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Autor Thema: Die Zahl des Tages!  (Gelesen 19066 mal)

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Jock

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Re: Die Zahl des Tages!
« Antwort #60 am: März 28, 2025, 12:16:11 »

18 bzw.24 Mrd. Budgetsanierungbedarf von Oesterreich.

Jessasna,des haum ma gor net g'sehn,so der abgetretene Finanz-
minister kurz nach der Wahl.

Gesehen hat es allerdings die Finanzaufsichtsabteilung der
EU -Kommission und schon verdunkelt sich die Sonne.

Ein Defizitverfahren droht,wenn nicht ein glaubwuerdiger Pfad zur
Sanierung der Budgetlage vorgelegt werden kann.

Innerhalb von 4 oder 7 Jahren muss das Defizit auf 3 % des BIP
gedrueckt werden.

Sind die Daten nicht plausibel oder werden nicht eingehalten,schaut
die EU nach Rechten und schreibt Massnahmen vor.

Davor fuerchten sich der Finanzminister und die restliche Regier-
ung mehr,als der Teufel das Weihwasser.

Um die Waage wieder ins Lot zu bringen,kann man versuchen,die
Schieflage entweder einnahmenseitig der ausgabenseitig anzu-
gehen.

Egal,welchen Weg die Regierung einschlaegt,alle schreien wie auf
dem Spiess gesteckt,schmerzlich auf.

Um die Dimension,um welche Summen es geht darzustellen,ein
Beispiel.

Bekanntlich bekommen Lohn und Gehaltsempfaenger ein 13.und
14.Gehalt pro Jahr.

Wenn die Regierung beschliesst,das 13.Gehalt nicht auszuzahlen
und es in den Staatssaeckel zuzufuegen,kommen gerade mal
1,2 Mrd. zusammen.
(3.000 Gehalt mal 4.000.000 Arbeitsnehmer)

Die Regierung hat aber der EU gemeldet,im ersten Jahr 6,4 Mrd.
einzusparen.

4 bzw.7 glueckliche Jahre stehen den Oesterreichern bevor.

Jock



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Jock

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Re: Die Zahl des Tages!
« Antwort #61 am: April 09, 2025, 12:03:04 »

104 % Zoll fuer chinesische Gueter

Vor ueber 30 Jahren war ich als Pauschalreisender in Thailand zum
Urlaub.

Da den Mitreisenden ebenfalls die thailaendische Kultur und Ge-
braeuche,hoechst gefaehrlich erschien,traten wir in Gruppe auf
und trafen uns am Strand oder gingen gemeinsam zum Abendes-
sen u.s.w.

Zu unserer Gruppe gesellte sich eine Frau aus Wien,die in Thailand
lebte.

Unser Neid erreichte hoechste Ausmasse.Immer Sonne,Strand und
Waerme.

Nach zwei Tagen verabschiedete sich die Dame und erklaerte,sie
muss nun 3 Tage arbeiten und kommt danach wieder.

Als sie wieder kam,loecherten wir sie mit Fragen,was sie denn ar-
beiten wuerde,weil wir planten,ihr ebenfalls nachzueifern und fort-
an die Sonne,den Strand und die Waerme geniessen wollen.

Sie erklaerte uns,dass sie den Inhalt von Containern kontrollieren
muss,bevor er verschifft wird.
Sie handelt damit im Auftrag der Kaeufer,von denen sie eine Pro-
vision erhaelt.

In den Kaufvertraegen ist die Klausel "FOB" eine entscheidende.

Sie besagt,dass das Risiko und die Kosten waehrend der Rolldauer
vom Kaeufer getragen werden.

Sobald das Gut versandfertig ist,wird das Akkreditiv eingeloest und
der Erzeuger (Haendler) bekommt das Geld.

Dieser Vorgang ist im internationalem Handelsgewerbe das taeg-
liche Brot.

Nun dauert der Schiffsweg von China bis zu einen amerikanischen
Hafen gute 40-50 Tage.Sobald die Fracht geloescht ist,fallen die
Zollgebuehren an.

Als das Gut vor einem Monat verschifft wurde,war der Zollsatz be-
kannt.Niemand rechnete mit einem derart hohen Zoll,der einen
kalkulierten Gewinn zu einem hohen Verlust fuehrt.

Der Kaeufer hat nur zwei Moeglichkeiten.Entweder friesst er die
Zusatzkosten,wenn er sie nicht auf den Preis der Ware draufschlagen
kann,oder er loest die Waren nicht aus und realisiert den Ver-
lust des ueberwiesenen Kaufbetrags.

Im Hafen stapeln sich die Container,die niemand ausloest.Anzahl
(geschaetzt) 100.000  fuer jeden Monat mit einem Warenwert
von geschaetzt 30 Mrd.$,

Darunter die Warenklasse TV-Geraete,Handys,Kuechenutensillien,
Moebel oder auch gruen-weiss gestreifte Herrenpyjamas.

Eine Ruecksendung an den Erzeuger ist ausgeschlossen.Jeder
Erzeuger oder Versender legt die Ohren um und verweist auf
den Kaufvertrag mit der Klausel FOB.

Jock



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