburt bei vollem Gehaltsbezug in Karrenz gehen,darf
nicht mehr in der Nacht arbeiten.
Nach der Geburt gilt noch weitere Karrenz,hat ein Weiterbeschaeft-
igungsrecht.
Vater Staat ueberweist ihr Kinderbeihilfengeld und bietet ihr,bzw.
ihrem Kind Strukturen an,die bis zum Uniabschluss reichen.
In den USA laeuft das anders.Schwangere arbeiten bis kurz bevor
die Wehen beginnen und eine Woche nach der Geburt,verkaufen
sie bereits wieder Burger bei McDonalds.
Sie muessen Geld verdienen,weil die Rechnung der Gebaerklinik
bereits im Briefkasten lag und finden das normal und erwarten
keine Hilfe vom Staat.
Natuerlich kein Problem bei einer Schicht der Bevoelkerung,die
entweder gut verdienen oder gut versichert sind.
Aber das ist jetzt nicht des Pudels Kern.
Wuerde ein Praesidentschaftskandidat eine Aenderung bzw. An-
gleichung auf unsere Verhaeltnisse auf seiner Agenda haben,wuerde
das die Wahl kaum beeinflussen.
Obamas Medicare,hat Donald Trump,als erste Massnahme wieder
abgeschafft,ohne einen Volkssturm auszuloesen.
So aehnlich ist es auch auf anderen politischen Feldern,insbe
sondere auf dem Gebiet der Aussenpolitk.
Schon seit Gruendung der Vereinigten Staaten geistert immer
das Gespenst der Isolation herum und in den Dreissigern war es
soweit.
Es war nicht einfach fuer Roosevelt die USA in den WK II einzu-
schalten.
"Make America great again",ist ein Hinweis darauf,dass Trump mit
dem Gedanken spielt,sich auf die USA zu konzentrieren.
Bei dem ueberwiegenden Bevoelkersanteil wird er keinen grossen
Widerspruch ernten.
Der durchschnittliche Amerikaner ist voellig ueberfordert,sich auf
dem Weltatlas zurechtzufinden.
Strassenumfragen in den USA zeigen katastrophale Ergebnisse.
Australien vermuten sie in Afrika,Brasilien noerdlich von Alaska
und von Austria haben sie noch nie gehoert.
Nur fuer uns Europaeer ist das besorgnisserregend.
Auf Grund der Mentalitaet und der festsitzenden Spaltung der
Waehler in Demokraten und Republikaner,ist,trotz des Schuss-
attentats auf Trump,keine grosse Auswirkung auf die Wahl zu er-
warten.
Egal was passierte oder noch kommt,die eine Seite waehlt Trump,
die andere Seite waehlt Biden (wenn er nicht zurueckzieht)
Jock