@Jock
Wieso war die „Schenkung“ der Krim durch Chrustscow illegal ? Vielleicht weil er Dich nicht um Erlaubnis gefragt hat ?
BTW: wer behauptet die Krim ist russisches „Kernland“ hat offensichtlich keine Geschichtskenntnisse.
Die Geschichte der Krim ist sehr wechselhaft. Das Territorium der Halbinsel wurde zu verschiedenen Zeiten von Kimmerern, Tauren, Skythen Griechen, Krimgoten, Mongolen von der Goldenen Horde und schließlich Krimtataren bewohnt. 1475-1774 gehörte die Krim zum Osmanischen Reich. Nach dem Russisch-Osmanischen Krieg wurde die Krim 1783 unter Katharine II. dem Russischen Reich annektiert und "von nun an und für alle Zeiten" als russisch erklärt. Die Krimtataren wurden nach und nach verdrängt. Nach der Oktoberrevolution wurde auf der Krim 1921 die Autonome Sozialistischen Sowjetrepublik als Teil der Sowjetunion gegründet, die 1945 dann unter Stalin zur Oblast der Russischen Sowjetrepublik wurde. 1954 gliederte der aus der Ukraine stammende Nikita Chruschtschow anlässlich des 300. Jahrestages des Beitritts der Ukraine zum Russischen Reich die mehrheitlich von Russen bewohnte Krim an die Ukrainischen Sowjetrepublik an……
https://reisennachrussland.com/catalog/russland/die-krim/Die Krim wurde, wie viele andere Gebiete Russlands, erst durch die Zaren und später durch die Kommunisten durch Zwangsumsiedlungen russifiziert.
Interessanter in der NZZ über Fr. Krone-Schmalz
Osteuropa-Experten werfen der Volkshochschule Reutlingen vor, eine notorische Verteidigerin Wladimir Putins engagiert zu haben, die seit Jahren russische Propaganda verbreite. Ihre Russland-Bücher, so schreibt etwa die Münchner Historikerin Franziska Davies auf Twitter, seien «Meisterwerke der Falschaussagen». In E-Mails und sozialen Netzwerken ruft sie seit Monaten dazu auf, Veranstalter unter Druck zu setzen, um Auftritte von Krone-Schmalz zu verhindern.
Es geht um die Frage, in welchem geistigen Klima Krone-Schmalz zu einer der gefragtesten Expertinnen aufsteigen konnte, obwohl ihre Ansichten und Verstrickungen längst bekannt waren.
«Das Problem», so schrieb der Politikwissenschafter Andreas Umland kürzlich auf Twitter, «ist nicht Krone-Schmalz. Verantwortung tragen Medien, Verlage und andere Institutionen, welche dieser in der Russland-Forschung belächelten Publizistin absurde Hochachtung spenden.» Mit ihrer Schönfärberei habe Krone-Schmalz den «ostpolitischen Irrweg Berlins» vorgezeichnet.
Ihren eigenen Glauben festigt sie in Organisationen, die im Namen der Völkerfreundschaft für eine deutsch-russische Annäherung lobbyieren. Sie ist mit dabei, als der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und sein Freund Putin 2001 den «Petersburger Dialog» gründen, engagiert sich im Deutsch-Russischen Forum, wo deutsche Appeaser wie Lothar de Maizière und russische Putin-Anhänger den Ton angeben. Nachdem sie bei Wingas – einem deutsch-russischen Joint Venture von BASF und Gazprom – bezahlte Vorträge gehalten hat, kommen in den Medien erstmals Zweifel an ihrer journalistischen Distanz auf.……
https://www.nzz.ch/feuilleton/gabriele-krone-schmalz-aufstieg-und-fall-einer-russland-versteherin-ld.1714394Das die Thesen von Fr. Krone-Schmalz dem Kern gefallen kann ich mir gut vorstellen….
Allerdings und das muss zur Verteidigung von Kern gesagt werden, wo nur noch Fragmente eines durch Alkohol zerstörten Gehirns vorhanden sind, sollte man Nachsicht üben und nicht alles ernst nehmen was er absondert.