Fake-Fotos aus staatlicher Hand
Was hab ich mich geaergert,als ich die ersten Fotos der neuer-
richteten Oesterreichischen Botschaft in Bangkok sah.
Vor einigen Jahren,wurde das alte Botschaftsgebaeude abgerissen
und ein Neubau errichtet.
Doch eine Gelegenheit,fuer die "Visitenkarte" eines Landes,die
besten oesterreichischen Architekten damit zu betrauen.
Das Ergebnis ist enttaeuschend.Anstelle eines archtitektonischen
Schmuckstuecks hinzustellen,wurde ein besserer Bungalow da-
raus,der sich mit einem Art "Bauzaun" vor der Oeffentlichkeit ab-
schirmt.
Beim Aufruf der offiziellen Webseite der Botschaft (
www.bmeia.gv.at)
(oeb- bangkok)sieht man,ins Auge springend,diesen "Bauzaun".
Ich habe an das Aussenministerium und an die Botschaft geschrieben
und angeregt,ob man nicht ein besser geeignetes Foto affichieren
koennte.
Das war vor einem halben Jahr.Man bestaetigte wohl den Eingang
meines Schreibens,doch eine Aenderung wurde nicht vorgenommen.
Auch eine spaetere Bitte,mir doch eine Aufschluesselung der Kosten
bzw. den Anteil der Wertschoepfung,die in Oesterreich verblieben
ist,wurde nicht entsprochen.
Dieser Tage fiel mir die Sache wieder ein und rief die Webseite der
Botschaft auf. Nichts,keine Aenderung.
Um einen Vergleich der oesterreichischen Botschaften zu erhalten,
rief ich einige Botschaften Oesterreichs auf.
Die Botschaft in Norwegen - eine schmucke Villa,die alte Botschaft
in Bonn - eine praechtige Villa und das "nonplusultra" die Botschaft
in Teheran.
Da blieb mir die Spucke weg und der Mund offen.
Was fuer ein gigantisches Monument als Botschaft.Von weit her sicht-
bar und muss ein Schweinegeld gekostet haben.
Aber schaut selber - (
www.bmeia.gv.at/oeb-teheran)
Da muss man ja Sehnsucht nach zu Hause haben,wo Lavieren,
Taeuschen und sich mit fremden Federn schmuecken+,an der Tagesord-
nung ist und sich,wenns unangenehm wird,wegduckt und totstellt.
Jock