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Autor Thema: Warum verdrehen die Medien oft die Wahrheit?  (Gelesen 5068 mal)

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Jock

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Re: Warum verdrehen die Medien oft die Wahrheit?
« Antwort #30 am: November 15, 2024, 20:55:25 »

Ein Pleitier,ein toter Hirsch und eine gemietete Arbeiterwohn-
staette,die monatlich 230.000 Euro kostet.

Das ist derzeit ein Dauerbrenner.

Herr Rene Benko hat vor 30 Jahren einen Dachboden ausgebaut.
Bevor sein Firmengeflecht zusammenkrachte,war das beruehmte
Chrysler-Building in seinem Besitz.Also genaugenommen sind es
nur 50 % und es gehoerte auch nicht ihm,sondern einer seiner
Holdings.

Ziemlich vor einem Jahr meldete die erste Holding Insolvenz an.

Aus diesem Grund musste auch das Toergerlen abgesagt werden,
das zum Pflichttermin der halben Regierung geworden war,und
neben aktiven Bundeskanzler auch gewesene Bundeskanzler an-
wesend waren.

Gleich nach der Insolvenzanmeldung,kennt man den Herrn Benko
nicht mehr,besser man hat ihn nie gekannt.

Dafuer ist er jetzt der Minusmann und die Presse hat ihm und seine
Familie scharf im Auge.

Gerne wird dabei verschwiegen,dass Herr Benko seit 11 Jahren
sich nicht mehr operativ am Tagesgeschaeft beteiligt,sondern nur
eine Beraterfunktion ausuebte.

Die verdienten Gelder (seit 25 Jahren Bilanzen mit Goldrand) wurden
in die Familienstiftungen eingebracht,wo Nutzniesser Mutter,Frau
und Tochter sind.
Herr Benko selbst bezieht keinen direkten Nutzen daraus.

Das Portfolio der Stiftungen umfasst wertvollstes Betongold und
Liegenschaften,speziell in Deutschland.Auch schnucke Villen und
Jagdgebiete sind dabei.

Die Mobilitaet wurde durch Privatjet,Privatyacht,Ferarris und Reit-
pferde gesichert.

Stiftungen wurden aus dem Grunde eingefuehrt,damit Vermoegen
nicht durch Erbstreitigkeiten verwaessert werden und sind 100%
legal.

Der finanzielle Hintergrund des Herrn Benkos eignet sich vorzueg-
lich,dass der Boulevard hemmungslos Neidgefuehle entfacht.

Denn die Familie lebt nach wie vor in einer pompoesen Villa,wo die
Monatsmiete 230.000 Euro kostet.

Frau und Tochter nehmen gelegentlich an Reitturnieren statt und
der Weinkeller ist wohlgefuellt.

Geht das mit rechten Dingen zu ?

Ja,wenn man rechtzeitig darauf schaut,aber das ist kein Thema
fuer die Zeitungen.

Das hat Herr Benko,unter Einbeziehung seiner Anwaelte sehr gut
hinbekommen.

Ausser ein paar Manschettenknoepfe und ein paar Uhren,die im
persoenlichen Besitz waren,konnten versteigert werden,sonst
wird Herr Benko nicht weiters gerumpft werden koennen.

Wie hoch der Schaden wirklich ist,ist noch nicht bekannt.Jeden-
falls hat der Masseverwalter Forderungen in Milliardenhoehe vorerst
nicht anerkannt und um die Investoren,die dabei eine goldene
Nase verdienen wollten,tun mir nicht leid und werden den Verlust
verschmerzen.

Da Herr Benko nicht mehr beruflich voll ausgelastet ist,hat er Zeit,
seine Leidenschaft dem edlen Waidmannwesen zu opfern.

Im Revier,das der Stiftung seiner Mutter gehoert,kam ein Hirsch
ums Leben.

Es ist derzeit nicht ganz klar,ob und wer geschossen hat.Im Ver-
dacht steht der Herr Landeshauptmannstellvertreter von Tirol,
der allerdings ein aufrechtes Waffenverbot inne hat.

Von dem Vorfall sind die Zeitungen voll.

Dabei war es eine private Jagdeinladung in einem privaten Revier
und geht der Oeffentlichkeit einen Schmarrn an.

Aber wenn der Boulevard Blut geleckt hat,kennt er keine Hemmung.

Besonders harsch geht die Kronenzeitung mit Herrn Benko ins Ge-
richt und laesst kein gutes Haar an ihm.

Der Grund,Herr Benko haelt indirekt 25 % der Anteile  an der Zeit-
ung,was der Familie Dichand,die 50 % besitzt,so gar nicht goutiert.

Jock







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Jock

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Re: Warum verdrehen die Medien oft die Wahrheit?
« Antwort #31 am: Januar 20, 2025, 17:55:57 »

Auch wenn die politischen Berichte und Analysen der Boulevard-
blaetter kaum wert sind,sie zu lesen,der Rest ist aber doch unver-
zichtbar fuer ein smartes Leben.

Ich habe z.B mit Interesse gelesen,dass Kaffeegenuss das Leben
verlaengert.

Nun,da ich haeufig Kaffee trinke,rechnete ich nach und kam drauf,
dass ich wohl 142 Jahre alt werde.
Ich bin mir noch nicht schluessig,ob ich mich freuen soll,oder ob
ich weinen soll.

Neulich las ich,dass ich aufmerksam sein soll,wenn mein Hund eine
bestimmte Stelle an der Wand anknurrt.

Da ich mir darauf keinen Reim machen konnte,schrieb ich an Herrn
Ruetter,der bekannte Hundepapst,und bat um Rat oder Erklaerung.

Er hat sich bisher nicht gemeldet und schoen langsam kommt mir
der Verdacht,die Zeitung hat ihn bestochen.

Ein weiterer Ratschlag des Boulevards empfiehlt,beim Parken eines
Autos,eine leere Plastikflasche zwischen Rad und Kotfluegel zu
klemmen oder eine Muenze in die Tuerschnalle zu platzieren.

Da ich trotz intensiver Suche keine leere Plastikflasche  zur Hand
hatte,aber den Parkplatz nicht aufgeben wollte,steckte ich eine
10 THB Muenze in die Tuerschnalle und ging.

Der Effekt warf mich fast um,als ich zurueckkam.Die 10 THB waren
weg.

Demnaechst werde ich den Rat einer Influencerin folgen und der
Waschmaschine deren letzten Geheimnisse ergruenden.

Man weiss nicht,wie man sich verhalten soll.

In der einen Woche warnt man vor zuviel Zucker,Fleischgenuss,
Alkoholkonsum und Rauchen.

Eine Woche drauf,vor veganer Kost und empfiehlt,das Rezept fuer
die Zubereitung eines Bauchfleischbratens mit Kruste nachzu-
kochen.
Ein taegliches Glaeschen Wein soll das Leben verlaengern und
Kuerbiskerne sollen gut fuer die Prostata sein.

Langsam verliere ich die Uebersicht,was soll,darf ich zu mir nehmen,
und was ist absolut verboten.

Jetzt pfeif ich auf die Vorschlaege und lebe so wie ich es gewohnt
bin.

Immerhin ist es 80 Jahre gut gegangen.

Jock







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