TIPP-Correctiv

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Hinter den Kulissen  (Gelesen 2928 mal)

0 Mitglieder und 7 Gäste betrachten dieses Thema.

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #45 am: Februar 05, 2024, 12:34:35 »



@luklak



Ich vergoenn dir ja,wenn es dir dort
schmeckt oder wenn es dir dort gefaellt.


....,und die millionenschweren Autos vor
einem anderem Lokal,mit dem zu tun,wozu man in erster
Linie ein Gastlokal aufsucht,zu tun ?

Jock




Naja....wenn du und @Buri meine Texte hier und im
neuen @Thema "Gutes Restaurant" RICHTIG gelesen hätten....

Habe ich geschrieben:
In dieses "SUGGESTIONS" und zu "AUGUST", da wo ich den "Rolls"
gesehen habe.....gehe ich nur....weil eben "unsere 90-j ROSMARY"
das will....


Ins "SUGGESTIONS" gingen wir die ersten Jahre....weil wir ihm
fuers Restaurant KAFFEE und den Service zu den Maschinen geliefert
haben....dann muss man halt mehr dahin...

@Jock
Auch ich empfinde es so wie im "PUFF"....
Ist aber Geschmackssache...


Mich findet man an anderen Orten.
Gestern habe ich izB. m BIKER CAFE in SATTAHIP gegessen:
"Ein Paar WIENERLI mit Fritten" und dazu ein SODA...

ALLES klar!

Mit dir @Jock gibt es ja ein AUSTAUSCH hier....das giftspuckende
GESCHWAFEL des BURIANER ist nur Luft...



.
Moderator informieren   Gespeichert

Burianer

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1241
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #46 am: Februar 05, 2024, 13:53:05 »

Luklak   :'(  sei doch nicht immer so weinerlich,  ein wenig Spass heitert doch deine Genialitaet auf.

Zitat


 @Jock,
so wie ich in deinen letzten Beiträgen....FEHLEINSCHÄTZUNGEN
noch und noch "erlebt" habe...in deinem obigen "Gastro-HORROR-Bericht"
ist es nicht anders...:   
 
und dies  :o
Noch das,
deinen Berichten zufolge zeigst du auf....deine FRAU sagt dir
wo es lang geht!

Da beneide ich dich nicht.     <<<<<  ich mag Menschen, die anderen ihr Glueck goennen, auch wenn sie selber keins haben  :'(   <<<<<
Som nam na

@Jock
Auch ich empfinde es so wie im "PUFF"....     >>>>>> ach sooooooooooooo  <<<<<
Ist aber Geschmackssache...


Wer keinen Spass versteht,  ist selber schuld   ::)

auf einmal backt  er kleine Broetchen,  kein Steak fuer 500 Bath,  nur ein paar Wienerli  mit Fritten  :'(

Zitat
  Steaks ab 500 THB?
Sogar "Fleisch" bis zu 1'500 Baht und mehr....

   
 
 Oh la la  ,  davon lebt der arme Burianer ne ganze Woche   :-*
Gruss von der Giftspritze  aus dem ISAAN   :D
« Letzte Änderung: Februar 05, 2024, 14:16:27 von Burianer »
Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #47 am: Februar 20, 2024, 12:00:35 »

Die Mohnzelten

Unsere Tante war schon um die neunzig Jahre,als sie uns bat,
sie ins Waldviertel zu fahren.

Sie hat dort noch einige Erledigungen zu tun,bis sie zu sterben
bereit war.
Also fuhren wir "hinauf".Mehr als 50 Jahre war sie nicht mehr
oben gewesen und wir frugen uns,was sie dort zu erledigen haette.

O.k.der Besuch des Grabes ihrer Eltern war Pflicht,der Mittagstisch
in Heidenreichstein,wo es einen knusprigen Schweinebraten mit
echten"Gummiknoedel" und Sauerkraut gab,auch.(er war herrlich).

Nachdem alles verspeist war,frug unsere Tante,ob die Wirtschaft
auch Mohnzelten haette.

Das junge Ding von Servierkraft war etwas konsterniert. Naaaa,
antwortete sie und fuegte hinzu,wos san Mohnzoelten?

Wir fuhren auf der Suche weiter,stoppen vor ihrem Geburtshaus
in Alt Nagelberg,wo sie um 1912 auf die Welt kam.

Ihr Vater war dort Bahnhofsvorstand,der "Bahnhof" gegenueber
der Glasfabrik,wo die Halde der Glasabfaelle in der Sonne das
Licht ins Farbspectrum aufloeste.
Dahinter der Wald,der Abenteuer verhiess,
Ploetzlich durfte man nicht mehr in den Wald,weil eine Grenze
zur Tschechoslowakei gezogen wurde,die 50 m hinterm Haus
verlief.

