TIPP-Correctiv
Sonstiges => Sonstiges => Thema gestartet von: Seeteufel am Oktober 21, 2021, 08:06:20
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Lieber Jock....du musst dich nicht mehr grämen.
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Schauen wir zum Beispiel einmal hinter die Kulissen der Wiederöffnung vom internationalen Thailand-Tourismus.
Und nun hat @Zentrum das grösste Problem ermittelt - es werden in Bangkok am Flughafen die Taxis fehlen.
(https://abload.de/img/zentrumevjcj.jpg) (https://abload.de/image.php?img=zentrumevjcj.jpg)
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Der obige Thread war im alten Forum ein leuchtendes Beispiel fuer die Behand-
lung von Kulinarik,Gastronomie und Hotellerie.
Bedeutende Autoren haben darin ihre Eindruecke aus diesem Bereich hinterlassen
und wurden unsterblich.
Doch der heutigen Jugend ist nichts mehr heilig.
Ich will aber auf den alten Pfad zurueckkehren und weil die Jahreszeit passt,einen
Eindruck von der Sued-suedoststeirischen Landschaft wiedergeben.
Immer im Herbst,hatte ich auf den Kalender den Kundenbesuch in diesem Gebiet
eingeplant und immer waren die Bestellungen der Kunden mickrig,aber der Gesamt-eindruck der Geschaeftsreise schwer positiv.
Das lag an der Landschaft,dem milden Herbstwetter und der ueberaus freundlichen
Bedienung,wenn man wo einkehrte.
Ich habe festgestellt,dass das kuerzerste Kundengespraech in einem Supermarkt an
der Kasse gefuehrt wird.
Es besteht nur aus einem kurzen Wort und das lautet : "Flaschenbon ?"Kein Gruess
Gott,kein Danke oder auf Wiedersehen.
Die zweitkuerzesten Gespraeche zwischen "Kunden" und"Lieferanten"finden in Gast-
haeusern im Weinviertel statt.
Betritt man zu Mittag einen menschenleeren Gasthof,hoert man kein Gruess Gott.
Hat man Platz genommen,kommt wortlos ein dienstbarer Geist,knallt die Speisekarte
auf den Tisch fraegt nur kurz "zu Trinken ?"
Nachdem das Gewuenschte an den Tisch gebracht wurde,ist man mit der,wieder
sprachlosen,Forderung konfrontiert,irgend etwas zu bestellen.
Ein "Wos derf's denn sein"gilt schon als Wunder.
Nach der Begleichung der Rechnung,verlaesst man ebenfalls wortlos den Gasthof.
Ganz anders in der Suedsteiermark.
Die Suedsteiermark ist die Toskana von Oesterreich.Bald nach dem man das Grazer Becken verlassen hat,breitet sich eine Huegellandschaft aus.
Schmale Strassen winden sich die Huegeln hinauf,alles was das Auge sieht,sind
Weingaerten,die an den Suedabhaengen angelegt wurden.
Kleine Haeuschen,an deren Waenden Maiskolben trocknen,alte Frauen,das Kopf-
tuch fest umgebunden sitzen im Altweibersommer und auf den Feldern warten
Kuerbisse auf die Einbringung.
Meist hatte ich es so angelegt,dass ich nur kurz in Graz war,das in der Herbstsonne
badete,aber den Himmel mit einem Dunst verschleierte,und so eine unverhohlene
Drohung vor der Winterszeit vermittelte.
In der steirischen Toskana hingegen,war der Himmel blau,die Temperatur milde und
der Herbst zeigte nur zaghaft,im leicht verfaerbten Laub,dass mit ihm zu rechnen ist.
An einem Sonntag mittags und hungrig stoppten wir bei einem geraeumigen Gasthof,
wo noch die Geranien in voller Bluete standen und traten ein.
Eine Anzahl junger Menschen gegruessten uns freundlich und geleiteten uns zu ein-
en Tisch.
Der Tisch war weiss gedeckt und das Besteck militaerisch genau ausgerichtet.Die
Seviette,bluetenweiss lag daneben,die Stuehle wurden zuerst zurueckgeschoben und
dann wieder angeschoben,damit das Niedersetzen leichter faellt.
Sass man,wurde einem die Speisekarte ueberreicht und niemand frug " Zu Trinken ?"
Hoeflich stand man diskret und wartete geduldig,bis man gewaehlt hatte.
Erst dann stand die Wahl des Getraenks an.
Man muss nicht betonen,dass der Service ausgezeichnet war.Naeherte sich ein
Glas zu seiner Neige,schon wurde ein volles gebracht und mit einem "Bitte sehr"
hingestellt.
Nach dem Essen konnte man bemerken,dass die Frage,ob es geschmeckt hat,keine
Hoeflichkeitsfloskel war,sondern echtes Interesse.
Satt und voller Zufriedheit verliessen wir die gastliche Staette und nahmen uns vor
wieder zu kommen.Dabei beachteten wir gar nicht den Herren,der an einem Katzen-
tisch sass und mit seinen Unterlagen beschaeftigt war.
An einem Dienstag,auf der Heimfahrt von Italien machten wir einen Umweg und
standen bald,vor Vorfreude,wieder vor dem Gasthof.
Doch niemand gegruesste uns,eine resche Kellnerin knallte die Speisekarten auf dem
Tisch und frug kurz angebunden,"zu Trinken ?"
Gut ja,die Tische waren gedeckt,doch statt schwerer Damast,grobes Leinen und das
Essbesteck war in einer papierernen Serviette eingewickelt.
Wie ist das moeglich,dass die Qualitaet so nachgelassen hat ?
Des Raetsels Loesung:
An Sonntagen absolvieren die Studenten und Studentinnen von der Fachschule fuer
Hotellerei und Gastronomie dort ihr Praktikum und der graue Herr am Katzentisch ist
ihr Lehrer,Dozent oder Pruefer.
Jock
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Du kennst dich aus. Graz, Südsteiermark, Wein, Gasthöfe, Leibnitz, Gamlitz, Leutschach, Pößnitz, Jaglhof, Sattlerhof, ... und der Sauvignon Blanc dort, mein Gott, was mache ich nur in Thailand?
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mein Gott, was mache ich nur in Thailand?
Nun, Jock hat das Talent, uns diesbezüglich etwas ins grübeln zu bringen. Und ausser B. hat sich wohl
schon jeder Expat einmal diese Frage gestellt. Die Antwort lautet - man kann nicht alles haben ... seufz.
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Die Antwort lautet - man kann nicht alles haben ... seufz.
Ja! So wahr, wahrer gehts nicht.
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Theehandlung Schoenbichler
1963 war ich arm wie eine Kirchenmaus.Von meinem Monatsgehalt von ca.150
Euros,konnte ich mir gerade einen guten Anzug und passende Schuhe leisten.
Damals gab es in Wien weder McDonalds noch Starbucks und auch noch keine
Supermaerkte.
Die Geschaefte schlossen an Samstagen kurz nach Mittag und wer da keine Milch
hatte,trank den Kaffee zu Hause schwarz.
Von der Peripherie in die Innenstadt brauchte man mit oeffentlichen Verkehrsmittel
eine gute Zeit.
Aber die Innenstadt zog mich magisch an.
Dort kauften die Reichen und Maechtigen ein.Ministerialraete,Sektionschefs,Kom-
merialraete,oft im Hubertusmantel mit Hut und die Damen mit kleinem Pelzbesatz
am Kostuem.Dann und wann war auch ein bekannter Kuenstler zu sehen.
Um ein bisschen an dieser Gesellschaftsschicht zu schnuppern,begab ich mich manch-
mal in die Innenstadt und streifte durch die Kaernterstrasse,den Graben,den Kohlmarkt aber besonders durch die Wollzeile.
Die Wollzeile ist eine der aeltesten "Geschaeftsstrassen" von Wien mit wunderbaren
alten Familienbetrieben bestueckt.
Darunter auch die Theehandlung Schoenbichler,die dort auf Nummer 4 seit 150 Jahren
etabliert ist.
Die grossen Auslagen erlauben einen Blick in die Geschaeftseinrichtung und man sieht
die glaenzenden Regale die mit Dutzenden Blechdosen bestueckt sind,die altmodische
Registriekasse und die grosse Waage.
Unterm Verkaufspult liegen die Kladden,eng beschrieben mit Namen und Adressen der Kunden mit der Rezeptur fuer die ausgesuchte Geschmacksrichtung.
In diesem Hause kann man sich eine eigene Teemischung herstellen lassen,die bei
einer Nachbestellung aufs Gramm genau,aus den unterschiedlichen Teesorten vor-
bereitet wird.
