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Italienische Zeitung berichtet
Selenskyj plötzlich bereit zu Waffenstillstand!
Ukrainischer Präsident vor Scholz-Gespräch noch beim Papst
Erstmals sendet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (46)
Signale, für einen Waffenstillstand im Verteidigungskrieg gegen
Russland bereit zu sein – entlang der derzeitigen Frontlinien.
Wie die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ berichtet, verlangt Selenskyj im Gegenzug „eine Sicherheitsgarantie der Vereinigten Staaten nach dem Vorbild derer, die die Amerikaner Japan, Südkorea und den Philippinen gegeben haben“.
Von Rom, Paris und Berlin – den Hauptstädten, die Selenskyj heute und morgen besucht – erhoffe sich Selenskyj hingegen die Zusicherung für einen raschen Beitritt zur Europäischen Union, was der Ukraine eine Wachstumsperspektive bieten würde.
Bedeutet auch: Kiew verabschiedet sich von seinem Ziel, vor Verhandlungen mit Wladimir Putin das gesamte ukrainische Staatsgebiet zu befreien!
Der Kreml-Diktator dürfte einen solchen Waffenstillstand wohl als Sieg in dem Krieg feiern, den er begonnen hat. Auch über den Westen, der NICHT genug Waffen geliefert hat, um die russische Aggressor-Armee zu besiegen.
Heute Treffen mit Nato-Chef, morgen mit dem Papst
Noch vor seinen Gesprächen in Rom – Selenskyj will dort neben Italiens Premierministerin Giorgia Meloni auch Papst Franziskus treffen – besuchte der ukrainische Präsident am Vormittag London, traf dort neben Großbritanniens Premierminister Keir Starmer auch den neuen Nato-Chef Mark Rutte.
Eigentlich wollte Selenskyj seine geheimen Pläne am Wochenende bei einem Treffen westlicher Staats- und Regierungschefs und Verteidigungsminister in Deutschland vorstellen. Doch das Treffen wurde verschoben, weil US-Präsident Joe Biden wegen des Hurrikans „Milton“ in den USA bleiben wollte.
Für Selenskyj stehen die Chancen auf Frieden derzeit gut: „Im Oktober, November und Dezember haben wir eine echte Chance, die Situation in Richtung Frieden und dauerhafte Stabilität zu bewegen“, schrieb der ukrainische Präsident gestern auf X (Twitter). Und: „Die Lage an der Front bietet die Möglichkeit für ein entschlossenes Handeln, um den Krieg spätestens 2025 zu beenden.“
Militärische Lage an Donbass-Front kritisch
Die große Frage lautet jedoch: Muss Selenskyj seinen Plan, das gesamte Gebiet der Ukraine von den Invasoren zu befreien, aufgrund der russischen Übermacht begraben?
Experten sehen die militärische Lage der Ukraine an der gesamten
Donbass-Front derzeit kritisch.
Kiew bittet den Westen seit Längerem um Langstreckenwaffen,
Joe Biden bleibt in diesem Punkt jedoch abwartend,
ebenso Deutschland.
Grund:
Angst vor einer weiteren Eskalation des Kriegs.
Bei einem Gipfeltreffen in Kroatien mit den Staats- und Regierungschefs der südosteuropäischen Staaten sagte Selenskyj gestern, sein Plan ziele darauf ab, die Ukraine „sowohl geopolitisch als auch auf dem Schlachtfeld“ zu stärken, bevor ein Dialog mit Russland aufgenommen werde.
Die Schlüsselfrage wird lauten:
Wann ist Kreml-Chef Putin dazu bereit?
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