Vater wurde nach Langschlag versetzt und hatte einen groesseren
Bahnhof zu verantworten.

Auch hier,bewaldete Huellandschaft mit maechtigen Findlingen
und die "Buergerschule" 4 Km entfernt.
Die Winter waren kalt,erzaehlte die Tante und oft mussten sie
durch den huefthohen Schnee am Weg zur Schule.

Trotz aller Bescheidenheit und Muehsal,die Welt war in Ordnung,
denn ihre Mutter wusste,wie man Mohnzelte bereitet.

Viele Jahre spaeter,bald nach dem Ende des Weltkriegs,bereiste
die Tante die "Welt".

Aegypten,Griechenland,Spanien,Marocco,Indien und auch Thai-
land.
Pattaya,war damals ein besseres Fischerdorf und hatte nur 2  oder
3 Hotels,Bei der Fahrt von Bangkok nach Chiang Mai per Zug,war
dieser von Soldaten gesichert.
Vorne fuhr eine gepanzerte Lok,mit aufgesetztem MG.

Die Kuechen dieser fremden Laendern genoss sie und berichtet
begeistert davon.Nur Mohnzelten gab es nicht und die will sie
nochmals geniessen.

In Weitra stoppte ich vor einer Konditorei und frug nach Mohn-
zelten. "Naaaa,hauma neeed" war die betruebliche Auskunft.

Also schien unsere Waldviertlerfahrt ergebnislos gewesen zu sein.

Am Stadtplatz von Gmuend nahmen wir nochmals Kaffee,bevor
wir die Rueckfahrt antreten wollten.

Tante traute ihre Augen nicht.Auf der Karte waren auch Mohn-
zelten angeboten.
Sie orderte welche,drehte die Augen himmelwaerts und liess sich
einige einpacken,die allerdings Wien nie erreichten.

Bevor sie Jahre spaeter mit 98 starb,verriet sie noch das Geheim-
nis der wirklich guten Mohnzelten.

Mit Graumohn muessen sie gefuellt sein,niemals mit Blaumohn,
sprach sie mit strenger Stimme.

Jock







Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #48 am: März 09, 2024, 10:49:36 »

Gastromonie jetzt und in Zukunft.

Auf dem Weg nach Khanu stoppten wir an der grossen
Raststation auf der A7.

Tische und Hocker Nirosta - Edelstahl.Auf dem Tisch ein
Zettelbehaelter mit Bleistift.Die Karte in Thai.
Ein Farang wuerde verhungern,wenn er nicht zeichnen kann.

Doch meine Frau half mir aus der Patsche.Sie schrieb meinen
Wunsch auf und dann ihren.

Alles war gut und ausgesprochen billig.

MK- Restaurant meide ich seit 15 Jahren.

Ich mag es nicht,wenn ich,als Gast selber "kochen" muss. Doch
diesmal musste ich mit und staunte.

Die Order nahm zwar ein menschliches Wesen auf,aber das
Essen brachte der Roboter.

Stumm stoppte er an unserem Tisch und wartete bis ihn jemand
die Speisen abnimmt und auf den Tisch stellt.
Ich sagte hoeflich vielen Dank,aber der Roboter nahm es wortlos
zur Kenntnis.

Dann drehte er sich um und rollte wieder in die Kueche.Er bediente
auch andere Tische.Milimetergenau stoppte er,verlor kein Wort
und auch keine Anzeichen,ob er vielleicht gestresst ist,war ihm
anzusehen.

Ist das das Zukunft in der Gastronomie ?

Auswaehlen am Display,der Roboter bringts,Zahlung mit Card
und die Gaeste sind auch Roboter,die gerade hungrig sind.

Da lob ich mir die bodenstaendigen Wirtshaeuser am Land,wo
der Stammgast mit einem Klaps auf das Hinterteil einer Kel-
lnerin,sagt,"Zenzi,bring ma an Schweinsbrotn,ober an fett'n.

Wo sich die Kellnerin fuer den Klaps insoferne bedankt,indem
sie beim Servieren des Schweinsbraten,einen tiefen Blick in das
Dekolletee vergoennt.

Wenn alles vom Computer und von KI abhaengt,wird es auch
keine Wirtshaeuser mit dem Namen "Zum blauen Esel"oder zum
"Goettlichen Heiland" mehr geben sondern "Zum blauen Bill"
als Hommage an Bill Gates oder an Steve Jobs.

