120.000 Mann starke ukrainische Kraefte an belarussischer
Grenze,behauptet Herr Lukaschenko und verlegt Truppen in
diese Region.
Droht durch Einmarsch und Eroeffnung von feindlichen Aktionen
durch ukrainische Truppen in der nordwestlichen Ecke,eine neue Kriegsgefahr?
Herr Lukaschenko sagt es,aber glaubt selber nicht daran.
Er muss es aber sagen und Alibihandlungen setzen,um dem
Wuergegriff des Herrn Putin zu entkommen.
Wenn diese Aussage,die durch nichts bestaetigt werden kann,dazu
dient,die ukrainischen Kraefte von der Ostukraine abzuziehen und
sie an die ukrainische-belarussische Grenze zu verlegen und damit
den Druck auf die Russen zu vermindern,so ist das fehlgeschlagen.
Die Ukraine reagiert nicht darauf.Auch weil sie weiss,dass das
belarussische Militaer zu schwach ist,um die Kastanien der Russen
aus dem Feuer zu holen.
Warum dann diese Aussage ?
Um sich von der russischen Umklammerung zu befreien versuchen.
Herr Jelzin und Herr Lukaschenko haben vor ueber 30 Jahren
einen Vertrag unterzeichnet,wo festgelegt wurde,beide Laender
zu unionisieren.
Jelzin im Suff und Lukaschenko in der Ueberzeugung,dem Ver-
trag wird niemals Leben eingehaucht,ist aber eine gute Basis,um
den Handel mit Russland auszubauen.
Nur dieser Herr Putin ! Der grub den alten,fast vergessenen Ver-
trag aus und hielt ihn Lukaschenko unter die Nase.
Ausserdem zwang Putin Belarus in einem neuen Vertrag,dass bei
einem Angriff auf Belarus,die russische Generalitaet das Ober-
kommando und Armeefuehrung der belarussischen Truppen
uebernimmt,ausser die Fliegerei.
Nachdem Lukaschenko wieder nuechtern war,erkannte er die
Gefahr und versucht seither aus der Abhaengigkeit herauszu-
kommen.
Aber schrittweise muss er nachgeben.Eine Stationierung russ-
ischer atomare Sprengkoerper und auch kleiner russischer Trup-
penverbaende,kann er nicht verhindern.
Zu sehr haengt er am wirtschaftlichen Gaengelband von Russland.
70% des Exportes gehen nach Russland,20 % nach China und
Indien.Der europaeische Markt ist verschlossen.
Beim Versuch,sich von Russland abzukoppeln,hat Lukaschenko
ein Manoever mit chinesischen Truppen in Belarus abhalten las-
sen.
Sehr zum Missfallen des Kremls,der es ungern sieht,wenn in
ihrem Hinterhof fremde Soldaten marschieren.
120.000 ukrainische Truppen vor belarusischer Grenze,sind sowie-
so ein Unsinn,wenn alle Welt weiss,dass es in der Ukraine an
Militaermannschaften fehlt.
Da das alle,Russland,Ukraine,Belarus und der Rest der Welt wis-
sen,wird es auch keine militaerische Aktionen seitens der Ukraine
ausloesen.
Ausser,und die Gefahr besteht,wenn geheimnisvolle gruene Maenn-
chen einen Angriff inszenieren.
Jock