Der Tee,zu Hause vom Dienstmaedchen,peinlich genau zubereitet und dazu einen Gugel-
hupf vom Gerstner,lassen eiskalte Winternachmittage schnell vergessen und die Warte-
zeit bis zum Beginn der Opernauffuehrung angenehm verkuerzen.
Damals konnte ich mir den Luxus nicht leisten,mir eine eigene Teemischung zusammen-
stellen zu lassen und heute,als Verheirateter auch nicht mehr.
Es wird also dabei bleiben,mir nur die Nase an die Auslagenscheiben von Theehaus
Schoenbichler zu pressen und eine Traene zu verdruecken.
Nur einmal will ich die Geschaeftsraeumlichkeiten betreten.Zusammen mit dem gott-
gleichen @derbayer,wenn er einmal Wien besuchen wird und ich schon da bin.
Kann man das dem Bernd ausrichten ?
Jock
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@Klare Kante
Vielen Dank und nimm meine Gruesse mit !
Jock
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Ich der Postbote mache das!
Wow, Postbote, über 2,50 Euro mehr die Stunde, als ein Nachtwächter.
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Der Himmel voller Schinken
Am 7.Dezember des Jahres 1854 kam die Prominenz von Mailand in die Scala,um die Erfoeffnung der diesjaehrigen Spielzeit entgegen zu fiebern.
Da versammelten sich Principe,Ducas,Conte,Marchese,also der italienische Adel,dessen Stammbaeume bis zu Julius Caesar zurueckreichten,wenn nicht gar bei Adam und Eva begannen,fein herausgeputzt und erwartungsvoll.
Als sich der Vorhang hob,sahen sie in die angelegten Gewehre der monarchistischen oesterreich-ungarischen Besatzungsmacht.
Generalfeldmarschall Radetzky inszenierte den Aufzug und transportierte damit die Botschaft,werdet ja nicht frech.
Natuerlich war es eine poltische Machtdemonstration,aber man kann annehmen,
dass Radetzky eine Vorsehung hatte,warum er die Lombardei unbedingt bei Oester-
reich wissen wollte.
Der Name der Vorsehung lautet - Macelleria Daniel Martinelli - in der Galleria Vittorio Emanuele II.
In seinem Geschaeft haengt der Himmel voller Parma-Schinken.Dicht an dicht baumeln
sie von der Decke und sehen ihrer Reife entgegen.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist,werden die Schinken an genau festgelegten Punkten
angestochen,die Qualitaet ueberpruft und wenn alle Kriterien erfuellt sind,mit einem
Brandzeichen,der den 3 -Zack den lombardischen Koenige im Wappen fuehrten,mark-
iert.
Nachdem die Lombardei nach dem Krieg 1859 von der Monarchie abgetreten wurde,
herrschte Tristesse bei den Schinken in Oesterreich.
Erst jetzt,im Palais Ferstel wird wieder "aufgebaut".
Die Vulcanothek & Weinbar bietet ebenfalls ausgezeichneten Schinken an.
Zwar haengen sie nicht von der Decke,sondern reifen hinter Glaswaenden.Kauft man einen,so wird der Name des Besitzers als Brandzeichen eingebrannt.(ca. 400 Euro )
Bis er die richtige Reife erreicht hat,kann man ihn besuchen und sich eine Jause goen-
nen,mit frischem Bauernbrot und einem Glas Wein aus steirischen Rieden.
Dazu ...
Ich muss weg von hier,aber bald !
Jock
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11.11.
267 Tage musste ein Herr aus dem fernen Regensburg auf den heutigen Tag warten.
Nur mit unmenschlicher Anstregung ist es ihm gelungen,seine Gier zu zuegeln.
Heute,als er morgens glueckselig aufwachte und nach dem er sich renoviert hatte,
machte er sich ans Werk.
Alles war schon da.Zucker,Mehl,Eidotter,Butter,Salz,Hefe,Stamperl Rum und Milch.
Puenktlich 11,12 h hob er den ersten Faschingskrapfen aus dem Oel,fuellte ihn mit
Marmelade und biss hinein.
Bis zum 2.Maerz 2022 wird er sich die Koestlichkeit goennen,dann beginnt die Fasten-
zeit und man soll wieder zum 11.11. auf die Krapfen verzichten.
Hier in Thailand fand ich bislange die Faschingskrapfen nicht.Nur eine Ersatzloesung,
naemlich die wurstformigen 5 cm langen Backwaren,die ebenfalls im Oel schwimmend
herausgebacken und zum Fruehstueck gereicht werden.
So lange sie frisch sind kann man sie essen,sind sie bereits kalt geworden,freuen sich
die Hunde.
Helles Entsetzen bei meiner Frau,die sie eingedunkt in gesuesste Milch isst,waehrend
ich sie gerne mit einer Lebanese Garlick- Sauce veredle.
Trotzdem,ein Faschingskrapfen ist ein Faschingskrapfen !
Helau !
Jock
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Richtigstellung
Der Herr,denn ich meine,wohnt nicht in Regensburg,sondern in Wuerzburg.
Jock
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Die Spezialitaet
Meine Frau ist eine ausgezeichnete Koechin.
Seitdem ich in Thailand bin hat sie mir 3.504 mal mein Essen gekocht.
3.503 mal habe ich mich hinterher bedankt und die Dankesworte mit
"ausgezeichnet","herrlich","wunderbar" u.s.w.aufgewertet.
Nur bei einem Essen habe ich nicht nur die Nahrungszufuhr verweigert,
sondern ersparte mir alle Dankeswort.
Als das Gericht an den Tisch kam,fielen mir ihre erwartunghsvollen Ge-
sichtszuege auf und auch die Aufforderung,alles aufzuessen,machte
mich stutzig.
Was ist das,frug ich.
Och was Gutes,war die Antwort.
Sag schon,was ist das ,liess ich nicht locker und die Antwort war,eine
spanische Spezialitaet.
Diese spanische Spezialitaet,wuerde kaum eine Frau,die etwas auf sich
haelt,auch nur einen Bissen hinunterbringen,wenn sie weiss,was es ist.
Maenner hingegen,besonders aeltere Maenner,fahren darauf ab und
koennen nicht genug davon bekommen.
Das sind Maenner,die um ihr Handicap Bescheid wissen und dieses aus-
merzen wollen.
Dabei ist es gar nicht einfach,das "Rohmaterial" zu bekommen.
Bei der Fleischtheke im Supermarkt braucht man gar nicht danach zu
fragen und beim Fleischer seines Vertrauens muss man das "Zauber-
wort" kennen,um das diskret verpackte Stueck in Empfang zu nehmen.
Niemals liegt es in der Schautheke und ordert man es unter "Weisse
Nieren"verschwindet der Fleischermeister in die hinteren Raeume,um
es neutral zu verpacken.
Man koennte meinen,man haette ein Produkt der Beate Use bestellt.
Dabei sind es nur "Testicolus de Toro".
Gut zubereitet sollen sie nussig schmecken und sind angereichert mit
Testosteron.
Trotzdem,nussig koennen Vanillekipferl schmecken und noch bin ich in
dem Alter,wo ich Testosteron fuer einen italienischen Sportwagen halte.
Jock
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Ich lasse mich scheiden - meine Frau liebt mich nicht mehr !
Das hat sie mir gestern mehr als deutlich gezeigt.
Dabei war ich so guter Hoffnung,als sie mich frug,ob ich Hunger haet-
te und dabei erwaehnte,es gibt Wr.Schnitzel und Bratkartoffeln.
Mit "Heee" wurde mir mitgeteilt,dass das Essen fertig ist.Erwartet habe
ich ein: "My Lord,es ist angerichtet".
Als ich an den Tisch trat,sprang mir sofort -die Katastrophe ins Auge.
Der Teller war nicht mittig ausgerichtet,die Bratkartoffeln lagen vorne,
das Schnitzel dahinter und das Essbesteck fehlte ueberhaupt und ich
musste Messer und Gabel selbst aus der Lade holen.
Nicht einmal das Glas hat sie mir hingestellt und als Serviette sollte
ein Blatt der WC- Papier-Rolle dienen.
Wo sind die Zeiten geblieben,wo der Butler James von Miss Sophie ver-
stand,wie man einen Tisch eindeckt und die Speisen richtig serviert.
Das,was der gute James im kleinen Finger hatte,ist heutzutage eine
Kunst,die nur an den Fachschulen fuer Gastronomie gelehrt und auch
abgeprueft wird.
Das Eindecken eines Tisches ist Praezisionsarbeit und beginnt mit der
Auflage der Tischdecke ( Tischtuch).