Nicht weit von Khanu ein kleines Restaurant mitten in der Ein-
oede am Ende einer geschotterten Strasse.

Waende gibt es nicht,nur ein mit Blech gedecktes Dach haelt den
Regen ab.
Das Personal hat noch nie einen Gedanken verschwendet,bei
der Kuer zur "Miss Thailand"teilzunehmen und wenn eine euro-
paeische Gewerbebehoerde inspizieren wuerde,waere das Rest
zur Stunde geschlossen und versiegelt.

Aber das "Mootok" - das Beste von Thailand.

Wuerde man mich aufs Streckbett legen und mit gluehenden
Zangen maltraetieren,die Adresse wuerde ich nicht preisgeben.

Jock






Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #49 am: April 05, 2024, 12:38:32 »

Die gehobene Gastronomie

Tim Maelzer verdient 500.000 Euro pro Jahr,Herr Rosin
auch,ein Herr Lafer nagt keinesfalls am Hungertuch,sondern
ist ein gefragter TV- Koch und hat seine Insolvenz laengst
finanziell verdaut.

Trotzdem bewegen sie sich auf duennem Eis.Aber deren Glanz
spornt andere Koeche an,es ihnen gleichzutun und "Sterne,
Kochmuetzen oder Kochloeffeln" zusammeln.

Der Weg dahin ist steinig,stressig,kraefteraubend und fuehrt
mitunter sogar ins Gefaengnis.

Mit dem Erlernen Kartoffel zu schaelen beginnt es.Spaeter darf
man sogar die Suppe schaeumen und das Thermometer in
den Braten stecken.

Hat man die Lehrjahre hinter sich,lockt der Ruf der Ferne.

Haute Cuisine - Lokale in Frankreich,die Gediegenheit in der
Schweiz,die Kueche am Bord eines Kreuzfahrtschiffes,das En-
gagement im Hotel zum Goldenen Drachen in Hongkong und
die Saison im besten Hotel in Gambia,lassen den Entschluss
reifen,sich selbstaendig zu machen und nach den Sternen
(Kochloeffeln und Kochmuetzen ) zu greifen.

Ein bisschen Geld hat man ja angespart und Erfahrung ge-
nug gesammelt. Und nach all den Jahren im Ausland,sehnt
man sich wieder,nach heimatlichen Boden.

Ein alter Kasten,einst gutbuergerliches Dorfgasthaus ist schnell
gefunden.Die Gespraeche bei der Raiffeisenkasse,ueberaus herz-
lich verlaufend,der Kreditrahmen schien ausreichend.

Ein Haufen Geld verschlang die Kueche.Da musste das Beste
vom Besten sein.Im Weinkeller trugen die Flaschen Etiketten
der renommiertesten Weingueter.
Ein gut zu bezahlender Innenarchitekt,gestaltete das Ambiente.
Auch der Name des Lokals wurde angepasst.

Aus dem "Zum goldenen Hahn" wurde "Coq D'Or" und diente
als Begruendung,die Preise fuer die angebotenen Speisen,zu
verdreifachen,gegenueber den,des Vorbesitzers.

Nach Eroeffnung waren in der ersten Zeit die Tische ausge-
bucht.
Mittags,abends volles Haus.Und erst am Wochenende.

Dicke Limousinen fuhren vor,saturierte Damen und Herren ver-
speisten die kleinformatigen Delikatessen und stoppten hinter-
her beim naechsten Fleischerladen um ihren Hunger mit einer
heissen Leberkaessemmel zu stillen.

Obwohl der Patron Herkulesarbeit leistet,schon um 4,30h in
einer eiskalten Grossmarkthalle,an Fischen schnupperte,To-
maten abgriff und sich ueberlegte,Mangos mit gesottenen
Sultaninnen Trueffelraspen zu ueberziehen,stattdessen doch
die frischen,aber sauteuren Austern kaufte,war der Tag noch
nicht vorueber.

Die eigentliche Arbeit gegann erst in der Kueche und die Zeit
war immer knapp.Personalprobleme stellten sich ein,die
durch die Mitarbeit seiner Frau abgemildert wurden,die die
Kartoffeln schaelen musste.

Das passte jedoch nicht in ihre Lebensplanung und sie er-
innerte sich,als ihr Mann Kuechenchef in Gambia war.

Das gemuteliche Fruehstueck unter einer schattigen Palme,
danach eine Runde Tennis und zur Abkuehlung im Atlantik sich
an einem Surfbrett zu versuchen.

Und jetzt schaelt sie Kartoffeln ! Sie wird die Scheidung ein-
reichen.

