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Autor Thema: Devisen... THAI BAHT (THB)  (Gelesen 342 mal)

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arthurschmidt2000

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Devisen... THAI BAHT (THB)
« am: Februar 19, 2022, 10:31:15 »

Da schimpfen sie wieder über den schwachen Euro. Schuld sind die üblichen.

Vielleicht sollten die auch einmal daran denken das Deutschland vergreist! Und nicht nur Deutschland!

Der Sozialbericht 2021 geht von 405,01 Milliarden Euro aus, die für Leistungen der Deutschen Rentenversicherung erbracht werden müssen. Der Zuschuss aus dem Bundeshaushalt wird dann bei 97,6 Mrd. Euro liegen. 

Für 2021 benötigen die gesetzlichen Krankenkassen einen Bundeszuschuss in Höhe von rd. 20 Mrd. Euro.

Das zusammen ist dann mehr als der gesamte Haushalt Thailands!

Patthama hat es gut erkannt:

Zitat
Dagegen macht die Thail. Regierung ja einen richtig guten Job.
Die Staatsverschuldung haelt sich mit 60% des BIP in Grenzen.

Natürlich ist die Staatsverschuldung allein nicht entscheidend. Hinzu kommen die Schulden der Haushalte, Unternehmen und Banken. Bei den Haushalten ist z.B. zu unterscheiden, wofür das Geld verwandt wurde. Ein Bildungskredit ist da anders zu bewerten als der für einen Flachbildschirm.  Usw.

Immerhin könnte sich Deutschland bei den Renten Thailand zum Vorbild nehmen. Das würde bei der Staatsverschuldung schon richtig helfen.

Zitat
Die  Nationalbank sitzt auf grossen Gold,und Deviesenreserven.

Der pro Kopf Bestand der Bundesbank an Gold ist satt höher als der Thailands. Der ist aber von beiden schwer zu liquidieren. Bei den Devisenreserven pro Kopf liegt Thailand weit vorne. Nur ist es bei Devisenreserven eben nicht so, dass man damit einkaufen gehen kann. Üblicherweise ist dafür (zusätzliches) Geld in Landeswährung in gleicher Höhe ausgegeben worden das dann wieder eingesammelt werden müsste.

Also, geht es vielleicht ein wenig genauer? 
 
« Letzte Änderung: Februar 19, 2022, 10:34:12 von arthurschmidt2000 »
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Jock

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Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1 am: Februar 19, 2022, 11:34:29 »

@patthama ist Glueckspilz

Mit gewissen Stolz verweist er,dass seine Vermoegensverwaltung
auf das richtige Pferd gesetzt hat.

Er untermauert es damit,indem er darauf hinweist,dass der thai-
laendische Staat auf festen finanziellen Fuessen steht.

Eine hohe Devisenreserve,Goldbestaende und dazu noch eine Ver-
schuldensrate von (nur) 60 % zum BIP.

Vor 2-3 Jahren waere er noch gluecklicher gewesen.

Da war der Devisenbestand etwa gleich hoch,aber die Verschuldens-
rate entscheidend geringer.

Innerhalb eines Jahres und ein paar Monate stiegt die Verschuldens-
rate von 40 % auf 60 % und der Devisenbestand ging um rd.5 %
zurueck.

Warum ist das so ?

Musste man eine Deckung finden,um die versiegende Quelle von
Devisen aus dem Tourismus abzufangen ?Sind etwa grossartige Sozialvorhaben zu finanzieren oder kosten die U-Boote so viel?

Und wie sind die Aussichten,dass sich der Trend umkehrt ?

Sprudeln in 2023 wieder die Gelder aus dem Tourismus ?Sind die Werk-
baenke bis zum Anschlag ausgelastet und explodiert der Inlandsum-
satz,der dem Staat zumindest UST einbringt ?

@Kollege Patthama hat sicher ein scharfes Auge drauf und wird uns be-
richten,wenn es Zeit wird,auf ein anderes Pferd zu setzen.

Jock


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arthurschmidt2000

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Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #2 am: Februar 19, 2022, 20:40:19 »

Ich vergaß, die Ausgaben des Staates für Pensionen beliefen 2020 auf rd. 75 Mrd. Euro. 

Die Deutschen haben rd. 1,53 Kinder pro Frau. Das bedeutet, in jeder Generation nimmt die Zahl der Deutschen so um 30 % ab.

Wer will da investieren?
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