Keinen Zentimeter darf sie auf der einen Seite laenger herunterhaengen,
als auf der Gegenseite.
In den guten Haeusern werden sogar auf dem Tisch noch die Falten
herausgebuegelt.
Sodann werden die Teller aufgestellt.
Zu beachten ist,dass sie genau mittig zur Sitzflaeche der Gestuehle
platziert werden und die Abstaende nicht nur zur Tischkante,sondern
auch zu den anderen Tellern der Geste,alle gleich sind.
Mit einer Schnur oder einem Meterband ist das hinzukriegen.
Anschliessend wird das Essbesteck aufgelegt,wobei sich "James" schon
erkundigt hat,was die Kueche fuer das Dinner vorbereitet hat.
Denn es ist ein Unterschied,ob es Wr.Schnitzel oder Fisch als Haupt-
gang zu verspeisen gilt oder welches Dessert vorgesetzt wird.
Das Besteck fuer den Hauptgang wird in Tellernaehe gelegt.Daneben,
das Besteck fuer den Zwischengang und ev. Vorspeise/Suppe.
Das Esswerkzeug liegt so,wie es von der Hand verwendet wird.
Rechts vom Teller,die Messer oder Loeffel,links die Gabeln.Verwendet
wird das Besteck von Aussen nach Innen.
Aber da gibt es auch Ausnahmen,z.B. liegt die Schneckengabel rechts.
Die Schneiden der Messer liegen immer linksschauend und die Gabeln
mit den Zinken nach oben.
Der kleinere Brotteller links,in der Linie buendig mit der oeberen Zinke
der Gabel.Schnurgerade ausgerichtet,die Schneide nach oben weisend,
also vom Gast weg.
Die Glaeser kann man entweder im 45 Gradwinkel zum Gast in Reihe stellen,oder blockweise,rechts von den Tellern positionieren.
Wichtig ist auch die Reihenfolge,so dass erst das Wasserglas,dann das
Weinglas und schliesslich das Champagnerglas (griff-bzw.verwendungs-
freundlich) warten koennen.
Was vergessen ?
Ja,das Dessertbesteck.Es liegt quer ueber dem Teller.Immer die Gabel
(Zinken rechts weisend) nahe dem Tellerrand und darueber der Loeffel.
( Die Laffe schaut nach links).
Ich weiss,den Allermeisten der geneigten Leser ist das alles bekannt
und erleben das jeden Tag.
Aber es gibt noch Zeitgenossen (@Sa....i) die etwas rustikaler daher-
kommen und noch Worte wie "Fressen" statt "Essen"zur menschlichen Nahrungsaufnahme verwenden und eine Schneckenzange im Baumarkt
zu kaufen versuchen.
Jock
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Wunderbar Jock, danke!
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Herzchirurgie vs. Dekantieren eines Rotweines
Oft wird die Taetigkeit eines Chirurgen,der ein Herz transplantiert
hoeher eingestuft,als die eines Weinkellners.
Das ist ein ganz grosser Irrtum.
Was macht denn schon der Chirurg ?
Aufschneiden,das alte Herz herausreissen,das neue Herz annaehen
und anschliessend zunaehen - fertig .
Das Dekantieren eines alten Rotweines (das Blut der Erde),bedarf
natuerlich auch eine ruhige Hand und ein sicheres Auge aber auch
eine gute Nase.
Und es sind unbedingt die ritualisierten Ablaeufe vor und beim De-
kantieren einzuhalten.
Die Ablaeufe sind :
Der Sommelier tritt erst dann an den Tisch,wenn der Gast schon
das Essen bestellt hat.Das muss er wissen,damit er entweder Weiss-
wein oder Rotwein und die diversen Eigenschaften davon empfehlen
und beraten kann.
Die ausgesuchte Rotweinflasche wird,auf einer Stroffserviette gebet-
tet,und dem Gast,der den Rotwein gewaehlt hat,gezeigt,damit der
sich am Etikett ueberzeugen kann,dass der richtige Wein auf den Tisch kommt.
Hinterher wird,die Flasche entweder auf die Weinbank oder Weinkorb
gelegt,wobei der Flaschenhals leicht nach oben ausgerichtet ist.
Wird der Service nach franzoesischer Art erfolgt,ist in der Naehe des Tisches,wo der Gast sitzt,ein weiterer kleinerer Tisch zu finden,wo
die"Arbeiten"stattfinden z.B. das Tranchieren oder Flambieren von
"Crepes Suzette".
Auf diesem Tisch liegen alle "Werkzeuge",die man fuer das Deklantier-
en braucht,bereit.
In dem Fall,Korkenmesser,Korkenzieher,Probierglas,Kerze,Zuendholz,
Karaffe,(Weinglaeser) und Stoffservietten.
Mit dem Korkenmesser,muss nicht ein Stanleymesser sein,wird die
Banderole und die Ummantelung des Flaschenkopfes,knapp unter-
halb der Flaschenoeffnung durchschnitten und das "Haeuptchen"ab-
gezogen.
Damit ist jetzt der Korken sichbar,der jetzt,mittels Korkenzieher ge-
zogen wird.Ganz vorsichtig wird der Korken auf dem letzten Zenti-
meter in der Flasche behandelt,damit der Korken nicht abbroeselt.
Der Weinkellner,wird nun seine Nase an den Korken legen,um fest-
zustellen,ob der Wein in Ordnung ist.
Dann wischt er mit der Stoffserviette,etwaige Korkenreste an der Fla-
schenoeffnung ab.
Ein kleiner Schluck wird ins Probierglas gegossen und daran geschnuef-
felt,aber nicht getrunken.Dann wird der Inhalt des Probierglases in
die Karaffe gegossen und geschwenkt.Damit will man die Spuelmittel-
reste aus der Karaffe entfernen.
Aus der Karaffe wird wieder ins Probierglas umgefuellt und dieses weg-
gestellt.
Faellt alles zur Zufriedenheit des Weinkellners aus,kommt der heikle
Teil des Dekantierens.
Vor dem Start zur Dekantierung,wird die Kerze mit dem Zuendholz
entflammt.
Die Kerze dient nicht um den Wein zu erwaermen,sondern das Licht
der Flamme soll anzeigen,wo gerade das "Depot" des Weines ist,damit
dieses nicht irrtuemlich in die Karaffe miteingegossen wird.
Daher fuellt man vorsichtig und langsam den Flascheninhalt in die Ka-
raffe um und stellt alles ab.
Der naechste Schritt ist,die Flamme der Kerze zu loeschen.
Dabei ist zu beachten,dass die Flamme "erstickt" wird.Das geht mit
dem Streicholz sehr gut,womit man den Docht in das fluessige Wachs
biegt.
Keinesfalls darf man die Flamme ausblasen.Beim Ausblasen entsteht
stark duftender Rauch,der das Bouquet des Weines uebertoent,was
vermieden werden muss.
Kerzenduft ziert zwar die Kirche oder dem Weihnachtsbaum,stoert
aber beim Weingenuss gewaltig.
Am Tisch des Gastes werden die Weissweinglaeser abserviert und Rot-
weinglaeser aufgestellt.
Aus der auf einer Stoffserviette gebetteten Karaffe,werden die Glaeser
am Tisch des Gastes gefuellt und die Karaffe wieder am "Arbeitstisch"
des Weinkellners abgestellt,der bei Bedarf die Glaeser nachschenkt.
Der Meister zeigt sich,wenn auf der Tischdecke hinterher kein Rotwein-
fleck sichtbar ist.
Rote Flecken auf weissen Damast hat in Ostanatolien grosse Bedeut-
ung,aber in Europa in den guten Restaurants nicht.
Jock
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Amuse-gueule oder Amuse-bouche.
Eine halbe Nacht hat es mich gekostet,herauszufinden,was ist der
Unterschied zwischen Amuse-gueule und Amuse-bouche.
Ich haette besser zu Bette gehen sollen,denn es gibt keinen Unter-
schied.Amuse-gueule heisst uebersetzt " Gut fuers Maul "und Amuse-
bouche "Gut fuer den Mund".
Und warum plage ich mit damit ab ?
Man hat mir gesteckt,dass ich und meine Frau,zum privaten Abend-
essen in der Residenz des neuen oesterreichischen Botschafters,im
Fruehjahr erwartet werde.
Ich will mir daher und meinen Nachfahren die Schande ersparen,wenn
ich dort nicht mit exquistesten Benimm- und Tischregeln brillieren
wuerde.
