@Bruno 99 fraegt fassungslos,wer soll Russland,als weltgroesste
Atommacht,besiegen ?
Und wie wuerde Herr Putin darauf reagieren ?
Realistisch betrachtet,ist Russland in diesem Krieg bereits ein Ver-
lierer.
Das Kriegsziel und die vorgesehene Zeitvorgabe sind nicht mehr er-
reichbar.
Stattdessen wird der "Feind" waffentechnisch so ausgestattet,dass
er nicht nur gleichwertig,sondern auch ueberlegen dastehen wird.
In 3 Monaten,wenn der grosse Bang ansteht,wird sich das zeigen.
Auch westliche Militaerexperten waren ueberrascht,welche Schwaechen
sich bei der russischen Armee auftun.
Wie die letzten "Kriege" zeigen,wird vorrangig versucht,die Lufthoh-
eit ueber dass angegriffene Gebiet zu erringen,damit die Feldarmee
von der Luft her,vor Angriffen auf die "Feldarmee" geschuetzt wird.
Das ist den Russen nicht gelungen und weitere Versuche erweisen
sich als zu teuer.
Dabei hat Russland hervorragende Kampfjets,die mit der Weltspitze
mithalten koennten.
Nur die nuetzen wenig,wenn sie nicht die dazu passenden oder zu
wenige Waffen (Raketen) haben.
Die Produktion von selbstzielsuchenden Luft-Boden-Raketen haelt
mit dem Verbrauch nicht Schritt.
1.200 Stk sind schon verfeuert,doch nur 60 Stk.p/m koennen pro-
duziert werden.
Allzuviele werden es in den Arsenalen nicht sein.Minderwertige alte
Raketen,haben den Nachteil,dass man Ziele zu nahe anfliegen muss
und um die Treffsicherheit zu erhoehen,auch sehr niedrig fliegt.
Ein Fressen fuer die Stinger und die Russen schonen natuerlich ihre
teuren Jets.Daher ist die Flugunterstuetzung nicht vollstaendig ge-
geben.
Was der russischen Armeefuehrung wohl vorgeschwebt hat,eine Armee
ins feindliche Gebiet einzuruecken,ohne Deckung durch anderer Waffen-
gattungen,lueckenlosem Materialnachschub,sowie ausreichender Ver-
pflegung der Truppe oder auch Sorge zu tragen,dass beschaedigtes
Material schnell wieder repariert wird,ist ein Geheimnis.
Rommel und Montgomery bei den Schlachten um El - Alamein waren
besser aufgestellt.Sie hatten nicht nur entschlossene Soldaten,sondern
konnten,nahe der Front,ihre verwundeten Panzer wieder so herrichten,
dass sie schnell wieder eingesetzt werden konnten.
Russland in der Ukraine,muessen ihre verwundeten Panzer,erst nach
Russland transportieren und dort bei dem einzigen,entsprechend aus-
gestattenen Werk reparieren zu lassen. Der Flaschenhals der dort ent-
steht,kostet Zeit und Geld.
Besonders fahrlaessig handelt die russische Armeefuehrung bei der
Verpflegung seiner Soldaten in der Ukraine.
Bei der Bundeswehr rechnet man (in Friedenszeiten) mit 3.600 Kal.
pro Tag.Im Kampfeinsatz entsprechend mehr.
Und wie laeuft es bei den Russen ab ?
Die Verpflegung der russischen Armee,hat sich ein Freund von Putin
gesichert.So schmeckts auch und ist ernaehrungsmaessig unzureich-
end.
Zudem besteht die Gefahr,dass sich Truppenteile durch Lebensmittel-
vergiftung selbst zeitweise ausser Gefecht setzten.
In allen Armeen gibt es das Sprichwort:"ohne Mampf ,kein Kampf"
und meint damit,dass die Ernaehrung auf die Moral Auswirkungen hat.
Zum Pech von Putin kommt noch hinzu,dass es im politischen Be-
reich nicht mehr so rund laueft,wie getan wird.
Der Geheimdienstchef musste abgeloest werden,fuer Aeusserungen
des Aussenminister musste Putin sich entschuldigen und um den
Verteidigungsminister ranken sich Geruechte.
Es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit Personen in der ersten und zweit-
en Ebene,die sich sicher sind,es besser zu machen,als Putin.
Aber auch die Wirtschaftbosse,die international Geschaefte machen
wollen,sind ungluecklich.Darunter auch Manager der staatseigenen
Gazprom,die lieber tadellose Bilanzen vorweisen wollen und damit
Bonis kassieren,als sich mit Drohungen,die Gaslieferungen einzu-
stellen,herumschlagen zu muessen.
Wenn nicht Kyril I. seine Beziehungen zum lieben Gott spielen laesst
und der ein Wunder vollbringen will,schaut es gar nicht gut fuer Putin
aus und so sicher ist es nicht,dass nicht zum 31.12.2022 Herr Med-
wedew (nicht der Tennisspieler),die Nachfolge antritt.
Das Atomarsenal der Russen,hinterlaesst braune Beistriche in den
Unterhosen von @Kern und @Bruno99.
Erstens,hat die russische Fuehrung wissen lassen,dass ein Atomein-
satz nur dann angewendet wird,wenn Russland existentiell von Aussen
bedroht wird.
Von einem Einmarsch NATO-Truppen auf russisches Staatsgebiet,ist
nicht die Rede.
Zweitens,auch wenn es dazu kaeme,mit Atombomben bestueckte Ra-
keten loszuschicken,stellt sich die Frage,diese auch funktionieren.
Eine Atombombe kann man nicht vor 25 Jahren bauen,dann im Depot
halten und,wenn man sie braucht,einfach losfeuern.
Von Zeit zu Zeit muss man eine Atomwaffe erneuern,da der Teufel in
der "Halbwertszeit" sitzt und angepasst werden muss.
Haben die Russen diesen Aufwand geleistet ?
Drittens,der Einsatz einer Atombombe,wird eine Gegenreaktion mit
der gleichen Waffe zur Folge haben.
Die Auswirkungen sollen schrecklich sein und die Frage ist,ob ein
solcher Befehl ueberhaupt zum Tragen kommen wird und ob es nicht
wahrscheinlicher ist,dass die Raketen in den Silos bleiben werden,weil
die Armeefuehrung einen solchen Befehl nicht weitergibt.
Jock