Die SANKTIONEN gegen PUTIN/Russland - nicht "wasserdicht"?Politico:
Prag gibt fünfmal mehr für russische Energie aus
als für Ukrainehilfe19 Okt. 2024
Das Dogma der
Sanktionspolitik des Wertewestens gegen Moskau
erfuhr vor kurzem
eine neue Erschütterung. Tschechien hat große Schwierigkeiten, sich von den
lukrativen Energieträgern Russlands zu trennen, schiebt
die Schuld dafür aber auf einen polnischen Erdöl-Riesen.
Würde man für jede Anekdote über die Nichteinhaltung von Sanktionen gegen Russland 15 Eurocent Taschengeld ausgezahlt bekommen, könnte man fast schon das diesjährige Staatsdefizit der BRD noch vor Weihnachten ausmerzen.
So berichtete zuletzt Politico von den neuesten Wirtschaftsdaten des mitteleuropäischen EU- und NATO-Mitglieds Tschechiens.
Aus diesen geht hervor,
dass das ehemals zum
Warschauer Vertrag
gehörige Land das
Fünffache an Ausgaben
für russische Energie
vorzuweisen hat – im
Vergleich zu der
ausgezahlten Ukraine-Hilfe
im selben Zeitraum. Die US-amerikanische Tageszeitung zitiert dazu
ein neues Papier des Centre for Research on Energy
and Clean Air und des Center for the Study of Democracy,
in dem es heißt, dass "die Tschechische Republik über
7 Milliarden Euro für russisches Öl und Gas
ausgegeben hat." Der Gesamtbetrag an die Ukraine habe sich dagegen auf
1,29 Milliarden Euro belaufen.
Obwohl es in den letzten zweieinhalb Jahren Alternativen zu russischen Rohstoffen gegeben habe, habe die tschechische Regierung es privaten Unternehmen ermöglicht, einen Gewinnüberschuss von 1,2 Milliarden Euro zu erzielen.
Was von Politico als ein gerissen angewandtes "Sanktionsschlupfloch" bezeichnet wird, war lediglich eine bewusste Entscheidung der Prager Führung, die darauf hoffte, dass dieser lukrative Fakt nicht Gegenstand großer Medienaufmerksamkeit werden würde.
Letzteres hat sich nicht bewahrheitet. Wobei die erwähnten Alternativen Prag offensichtlich nicht wirklich überzeugten, da zum Beispiel das aserbaidschanische Erdöl im Jahr 2023 im Durchschnitt 21 Prozent teurer war als das undemokratische aus Russland.
Und selbst wenn man mit dem überteuerten aserbaidschanischen Erdöl widerwillig vorliebgenommen hätte: Es gibt keine "klimafreundliche und nachhaltige" Möglichkeit, diese Erdöl-Variante ohne die riesige und komplexe Energieinfrastruktur Russlands im Kaukasus zu transportieren.
In diesem Zusammenhang ist
von einer EU-Ausnahmeregelung für Prag die Rede, die anfangs dazu dienen sollte, einen geschmeidigeren Übergang vom verpönten russischen Öl zu gewähren, um der eigenen Volkswirtschaft durch einen plötzlichen Energieentzug nicht allzu großen Schaden zuzufügen.
Nach demselben Prinzip wurde auch der Slowakei und Ungarn diese "Gnadenfrist" seitens Brüssels gewährt – beides Länder, die innerhalb der EU mittlerweile für ihren Trotz und die Normalisierung der Beziehungen zu Russland auffallen.
Prag dagegen gilt als einer der engsten ideologischen Verbündeten des Kiewer Regimes, sodass die neuesten Enthüllungen ordentlich Risse im ideologischen Grundgerüst der EU verursachen dürften.
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Die EU-Länder:
Solidarität und EINIGKEIT, WERTE und Demokratie,
hören da auf,
wo es um das "große Geld" geht. .