Sagt man zu so einem Essen zu,begibt man sich auf ein Minenfeld und
Fettnaepfchen lauern ueberall in die man hineintappen kann.
Es beginnt ja schon,bei der Aufgabe,wie man korrekt eine Damast-
serviette"bricht" und wie man Brot an der Tafel isst.
Meist sieht man sich,wenn man an seinem Platz gefuehrt wurde oder
ihn,durch eine Tischkarte zugewiesen worden ist,einer kunstvoll ge-
faltenen Serviette gegenueber,die einem die Sicht zum gegenueber-
sitzenden Gast versperrt.
Was tut man mit diesem Ding ?
Zunaechst gar nichts,sondern man wartet bis der Gastgeber zur Ser-
viette greift und sie bricht.
Dann faltet man die Serviette auseinander,macht daraus ein "Recht-
eck"und legt sie links von dem Besteck zur Seite,wo man achtet,dass
die"Oeffnung" nicht zum linken Tischnachbar zeigt.
Erst wenn man zum Essen beginnen kann,legt man die Serviette auf
die Oberschenkel.
Die beliebte Methode a la Samurai,bei der man die Serviette in den
Hemdkragen stopft und als Laetzchen verwendet,ist seit den "Golden-
en Zwanzigerjahren"aus der Mode.
Richtig Brotessen ist die naechste Herausforderung an der Tafel.
Man entnimmt aus der Butterschale etwas Butter und legt sie am Brot-
teller (links vom linken Besteck) ab, wozu sich die Brotscheibe gesellt.
Anfaenger machen dabei den Fehler,dass sie Angedenken eines lecker-
en Butterbrotes,die ganze Brotscheibe mit Butter bestreichen und mit
Begeisterung hineinbeissen.
Der/diejenige wird gleich draufkommen,dass auf beiden Backen kau-
end,nur schlecht das Tischgespraech fortsetzen wird koennen.
Besser,und der Tischsitte entsprechend,ist es,nur ein Stueckchen vom
Brot abzubrechen,dieses mit Butter zu bestreichen und in den Mund
zu schieben.
Wer es halbweg versteht,ohne mittlere Gesichtsverletzungen zu erleid-
en,mit Messer und Gabel umzugehen,laeuft trotzdem in England in Ge-
fahr bei der Tafel beim Hauptgericht zu verhungern.
Der Hund liegt dort begraben,wie HRH -Untertanen die Essgabel ein -
setzen.
Jock
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Kommt mir alles so bekannt vor. Als Kind, also vor ca. 100 Jahren, war ich mit irgendeiner ansteckenden Krankheit (Mumps, Masern, Diphterie, ...?) im Krankenhaus in Ludwigsburg. Ich habe immer sehr viel und sehr sehr gerne gelesen, und bei diesem Krankenhausaufenthalt hatte ich ein Buch des Freiherrn von Knigge bei mir, in dem es ausschließlich um Tischsitten, wie man mit einer Dame treppab und treppauf geht, usw.
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Die Kunst der Englaender mit der Gabel zu essen.
Ueber Jahrhunderte hatten die Briten die maechtigste Flotte und mit
Hilfe derer,eroberten sie ein Weltreich.Der halbe Erdball unterstand
dem Union Jack,erfanden den Tropenhelm,die Khakiuniform und den
Windsorknoten bei der Krawatte.
Nur eines haben sie bis heute nicht geschafft - die logische Verwend-
ung mit der Gabel bei Tisch.
Dabei weiss jedes Kind,wie eine Gabel,jenes stielige Ding,wo die Woel-
bung in Zinken auslaeuft,zu gebrauchen ist.
Eine Gabel kam erst relativ spaet in Europa an den Tisch.Vorher brau-
chte man sie nicht,denn es gab morgens Brei,mittags Brei und abends
nochmals Brei.
Daher war der Loeffel und das Messer die wichtigsten Essbestecke,ins-
besondere beim einfachen Volk.Nur in den hoechsten Kreisen,wo auch
Fleischgerichte oefters auf dem Tisch kamen,war die Gabel in Ge-
brauch.
Sie war ein Luxusgegenstand und wurde beim Inventarverzeichnis
eines Koenigs extra angefuehrt.
Das gewoehnliche Volk trug das Essbesteck (Messer und Loeffel) am
Guertel bei sich,denn in den Schaenken,wo es auch etwas zu Essen
gab,gab es kein ausgelegtes Besteck.
Erst als sich eine byzantinische Prinzessin nach Venedig verheiratete
und eine Gabel mitbrachte,setzte sich die Gabel langsam durch.
Dieses weibische,neumodische Ding wurde sofort von der Kirche mit
einem Bann belegt und der Gebrauch,speziell in den Kloestern,ver-
boten.
Der Grund dafuer war,dass die Zinken der Gabel als ein Symbol des
Teufels angesehen wurde.
Und wozu hat der liebe Gott an jeder Hand 5 Finger konstruiert,frug
auch Martin Luther und verachtete alle,die mit Messer und Gabel as-
sen.
Ausser in gewissen Kulturkreisen,wo noch heute mit den Fingern die
Speisen in den Mund verfrachtet werden,hat sich der Gebrauch der
Gabel durchgesetzt.
Im Gegensatz zu "John Bull"der als Karikatur eines Englaenders dient,
gilt auch der Filmschauspieler David Niven,als typischer englischer
Gentleman.
Hochgewachsen,zaunduerr und stets tadellos gekleidet.
Die Zaunduerrigkeit ist auf den seltsamen Gebrauch der Gabel in Eng-
land zurueckzufuehren.
Waehrend alle Welt die Gabel so in der Hand haelt,dass die Woelbung
der Gabel nach unten zeigt und auf diese Weise es moeglich ist,darauf
Beilagen zu "lagern" um sie in den Mund zu fuehren,machen es die
Englaender anders rum.
Die Woelbung zeigt nach oben - und so versuchen sie Beilagen,wie zum
Beispiel.Reis oder Erbsen darauf zu platzieren.
Das ist Sisyphus live und die Gefahr dabei zu verhungern gross.
Jock
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Die Krakauer- Erpressung
Angesichts des Aufrufs linker Politiker,die Regierung sollte doch
etwas gegen die Preistreiberei auf dem Gassektor tun,erinnere
ich mich an einen aehnlichen Vorgang anfangs der 1970.
Die Wurstsorte Krakauer gilt in Oesterreich als Feinwurst zum Unter-
schied zur "Duerren".
Eine Wurstsemmel mit einer Krakauer gilt als Festmahljause auf dem
Baugeruest.
Doch ploetzlich kletterte der Preis nach oben.Verschwoerungstheoret-
iker vermuteten ein Komplott der kapitaltraechtigen Semiten von der
Ostkueste,deren Namensschilder mit "R "oder "S" anfangen.
Das Volk der Krakauerwurstliebhaber wurde unruhig.Wo endet der
Preisauftrieb ? Wird eine Krakauerwurststemmel zum Luxusgut ?
Die Regierung wurde aufgefordert,dagegen drastische Massnahmen
zu ergreifen und bevor sie gestuerzt werden konnte,reagierte sie.
Sie verfuegte eine Preisobergrenze und sandte Lebensmittelinspekt-
oren aus um die abverlangten Preise zu ueberpruefen.
Die Folge war,der Markt der "Krakauerwurst" trocknete aus.
"Hauma net" war die Antwort fast aller Fleischer,wenn eine Krakauer
Wurstsemmel verlangt wurde,"a Dirre kennans haum".
Tatsaechlich bekam man Krakauer nur,wenn man mit der Fleischer-
famlie verbruedert,verschwaegert oder eingeheiratet war.
Wieder rumorte es im Volk der begnadeten Wurstsemmelesser
und wieder reagierte die Regierung,indem sie den Sturz ihrer Aemter
vor Augen,das Preisdiktat aufhob.
Schon Tage spaeter gab es so viele Krakauer,dass die Fleischer sie
zum Verkauf anboten.
Der Preis blieb allerdings hoch,doch das wurde schnell von anderen
Katastrophen ueberdeckt.
Der autofreie Wochentag und das Stromspargebot des Regierungschef,
der zur Nassrasur aufrief.
Jock
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Das Salatblatt und die Diplomatie
Hat sich jemand entschlossen Diplomat zu werden,kann er meist
eine abgeschlossene Berufsbildung vorweisen.
Gute Chancen haben Leute,die Jus studiert haben und dabei sich
auf Voelkerrecht oder zumindest Europarecht konzentrierten.
Dass sie dabei fliessend Englisch und Franzoesisch parlieren
koennen,sind Grundvoraussetzungen,um in die Ausbildungslehr-
gaenge aufgenommen zu werden.
