Der Herr @Kern ist ein praktisch orientierter Mann,der entschlossen
ein anstehendes Problem kurzerhand loesen wuerde.
Am Beispiel des eingestellten Bildes eines abgebrochenen Astes,der
eine Strasse tlw.blockiert,wuerde er so handeln:
Er stoppt sein Fahrzeug und wirft den Ast hinter die Leitplanke,
wenn der Ast ueberhaupt frei ist und nicht noch am Stamm haengt.
Problem geloest,der Verkehr kann ungehindert fliessen,wenn er noch
die Warnstaender beseitigt.
Er ahnt nicht,dass das Problem (Ast beseitigen)kafkaesische Aus-
masse annehmen kann und er eventuell mit einem Bussgeld rechnen
wird muessen.
Hat er bei der Beseitigung,sein Fahrzeug ordnungsgemaess abgestellt ?
Warnblinker eingeschalter und eine,der EN ISO 20471 : 2013,zuge-
lassene Warnweste getragen ?
Wenn nicht sind 15 Euro Bussgeld faellig.
Wird bei der Beseitigung des Astes eine Kettensaege benoetigt,die
normalerweise in einem Streifenwagen der Polizei nicht mitfaehrt,
wird die Feuerwehr verstaendigt.
Kommt die Feuerwehr und stellt man fest,dass keiner der Feuerwehr-
leute einen Motorsaegekurs absolviert hat,darf die Motorsaege nicht
eingesetzt werden.
Bis der entsprechende Mann da ist,dauert es.Dafuer weiss man,dass
dieser ein zertifizierter,koerperlich und geistig einwandfreier Motor-
saegefuehrer ist.
Kommt es trotzdem zu einer Verletzung,ermittelt der Staatsanwalt,
ob es sich hiebei,um eine Fahrlaessigkeit oder Absicht handelt.
Mit der Haftungsfrage ist die Versicherungsgesellschaft befasst.
Ist der verdammt Ast endlich aus dem Weg geraeumt,stellt sich
die Frage,wer sammelt die Warnschilder ein ?
Ist die Strassenverwaltung zustaendig oder die Polizei ?
Eine eigenmaechtige Beseitigung (z.B.durch Herrn Kern)kann zu Pro-
blemen mit der StVO 33 fuehren und ebenfalls ein Bussgeld heraus-
fordern.
Also ist die Beseitigung des Astes eine heikle rechtliche Angelegen-
heit,der man sich besser entzieht.
Will man trotzdem seiner Buergerpflicht nachkommen,informiert man
den Bundeskanzler,dass er sich um das Problem kuemmere.
Auch wenn er damit,um 3 h in der Frueh, aus dem Bett gejagt wird.
Jock