@luklak
Mir scheint die "Bild" ist dein Leibblatt.Eine
Boulevardzeitung,die durch eine besondere seri-
oese Berichterstattung hervorsticht.
Dass sie durch Annahmen und vage Moeglichkeit-
en,biederen Gesellen besonders gefallen soll,ist
Geschaeftsgrundlage.
Zum Einzelnen:
Ukraine in die EU,damit die EU-Mitglieder die Schaeden
durch die Sprengung des Staudamms bezahlen.
Fakt ist,die Ukraine ist noch kein EU -Land und wird
es vielleicht einmal in 10 oder 15 Jahren werden.
Aus diesen Grund eruebrigt sich die Frage einer Be-
zahlung zur Beseitigung der Schaeden,wenngleich ge-
wisse Zuschuesse,wie bisher,nicht ausgeschlossen
sind.
Auch wenn Herr Selensky darauf draengt,innerhalb
eines halben Jahres Gespraeche zu fuehren,haben diese
vielleicht informellen Charakter,sind aber keine Bei-
trittsverhandlungen.
Diese koennen erst gefuehrt werden,wenn sich die
Kriegssituation erledigt oder verfestigt hat und dar-
ueber irgend ein Vertrag geschlossen wurde.
Dann erst werden die Verhandlungen zu den einzel-
nen Kapiteln aufgenommen.
Giftstoffe im Dnjeper:
Alle Giftstoffe sind jetzt im Schwarzen Meer,so die
Zeitung.(sinngemaess)
Schoen waere es,denn dann waere die Ukraine eine
Sorge los.
Schwermetalle wurden tatsaechlich in den Fluss ge-
leitet.Allerdings muss man dazu sagen,dass diese als
Sedimente abgelagert sind und wegen der Staumauer
nicht weiter transportiert werden konnten.
Der Dnjeper zeichnet sich aus,dass er faktisch im ge-
samten Verlauf nur eine geringe Fliessgeschwindigkeit
aufweist und somit kaum Transportkraefte entwickelt.
Was nun mit den giftigen Sedimenten ?
Es bieten sich zwei Moeglichkeiten an,a,) ausbaggern
und deponieren (teuer) oder
b,) zu verschuetten.(billiger)
Ein genaues Bild wird man sich erst machen koennen,
wenn das Gelaende zugaengig ist.
"Verschmutzung" des Schwarzen Meeres wegen der'
Sprengung des Staudamms,ist noch nicht klar und
es bestehen unterschiedliche Meinungen.
Da der Zufluss aus dem Bosporus staerker ist,als die
grossen Fluesse einspeisen,rechnet man,dass die
Stroemung die Schadstoffe eher nach Norden trans-
portiert werden,als die bulgarische oder rumaenische
Kueste davon betroffen werden wird.
Unbestritten ist,dass die Schaeden an der Natur und
der damit verbundenen "Ausbeutung" enorm sind.
Hungern werden allerdings die "kleinen Negerkinder-
lein" in Afrika.(c.r. Harald Schmidt)
Das waere doch,lieber @luklak,ein informativer Bei-
trag gewesen,statt ein Wiederkaeuen der Bild.
Jock