Bei den Ausbildungslehrgaengen lernen die angehenden Diplo-
maten,wie sie sich mit Fingerspitzengefuehl durchboxen koennen
und wie sie verlernen,emotional zu reagieren.
Neben all den Finessen,die ein Diplomat in seinem Alltag braucht,
wird ihnen auch beigebracht,sich bei der Tischkultur nicht zu blam-
ieren.
Also,wie faltet man eine Serviette,wenn das Essen beendet ist
und wo legt man sie ab u.s.w.
Bei einem Spezialkurs,in der "Ecole genevoise de diplomatie",die
Ausbildungseinrichtung fuer schweizer Diplomaten,wird sogar
trainiert,wie man ein grosses Salatblatt isst.
Das ist gar nicht so einfach.Schneiden darf man das Salatblatt
nicht und es so in den Mund stopfen,dass es rundherum heraus-
schaut und man mit dem Finger nachhelfen muss,eignet sich zwar,
zum Tagesgespraech zu werden,hinterlaesst aber keinen guten
Eindruck.
Seit ein paar Wochen weiss ich,dass ich beim oesterreichischen Bot-
schafter zum Essen eingeladen werde.
Seither trainiere ich taeglich,grosse Salatblaetter,der Etikette ent-
sprechend,zu mir zu nehmen.
Dieses Gruenzeug waechst mir schon beim Hals heraus und kann
es nicht mehr sehen.
Gnade Gott,wenn bei Herrn Dr.Donko beim Essen kein Salat serviert
wird.
Jock
-
Weil es mit Kochen zu tun hat,stelle ich es hier ein.
Matthias Bueck,der Auswanderer aus der Serie "Goodbye Ger-
many" und langjaehriger Betreiber der "Bamboo- Bar"mit Rest-
aurant auf Samui,wo er als Koch gearbeitet hat,wird im Tip -
Forum,als "Kaempfer" gelobt.
Einer,der nicht aufgibt,streut man ihm Rosen.
Ich sehe ihn etwas anders,obwohl er sympathisch rueberkommt.
Leider muss ich voraussagen,dass er als Loser vom Platz gehen
wird,wenn er so weitermacht.
Ich verstehe zwar,dass man in jungen Jahren ausbricht und ver-
sucht seine Vorstellungen vom anderen Leben gerecht zu werden.
Aber muss man das ausgerechnet in Thailand machen ?
Soweit ich das verfolgt habe,hat Herr Bueck 14 Jahre hart gear-
beitet.Sich kaum Freizeit gegoennt und auf Urlaube verzichtet.
Das was er sich in dieser Zeit erspart hat,wurde durch Corona auf-
gefressen und musste auf Samui Lokal und Unterkunft aufgeben.
Jetzt versucht er einen Neustart in Bangkok.Wieder unter den
selben Verhaeltnissen,wie damals,was heisst (wahrscheinlich)
ohne soziales Sicherheitsnetz.
Das soziale Sicherheitsnetz,ist fuer Leute wie er,sehr grobmaschig.
Die groben Maschen spuert er dann,wenn er,alt geworden,den Be-
ruf nicht mehr ausueben kann.
Da er wahrscheinlich keine Beitraege in die Rentenversicherung ein-
bezahlt hat,wird die Rente sehr prekaer ausfallen.
Dabei haette er sich anders betten koennen.
In der Schweiz verdient ein Koch an die 6.000 CHF,wobei sogar
freie Kost und Quartier zusaetzlich angeboten werden koennen.
Geregelte Arbeitszeit und Urlaub sind in der Schweiz Norm.
Man kann sagen,dass fast alle Auswanderer,die in Thailand ihr
Glueck gesucht haben,entweder wirtschaftlich oder familiaer
gescheitert sind.
Jenes Paar,dass sich vorstellt hat,als Verwalter eines Resorts
150.000 THB p/m(er) und 100.000 THB p/m(sie) zu verdienen,
sassen schon lange wieder im Flugzeug.
Jenes Paar (Thai/Deutsch) welches 20 Mio THB in ein Resort bei
Chiang Mai investiert hat,sind schon laengst getrennt.u.s.w.
Die Zeiten,wo gewoehnliche Auslaender in Thailand Erfolg hatten
(z.B.Lohr,Schmidt) sind seit gut 40 Jahren vorueber.
Einige sind aber noch im Geschaeft.
Da bewundere ich den "Helmut" vom "Kremserl" auf Phuket.
Seine Kueche ist ausgezeichnet und die Aufmerksamkeit die er
seinen Gaesten widmet,hervorragend.
Doch auch hier - 7 Tagewoche rund ums Jahr,kaum Freizeit oder
Urlaube.
Und was seine Mittelfussbruecke zu der taeglichen Kilometer -
leistung sagt,wird sein Orthopaede wissen.
Jock
-
. Die Zeiten,wo gewoehnliche Auslaender in Thailand Erfolg hatten
Wie definiertest du „erfolg „? Mit seinen „erfolgreichen“? Geschäft in den Medien stehen oder Ähnliches ?
Es gibt auch Leute die schon zig Jahre hier erfolgreich arbeiten , die aber keiner kennt , weil halt nicht bei RTL 2 begutachtet .
Ich würde da niemals mitmachen
-
Im Prater bluehn wieder die Baeume ....
Ob der kalendarische Fruehlingsbeginn oder der meteoro-
logische unterschiedliche Daten haben,ist wurscht.
In Wien ist Fruehlingsbeginn,wenn das Schweizerhaus nach
der dunklen Winterszeit,oeffnet.
Im Mai kann es schon sehr heiss sein und die Blueten der Kast-
anie stehen wie Kerzen und das Blaetterdach der uralten Kast-
anienbaeume,spenden wohltuenden Schatten im Biergarten des
Schweizerhauses.
So kann sich die Idee entfalten,dem Schweizerhaus einen Besuch
abzustatten und oft entwicklet sich das Gespraech,am Freitag,
kurz vor Bueroschluss so :
Kollege A zu Kollege B
A: Wos mochts es am Sunntog ?
B: I woass net,mia haum nix vur.
A: Wos hoits davon,waun ma uns im Schweizerhaus treffen tan ?
B: Von mia aus,is ka schlechte Idee. Um viere ?
A: Na,do is no vuel zhass.Um fuenfe is besser.
Sonntag um 16,45 h,wolkenloser Himmel,der Tisch reserviert,
aber die Gaeste muessen noch abkassiert werden.
Punkt 17 h wird der Tisch von A,seiner Frau und den 2 Kindern
eingenommen.Von B mit Familie noch nichts zu sehen.
Kaum habe die "A"s" Platz genommen,stehen schon 2 Kruegerln
Budweiser am Tisch und Minuten spaeter 2 Cola fuer die Kinder.
A + Frau waren etwas erhitzt vom weiten Weg,den sie zurueck-
legen mussten von der Rustenschacher Allee,bis ins Schweizer-
haus.
Dort,ganz weit draussen,wo,wenn das Rosaliengebirge nicht im
Wege stehen wuerde,einen guten Blick in die pannonische Tief-
ebene gestatten wuerde,fand man einen Parkplatz.
Daher war der erste Schluck Budweiser,ein besonders grosser.
Dem Kellner,der die Essensbestellung aufnehmen wollte,beschied
man,man warte noch auf Freunde.
A: Wo bleim denn de B ?,I hob scho an Hunger !
A's Frau: Wern scho kumman,iss amoi a Soizstangerl.
Als die B's endlich nach 15 Minuten ankamen,waren die Bier-
glaeser der A's schon der Neige nahe,doch wurden sie im Hand-
umdrehen durch 4 volle ersetzt.
Mia nehmen a Stoelzen,bekundete der A,ohne auf Widerspruch
zu stossen,zum Kellner.
Und dazua Senf und Kren und 2 Krautsolot- und fuer die Kinder,
amoi a Schnitzel und an Hirtenspiess.
Jo,und waunst vorbei kummst,nu 2 Cola.
Es dauert nicht lange und das bestellte Essen war am Tisch.Waeh-
end des Wartens gingen die restlichen 5 Salzstangerl aus und das
Koerbchen musste nachgefuellt werden.
Der Gastgarten war im vollen Betrieb.Ununterbrochen kamen und
gingen Gaeste.Gaeste,die keinen Tisch bestellt hatten position-
ierten sich strategisch aufgeteilt an den Ecken des Gartens.
Mit giftigen Blicken musterten sie Gaeste,die zwar schon bezahlt
hatten,aber nicht sofort aufsprangen und den Tisch freimachten.