Nach dem ersten Jahr,war die Bilanz neutral,Ein Jahr spaeter
bekam sie eine roetliche Faerbung bis sie,ein paar Jahre spaeter,
blutrot wurde.
Da auch die Gespraeche mit der Bank immer eisiger wurden
und der Steuerberater dringend darauf hinwies,dass Konkurs-
verschleppung ein Straftatsbestand ist,stand einmal beim
Lokal die Information,"Wegen Renovierung voruebergehend
geschlossen".

Einer der so aehnlich gefuhrwerkt hat,sitzt zur Freude des
"Panzerknackers 47689912"in einer bayrischen Strafanstalt.

Nach einem kleinen Betriebsunfall,brummte der Richter dem
Panzerknacker 3 Jahre Haft auf,das er regungslos hinnahm.
Aber als er hoerte,er wird im bayrischen Bernau einsitzen,
strahlte er ueber das ganze Gesicht.

Weiss er doch ueber den Ruf des begnadeten Alfons Bescheid.

Jock









Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #50 am: Mai 06, 2024, 09:22:35 »

Mootok

Kommst du mit ?frug gestern meine Frau,ich fahr fruehstuecken.

Nein vielen Dank,antwortete ich,fahr alleine.

Doch dann sah ich ihren Dackelblick und ich machte mich schoen.

In der Hoehe der Auffahrt zur A 7 auf der Sukhukumvit bei der
Tankstelle bog sie ab und suchte dort Parkplatz.

Nachdem einer frei wurde,betraten wir das Restaurant.

Alle 20-25 Tische mit 4 oder 6 Sesseln waren besetzt.Ich staunte,
weil es ja erst 10 h morgens war.
Platz gefunden,ich wurde zum Platzhalter degradiert und meine
Frau sorgte fuers Futter.

Etwas hellbraunes,von Garlik ueberhaeuftes Etwas stellte sie mir
vor die Nase.Dann ging sie um sich am Zutatenbuffet zu be-
dienen.

Als sie wieder sass,frug ich sie,was ist das ?

Mootok war die Antwort und erst dann kostete ich vorsichtig.

Nach dem ersten Bissen,schob ich den Vorlegeteller zu mir,damit
er ausser ihrer Reichweite steht.

Eine neue Variante von Mootok offenbart sich mir.Super gut und
das Fleisch hatte die richtige Bissigkeit.

Ich habe da so manche Geheimtips,Mootok betreffend.

Da waere zum Beispiel die Strassenkueche vor dem 7/11 in
Salok Bat.Die Wuerze stammt aus dem Sud einer fermentierten
Schildkroete - einfach himmlisch.

Oder die verwunschene Taverne am Highway,nahe der A1 am
Rande des Dschungels,wo man bei Regen nass wird,weil das
Blechdach undicht ist.

Aber das Mootok !

Man erzaehlt sich,das Rezept stammt von einem vergesslichen
Landgeist,das vor tausenden Jahren von der Urahnin der jetzigen
Koechin gefunden wurde.

Mootok ist eine sehr geeignetes Gericht um zu testen,ob man
wiederkommt.Aehnlich das Guylasch in Oesterreich.

Auch wenn der Koch verliebt ist,er kann nix viel Falsches machen.

Jock

Moderator informieren   Gespeichert

Jock

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2697
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #51 am: Juni 05, 2024, 08:45:57 »

Pasha's Cafe

Ich war laengere Zeit nicht mehr im Pasha.

Normal besuchte ich 2-4x pro Woche dieses Lokal,das eine Misch-
ung von Pizzeria,Cafe und "Eissalon" ist.

Die Terrasse ist auf der Hoehe des Eingangs zur Mike-Mall,mit
fast freier Sicht auf dem Strand.Man sitzt gut auf den ge-
polsterten Sitzgelegenheiten und wenn man oefters kommt,wird
man bald vom Personal wiedererkannt.

Freundlich wird man begruesst und zwischendurch,wenn Zeit ist,
wird auch ein Small-talk gefuehrt.

Da das Pasha von ca 10h bis 2h geoeffnet ist,wechselt das Per-
sonal taeglich,sodass ich mich viele erkennen.

Aber das,was mir letzten Freitag passiert ist,ist einmalig.

Ich hab Hunger,beschrieb meine Frau,ihren Zustand.Das hat mich,
obwohl es erst 10 h war,nicht besonders ueberrascht.Sie ist im-
mer hungrig und die thailaendische Gastronomie waere in einer
erbaermliche wirtschaftlichen Lage,waere es anders.

Sie setzte mich ab und eilte dem Food-Center im Central zu.

