Maritime Seidenstrasse
Hamburg hat nichts mit der Seidenstrasse zu tun,donnert ein
@AndreasH in # 7,und man reibt sich die Augen.
Und,warum zum Teufel,wollten die Chinesen dann 37 % des Term-
inals kaufen und dazu noch einen Direktorsposten in der Geschaefts-
fuehrung ?
Aber daraus wird ohnehin nichts.Hamburg wird nur 24,xx % abgeben
und der Direktionsposten ist auch gestrichen.
Offen ist derzeit,wie Cosco reagieren wird.
Jedenfalls werden die Chinesen nicht so freihaendig agieren koennen,
wie in Piraeus,wo zwar der Containerumschlag vervielfacht wurde,aber
dafuer die Loehne fuer die Hafenarbeiter gesenkt haben und Gewerk-
schaften nicht zulaesst.
Da der Transport von Massenartikel aus China,auf dem Wasserweg kostenguenstiger ist als mit der Eisenbahn,legt China auch Augen-
merk darauf,dass an den Landungspunkten (Haefen) die entsprech-
ende Infrastruktur da ist,die die Erzeugnisse zu den Absatzmaerkten
transportiert.
Aber die maritime Seidenstrasse fuehrt nicht nur nach Europa,sondern
auch nach Afrika.(Neben dem Ast,der sich sued-ostwaerts in Asien aus-
breitet)
Ostafrika ist naheliegend,aber China hat auch Westafrika im Fokus,
ind investiert dort in Hafenanlagen und Eisenbahnlinien.
Ueberall dort,wo Bodenschaetze warten und Menschenmassen (Nigeria)
Absatzmaerkte versprechen.
Geht die Rechnung fuer China auf,wird sich der Westen warm anziehen
muessen.
Wirtschaftliche aber auch politische Abhaengigkeiten breiten sich aus,
was auch die demokratischen Systeme tangieren werden.
Jock