Wurde der Tisch dann endlich frei,winkten sie,wie Ertrinkende
den Freunden zu.
Obwohl A wie auch B bei der Bestellung der Stelze dazusagten,
man wolle eine kleinere Stelze,wurden es Prachtexemplare,die
ueber 1 Kg. wogen.
Mit der Behaendigkeit eines geuebten Gynaekologen,der einen
Kaiserschnitt setzt,entfernte der Kellner den Mittelknochen und
legte ihn ab - um vielleicht einen Hund eine Freude zu machen.
Es ist immer so,waehrend des Essens,geht das Bier aus,doch keine
Panik,die tschechischen Kellner haben das im Griff.Bevor man
noch den Mund aufmachen kann,stehen die schaeumenden Glaser
schon am Tisch.
(Bei Familie A sind das schon Nummer 5 und 6.)
Nach dem Essen,bevor es zum gemuetlichen Teil kommt,eine kleine
Stoerung durch den Nachwuchs.
"Papa,mia woin Go-kart fohrn,kaunst du uns an Zwanzger gebn ?",
schwer dem hoffnungsvollen Stammhalter,die Zukunft vermas-
seln und daher gehen 40 Euro auf Nimmerwiedersehen in die
Taschen der Praterfamilien.
Die Biere Nr.7 und 8 rinnen ueber die Kehle des Familienerhalters,
denn Frau A haelt sich,wegen des drohenden Fuehrerscheinsver-
lust zurueck und trinkt stilles Wasser.
Nicht die gesamte getrunkene Menge Bier wird nach Hause trans-
portiert.
Ein Gutteil verbleibt im Hause,in der grosszuegig dimensionierten
Toilettanlage,die sich vor einer Toilettanlage in einem groesseren
Bahnhof nicht verstecken muss.
Am Ende des Abends wird die Rechnung ueberreicht.
4 Cola,8 Budweiser,1 Mineral,1 Stelze,2 Krautsalat,2 Senf und Kren,
6 Salzstangerl,1 Hirtenspiess und 1 Wr.Schnitzel
= 131,30 Euros (ohne Trinkgeld)
Um Mitternacht,rumoren in der Hausapotheke nach der Suche nach
einen Mittel gegen Sodbrennen,ist der letzte Gruss von einem
schoenen Gasthausbesuch.
Jock
-
In der Schweiz lässt es sich doch noch besser leben als auf der Krim
Der mutmaßliche oberste Kriegverbrecher lässt es der Familie gut gehen,... nur das Beste natürlich in der Schweiz!
(https://up.picr.de/43332469qg.png)
Donnerstag, 17.03.2022, 21:39
Putin soll vier Kinder mit Olympia-Turnerin Alina Kabajewa haben und in der Schweiz verstecken
Der russische Präsident Wladimir Putin soll seine Freundin Alina Kabajewa und die gemeinsamen vier Kinder in einem privaten Chalet in der Schweiz verstecken, hat eine Quelle mitgeteilt.
Putin und die russische Olympia-Turnerin hätten nie offiziell bestätigt, dass sie Eltern von vier Kindern sind. Putin lehnt Fragen zu seinem Privatleben stets ab und spricht öffentlich nicht darüber. "Alina hat zwei kleine Jungen und Zwillingsmädchen mit Putin, die in der Schweiz geboren wurden", so eine Quelle gegenüber "Page Six". Die Kinder sollen alle einen Schweizer Pass haben. Die Zwillingsmädchen sollen sieben Jahre alt sein, das Alter der Söhne sei unbekannt.
Am 12. April 2008 berichtete die russische Zeitung Moskowskij Korrespondent in ihrer Samstagsausgabe, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich von seiner Frau habe scheiden lassen und die deutlich jüngere Alina Kabajewa heiraten werde, ….und er macht immer alles was er sagt!!!
Inwiefern Kabajewas Vermögen von den kürzlich verhängten Schweizer Sanktionen gegen Russland betroffen ist, ist unbekannt. Offiziell hat Putin zwei erwachsene Kinder, die 36-jährige Mariya und die 35-jährige Katerina, mit seiner Ex-Frau Ljudmila Alexandrowna Otscheretnaja.
Aus <https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/russische-turnerin-alina-kabajewa-us-bericht-putin-soll-freundin-und-seine-vier-kinder-in-der-schweiz-verstecken_id_64440013.html>
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Da kann der Schweiz ja kaum noch etwas passieren - Geld und Thronfolger werden gut behütet.
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/russische-turnerin-alina-kabajewa-us-bericht-putin-soll-freundin-und-seine-vier-kinder-in-der-schweiz-verstecken_id_64440013.html
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Vienna International Airport
Die Drehscheibe zwischen Ostblock,Vorderer Orient und jetzt
Los Angeles.
Herr Wolfgang Puck hat am Airport ein Lokal eroeffnet und damit
das verschlafene Oesterreich an die Welt angeschlossen.
Zuvor haben es auch schon andere Spitzenkoeche versucht,inter-
nationales Kuechenflair am Airport zu entzuenden.
Durchaus mit durchwachsenem Ergebnis.
Tim Maelzer oder Jamie Oliver,haben wenigstens im Abflugbereich
eine Gastronomieflaeche gemietet und nicht,wie Herr Puck,der
im Ankunftsbereich sein Glueck versucht.
Wenn ich fruehmorgens aus dem Flieger klettere,uebermuedet
und eventuell mit Terminen versehen,habe ich kaum Guster auf
ein Wr.Schnitzel um 24 Euro,vielleicht aber auf ein Goulasch um
22,40.
Doch da kaeme mir in Erinnerung,dass um 1960 im "Ludwigshof"
in Breitensee,das kleine Goulasch,1 Seitel Bier und 2 Salzstangerl,
um die 70 Eurocent gekostet haben,was nach altem Geld 10 ATS
waren.
Wolfgang Puck eroeffnete 1982 sein erstes Restaurant in Amerika
und herrscht heute ueber ein Gastrounternehmen,indem die Sonne
nicht untergeht.
Sein "Spago" in Los Angeles ist ein Treffpunkt der Schoenen und
Reichen.
Da kann es passieren,dass man beim Studium der Speisekarte,
kurz abgelenkt wird,weil einem das wohlgerundete Hinterteil der
Kim Kardashian ins Auge sticht,oder einem das strahlend weisse
falsche Gebiss,des Robert Redford zulaechelt.
Wenn ich in Wien landen werde,werde ich das Lokal des Herrn Puck
links liegen lassen und ins Untergeschoss gehen,wo ich beim BILLA
2 heisse Leberkaesesemmel und ein kaltes Ottakringer verzehren
werde.
Und gleich danach wird mir ganz Oesterreich zurufen: "Welcome
back,lieber Jock".
Joc
-
Wenn ich in Wien landen werde,werde ich das Lokal des Herrn Puck
links liegen lassen und ins Untergeschoss gehen,wo ich beim BILLA
2 heisse Leberkaesesemmel und ein kaltes Ottakringer verzehren
werde.
Gut so! Wie ich sehe, hast du Geschmack!
-
Beef Ta(r)tar
Als die Goldenen Horden Europa heimsuchten,gab es das Hotel
"Vier Jahreszeiten" in Hamburg noch nicht.
Und trotzdem hinterliessen sie bis heute Spuren,die sich auf der
Speisekarte abbilden.
Auf der Speisekarte hatte schon Dschings Khan das Beef Tartar
als Delikatesse erkoren und legte sich ein Stueck Rind unter den
Sattel und ritt es muerbe.Dann ass er es und wandte sich den
eroberten 200 Jungfrauen zu.
Heute sind die Sitten etwas anders und das widerspiegelt sich im
Hotel,wenn man,gutbetucht und mit platiner Kreditkarte aus-
gestattet,auf "Steak Tartar" tippt.
Das Fleisch stammt aus den USA von der "Creekstone- Farm".Deren
Rinder hatten eine laengerfristige Weidehaltung hinter sich und
wurden durch ausgewogene Getreidefuetterung verwoehnt.
Nach gewisser Zeit,werden sie,eher leblos,zum Hotel verfrachtet.
Da dem Hotelmanagement das Wort "Beef Tartar" zu ordinaer war,
taufte man es um,erhoehte dabei den Preis um einen Euro und setzte
das Gericht unter "Steak Tartar" auf die Karte.
Da das Beef Tartar eines der wenigen Speisen ist,das bei Tisch und
vor dem Gast zubereitet wird,muss alles seinen gediegenen Rahmen
haben.