Die Terrasse vom Pasha war fast leer,als ich ankam und das hat
sich die naechsten 1 1/2 Stunden nicht geaendert.

3-4 Tische waren besetzt.

Was fuer einen Unterschied zur Hauptsaison.

Keine Tuerken,keine Farang-Touristen,keine Inder und auch
keine gluecklichen Thaifrauen,deren Einkaufssaeckchen von
aelteren Herren,die die Thailaender Farangs nennen,aus der
Mall getragen werden.

Ich stieg also aus dem Auto aus und strebte dem Pasha zu.
3 m bevor ich die Stufen erreichte,erwartete mich eine neue
Servierkraft.Sie laechelte mich an und machte einen Wai.

Nachdem ich die Stufen erklommen hatte,setzte ich mich wo
nieder.
Auf dem Weg dorthin,folgte sie mir wie ein kleiner Hund.

Ich ignorierte die angebotene Speisekarte und bestellte einen
Cappucino.Mit einem 2.Wai bedankte sie sich fuer die Bestellung.

Nach kurzer Zeit brachte sie mir den Kaffee und stellte ihn ab.
Bevor sie ging,der 3.Wai.

Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,das dem @luklak
wohl getroffen hat.

Ploetzlich stand sie neben mir und wechselte den Aschenbecher
aus.Nicht ohne einen 4.Wai gemacht zu haben.

Herrgott,wo bleibt meine Frau ?dachte ich und da keine Spur von
ihr zu sehen war,muss ich wohl ein NamSoda trinken.

Ein Fingerzweig und sie kam mit einem Wai.Mit einem weiteren
Wai bedankte sie sich fuer die Bestellung.
Das war Wai Nr.5 und 6.

Das Soda kam (Wai Nr.7).Dabei nahm sie die "Rechnung mit,um
sie auf den letzten Stand zu bringen.

Mit Wai Nr.8 brachte sie die aktuelle Rechnung wieder.
Mit Wai Nr.9 wurde ich bedacht,als sie die leere Tasse abservierte.

Wai Nr.10 empfing mich,als sie das Kondenswasser,das das eis-
kalte Soda hinterliess,aufwischte.

Noch immer keine Spur von meiner Frau.Kommt sie frueher,
wenn ich ein Eis esse ? Versuchen.

Ich zeigte dem Maedel an,ich haette noch einen Wunsch. Nach
Wai Nr.11 und 12 schleckte ich am Stanitzel.

Als ich damit fertig war,konnte ich nicht mehr laenger sitzen
und wollte gehen.
Ich steckte einen Geldschein in den Rechnungsbehaelter und
wedelte damit.

Mein Maedchen sah das,nahm mit Wai Nr.13 das Geld um mir
mit Wai Nr.14 das Wechelgeld zurueckzubringen.

Der letzte Wai (Nr.15) beglueckte mich,als ich das Pasha ver-
liess.

Das Preisniveau im Pasha ist gehoben,nicht gerade billig aber
auch nicht extrem teuer.

Ich vermute mal,dass die Wai's versteckt eingerechnet sind.

Jock

Moderator informieren   Gespeichert

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #52 am: Juni 05, 2024, 11:35:41 »




Pasha's Cafe

Ich war laengere Zeit nicht mehr im Pasha.


Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,
das dem @luklak
wohl getroffen hat.





Der letzte Wai (Nr.15) beglueckte mich
,als ich das Pasha ver-
liess.



Jock





Ich hätte jetzt nie gedacht....dass ich dich "Dauer beschäftige",
Zuviel Ehre für mich.  :D


Und deine....15 Waie....wie kamst du denn daher,
WAS hat denn diese Dame dazu veranlasst, dich zu "Weien,
bis zum geht nicht mehr"?

Hat sie Etwa hier im Forum "mitgelesen"?  :D


.
Moderator informieren   Gespeichert

luklak

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1848
Re: Hinter den Kulissen
« Antwort #53 am: Juni 05, 2024, 18:28:11 »


Pasha's Cafe
.

Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,das dem @luklak
wohl getroffen hat.





Jock



Wer hat denn so ein langweiliges und einsames LEBEN,
dass er an einem so schönen Ort sich über
"das Schicksal von @luklak"...Gedanken macht?

Wie fade muss so ein Leben sein, wenn man über so
einen banalen Besuch in einem Cafe...eine solche Story
davon produziert?

Und meint...es wäre ein "BESTSELLER" und interessiere Jemanden?

Und dabei auch wieder verwirrte Belehrungen abgibt?
 

.

« Letzte Änderung: Juni 05, 2024, 18:37:55 von luklak »
Moderator informieren   Gespeichert