Die holzgetaefelten Waende geben das Gefuehl von Heimeligkeit
und Geborgenheit,das am Tisch faltenfrei gebuegelte Damasttisch-
tuch ist Standard und das vorgefahrene Tischchen mit den Zutaten
ist wohlsortiert.
Ob schon der Magen kracht oder nicht,es wird bei jeder Zutat er-
klaert,welche Bewandtnis der Dijon - Senf hat,welche der Cayeene-
Pfeffer oder der Eidotter des gluecklichen Huhns.
(Das glueckliche Huhn ist gleich weniger gluecklich,wenn es drauf-
kommt,dass man ihr das Ei gestohlen hat.)
Zubereitet wird es auf einem Sterling-Silbertableau und danach das
Gemixe auf einen,auf dreieckig geschnittenen Toast gestrichen.
Die Hochnaesigkeit des Tischkochs mildert sich,wenn man diskret
einen 20 Euro - Schein,dem Menschen zukommen laesst.
Dann wuenscht er einen guten Appetit und boniert 37 Euro.
Hat man danach noch immer Hunger,empfehle ich Seezunge aus der
Nordsee um 73 Euro.
Ganz zart ist sie und mit einer Dosis Quecksilber.
Jock
-
Crepe Suzette
Alleine beim Namen entstehen Assoziationen von Rauschen der
Seine und von den Schoenheiten der Franzoesinnen.
Edith Piaf hoert man singen,Brigtte Bardot lustwandelt und man folgt
man den Spuren der "Belle de Jour ".
Crepe Suzette ist ein Hoehepunkt fuer Zuckergoscherln und das
Zeremoniell der Zubereitung ist hohe Kunst,wie sie nur Franzosen
zustandebringen.
Crepe Suzette ist eines jener Speisen,die in sehr guten Restaurants
vor dem Tisch des Gastes zubereitet werden,wozu es einen ge-
uebten Meister braucht.
Wo man ihn einteilt,ob er mehr Pattisier oder Boulancer,weniger
Saucier ist,bleibt dem Gast ueberlassen.
Jedenfalls wenn er an den Tisch kommt,oft im Frack mit schwarzer
Fliege,bringt er ein Sortiment an benoetigten Utensilien und Zu-
taten mit.
Wichtig ist der Gasbrenner aus hochglanzpoliertem Stahlblech und
einer Pfanne,deren Rand nicht zu hoch sein darf.
In der erhitzten Pfanne wird Zucker karamelisiert,Butter dazugegeben
und leicht schaeumig aufgekocht.
Anschliessend wird mit Orangensaft abgeloescht,etwas Orangen-
und Zitronerschale zugeben und in dem Sud die fertigen Crepes
beidseitig baden.
Tortenfoermig zusammengefaltete Stuecke in der Pfanne verteilen
und alles fuers Flambieren vorbereiten.
Zum Flambieren darf man nur "Grand Marnier" oder "Contreau"ver-
wenden,niemals Wacholderbeerschnaps.
Grand Marnier und Contreau sind hochprozentige Orangendestillate,
deren, "Herz" durch die Flammen an die Crepes weitergegeben
werden und sie so veredlen.
So serviert,mit dem restlichen Sud betroepfelt ist der Kuss der
Goetter fertig.
Voila' und Bon Appetit.
Fuer dieses Gericht haben Voelker tausend Jahre sich bemueht,einen
passenden Namen zu finden.
Nur den Franzosen ist es gelungen.Die Oesterreicher sind am halben
Weg steckengeblieben und schufen das Wort "Palatschinke" oder
Omelett.
Mit Marmelade (niemals Konfituere)bestrichen,Staubzucker drauf
oder als Eispalatschinke serviert,kann man es durchgehen lassen.
Nur die Deutschen !
Sorgenvoll haben die Goetter beobachten muessen,wie sich die Deut-
schen muehten,einen Namen fuer diese Koestlichkeit zu finden.
"Pfannkuchen" ist das Ergebnis.Als die Goetter davon erfuhren,zogen
sie sich zurieck und weinten bitterlich.
Jock
-
Wird die Dame selber streuen ?
Hartgesottene,stehengebliebene Zeitgenossen (@LungTom)
meinen,es gibt nur binaere Geschlechter,naemlich Mann und
Frau.
Intersexualitaet ist ihnen ein Greuel,dabei kann man nachlesen,
dass im Tiergarten Gottes eine Vielzahl an Geschlechtsformen
existieren.
Wobei eine spezielle Geschlechtsart niemals explizit erwaehnt
wird.Jene der "Demlerinnen".
Sie sind eine Mischung zwischen Frau und Kellnerin,die eine eig-
ene Sprache sprechen und nur in Wien am Kohlmarkt zu Hause sind.
Die Frage,die sie fallweise stellen:"Wird die Dame selber streuen"
gibt Raum zur Ueberlegung,welche Taetigkeit die "Dame" wohl aus-
fuehren wird.(Loesung am Ende des Beitrags)
Die Konditorei Demel ist mehr als 200 Jahre alt und dort ist die Zeit
stehengeblieben.
Beim Eingang wird man begruesst und zu einem freien Tisch ge -
fuehrt.Dort dauert es nicht lange und man hoert:"Haben schon ge-
waehlt ?"
Ein besseres Pluralis Majestatis mit einem Streusel Wienerisch gibt
es nirgends.
Besucher aus aller Welt frequentieren dieses Lokal und die Demler-
innen sind vieles gewohnt.
Nur vor ueber 30 Jahren,als ich mit einem alten Freund dort Gast
war,blieb der Demlerin kurz die Spucke weg.
Freund Bernd ist zwar ein Ingenieur,doch seine verbalen Ausdruecke
sind Vorstadt.Sogar von weit draussen in der Vorstadt.Er gibt sich
als Grundmodell eines Proletariers.So geniesst er zum Gulasch einen
Kaffee.Und mit seinem Spruch;"Puppe,host an Kaffee?"lockte er so-
gar seine Lore vor dem Traualtar.
(Die Lore ist mittlerweile mit einem stillen Postbeamten verheiratet
und fuehlt sich gluecklich)
An jenem Tag,es war im Advent,war es ungemuetlich kalt und ich
wollte ein heisses Getraenk.
Da wir gerade vor dem Demel standen traten wir ein.
Schon hoerten wir das bekannte:"Haben schon gewaehlt ?"und
Bernd orderte ein "Geschleckten Braunen".
Innerhalb der Geschaeftsraeumlichkeiten ist es unueblich,derart de-
spektierlich von Politikern zu reden,zumal damals der Herr Landes-
hauptmann Joerg Haider noch am Leben war und ein gewisses An-
sehen hatte.
Nachdem sich die Demlerin gefasst hatte,frug sie,ob ER wohl eine
Melange meint ?.
Volltreffer - ich bestellte heisse Schokolade und wusste genau,wie
sie zubereitet wird.
Geraspelte dunkle Schokolade wird mit Zucker geschmolzen,mit
Milch verruehrt,dann kommt eine Spitze Staerke hinzu und immer
wieder geruehrt,geruehrt,geruehrt.
Wenn die Konsistenz richtig ist,wird ins Gefaess (Schale oder Glas)
umgefuellt,mit Schlagobers gekroent und darauf ein paar Broesel
Zimt gerieben.
Nach dem ersten Schluck hoert man die Englein singen.
Jock
Loesung von oben.
Die Dame wird nur gefragt,ob sie den Apfelstrudel zuhause selber
mit Staubzucker bestreut.
-
Das multimillionen Geschaeft mit Gaensen
Andre' Kostolany,der seine ersten Millionen mit franzoesischen
Kriegsanleihen machte,haette den Braten (im wahrsten Sinne des
Wortes) im Fruehjahr 2022 gerochen.
Er haette Millionen von Gaensen als Termingeschaefte gekauft und
jetzt Kasse gemacht.
Will man jetzt einsteigen,steht man vor einem leergekauften Markt
und kann einpacken.
Die Martinigans ist zu einem Luxusgut geworden,das traumhafte
Renditen abwirft.Sowohl fuer den Herrn Kostolany als Einkaeufer,als
auch fuer den Gastronom in Oesterreich,der sie lecker zubereitet,
den Gaesten serviert.
Serioes kalkuliert,muesste ein Portion Martinigans,mit Knoedel und
Rotkraut,bis zu 60 Euro auf der Karte stehen,was gut und gerne
eine Verdoppelung des Preises gegenueber des Vorjahres bedeutet.
Angebot und Nachfrage,der uralte Mechanismus im Handel,ist aus-
schlaggebend fuer die Preissteigerung.
Das Angebot von Gaensen ist wegen der in Ungarn grassierenden
Huehnerpest weggebrochen,waehrend die Nachfrage gleichbleibt.
Vorausschauende Gastronomen,haben zeitgerecht geraeumige Tief-
kuehlboxen gemietet und 60 - 80 ganze Gaense gelagert um einen
Puffer zu haben,wenn die Lieferkette reisst.
Dass die Tiefkuehlboxen hoch gesichert sind und grimmige,aber ver-
laessliche Security sie bewachen,ist selbstverstaendlich,treibt aber
die Preise in die Hoehe.
Leider ist fuer mich der Zug fuer dieses Jahr abgefahren um mir ein
schoenes Stueck vom Gaensekuchen abzuschneiden.
Aber es gibt schon bald wieder eine Gelegenheit,um mitzumischen.
Derzeit schwimmen 6 grosse Container mit geriebenen Haselnuessen
und 3 Container mit Vanillezucker durch den Suezkanal,wo der Em-
pfaenger @Jock von Jockstein heisst.
Bei den weihnachtlichen Vanillekipferl soll mir keiner in die Suppe
spucken koennen.
Jock
-
Reinhard Gerer (Spitzenkoch)
Im April 2023 wird Reinhard Gerer seinen 70.Geburtstag feiern.
Man sollte meinen,dass damit eine hochdekorierte Lebensleistung
in der Kueche.,sich so langsam dem Ende zuneigt.
Seine Ausbildung als Koch absolvierte Herr Gerer bei den beruehmt-
esten Koechen des Kontinents.Bocuse,Witzigmann,Winkler hoben Herrn
Gerer von der Bierinsel im Prater in lichte Hoehen,die mit Sternen,
Hauben und Kochloeffeln belohnt wurden.
Kulinarischen Kritikern lief das Wasser im Munde zusammen,wenn sie
den Namen Gerer hoerten.
Wie es sich zum guten Ton bei beruehmten Koechen gehoert,auch Herr
Gerer stand ihnen nicht nach und schlitterte mehrmals in Insolvenz.
Ich kenne es aus eigener Erfahrung.Wenn man ins 8.Jahrzehnt geht,
werden die Kraefte,kaskadenartig geringer und man ahnt,"The End is
Near".
Nicht so bei Herrn Gerer.
Herr Gerer plant ein letztes grossartiges kulinarisches Finale,was dem
CEO des Mars - Konzern,einem Herrn Grant F.Reid,schlaflose Naechte
bereitet.
Herr Gerer will ab nun fuer Hunde kochen !
70 % Fleisch,30 % Gemuese und Obst - alles frei von Gluten,verspricht
er.
Als meine Muck von Jockstein das hoerte,verkroch sie sich.
Jock
-
Normale Cocktails vs. Signature Cocktails
Was ist der Unterschied ?
Jemand erklaerte mir,die Spezialitaet beim Signature Cocktail ist,
dass bei diesem Cocktail mit dem nackten Finger umgeruehrt wird,
statt einen Barloeffel zu verwenden.
Da verfinsterte sich sofort mein Gesicht,denn ich habe die Ge -
wohnheit,nach der Bestellung des Cocktails,meine Augen sich im
Ausschnitt der Bardame verneigen zu lassen.
Das waere damit dahin und meine Augen wuerden davon gefesselt
werden,zu sehen,ob der Barkeeper eventuell eine eitrige Nagelbett-
entzuendung hat.
Gottseidank war das ein Fake und der Begriff "Signature Cocktail" hat
einen anderen Hintergrund.
Aehnlich wie der "Norwegian Old Fashioned".Unbedarfte werden leicht
in die Irre gefuehrt und verwechseln den Namen mit der Person eines
Neo-Wikingers,der versucht,von innen heraus,sich zu konservieren.
Der Versuch waere hoechst fatal.Erst vergroesserte sich die Leber
sichtbar und dann versteinerte sie sich.
Voellig gefahrlos kann man einen "Bombay Crushed"ordern.Da kann
sich hoechstens der Barmixer die Fingern verbrennen.
Der geht so :
Zutaten
5 cl.Bombay Sapphire Gin
5 Kumquats
1 Limette(der Saft davon)
3 TL Rohrzucker
Crushed Ice
Zubereitung :
Kumquats mit Rohrzucker und Limettensaft im Chaipirina- Glas
etwas zerdruecken und anschliessend zu 2/3 mit Eis auffuellen.
Nun den Gin dazu giessen und umruehren.Mit Eis anfuellen.
Bislange ist es ungefaehrlich,aber jetzt kommt der gefaehrliche Tei.
Eine Limettenschale wird ueber eine Flamme gehalten,damit die
aetherischen Oele in das Glas fallen.
Dabei kann es zu boesen Verbrennungen fuehren.
Aber das waeren nicht meine Finger.
Jock
-
Fruehling in Wien
Die Zeichen auf den bevorstehenden Fruehling sind eindeutig.
Ganz Wien zerbricht sich den Kopf,wie teuer wird das Budweiser-
Bier im Schweizerhaus 2023 ?
Denn das ist ein Geheimnis und erst am Abend vor der Eroeffnung
erfahren die Kellner davon.Investigative Journalisten haben es
nach monatelanger Recherche aber schon herausgefunden.
Das Kruegerl wird 5,60 kosten. (1/2 l)
Und das addiert sich zu einer huebschen Summe.
Faustregel ist,dass sich 4 Kruegerln,1 Stelze + Senf und Kren und
Krautsalat samt ein paar Salzstangerl,sich mit 60 Euro zu Buche
schlagen.Dabei versagt man sich noch eine Nachspeise.
Als sich das Restaurant Ende Oktober,vor der Wintersperre,fuer die
Besuche bedankte und kundtat,ab 15.Maerz wieder zu Diensten zu
sein,wies man auch auf die Moeglickeit hin,Tischreservierungen On-
line zu taetigen.
Nervoesen Gaesten,die am 6.November fuer den 15.Juli einen Tisch
reservieren wollen,koennen vom Glueck reden,wenn sie noch einen
im Garten bekommen.Bei 32 Kruegerln am Nachmittag auch verstaend-
lich.
Im Fruehjahr,wenn die uralten Kastanienbaeume ihre Kerzen aufstellen,
findet traditionell der Wr.Marathonlauf statt.
Marathonlaeufer berichten,dass bei Kilometer 35 der "Mann mit dem
Hammer" lauert und den Traum,einen Marathonlauf absolviert zu haben,
zerschlaegt.Dies ist so in Boston,Berlin,London u.s.w. genau so.
Nur in Wien lauert er zweimal.Einmal bei Kilometer 35 und schon weit
vorher beim Schweizerhaus.
Gemeinerweise fuehrt die Strecke nahe des Restaurants vorbei und
selbst die Willenstaerksten kommen so in Not.
Hallunzinationen von schaeumenden Bierkruegen und Glaesergeklirr
steigen auf und machen der sportlichen Ambition den Garaus.
Sie versoehnen sich bei einer knustprigen Stelze und vertroesten sich,
aufs naechste Jahr.
Knustprige Stelze ? Ich hoere mich schon rufen: " Schatz,koenntest du"
Jock
-
Zahlen ! Herr Ober !
Diesen Satz am Ende eines Abendessens kann man in bestimmten
Lokalen (auch in Wien) vergessen.
Genau 19,50 h kommt die Rechnung automatisch und nach der Be-
zahlung wird erwartet,dass man schleunigst das Lokal verlaesst.
20,05 h nehmen die naechsten Gaeste Platz und essen im Akkord,
weil der Tisch nur bis 21 h freigehalten ist.
Frueher ein Wien.
Bei "Zahlen,Herr Ober !"dachte sich der Angesprochene,nur net hudeln,
und liess 10 -15 Minuten verstreichen,bevor er sich herabliess,zu er-
scheinen.
So ein Verhalten,war Ausdruck der wienerischen Gemuetlichkeit,die
jetzt bei bestimmten,angesagten Restaurants,verschwindet.
Will man zum Abendessen,muss man vorher genau planen,denn Tische,
die man frueher verwendet hat,um eine Unterlage fuer Besteck und
Geschirr zu haben,sind jetzt kleine "Profitcenter",die genau kalkuliert
sind und bei denen die "Umschlagshaeufigkeit" eine grosse Rolle spielt.
Wie grosse Flughaefen den Fluggesellschaften,Slote zuteilen,vergeben
auch Restaurants Slote. Eine Stunde zur Spitzenzeiten.Etwas mehr im
Zeitraum bis 18 h.
Ausserdem ist das Menue bis 18 h um 40 Euro billiger.130 statt 170
in der Hauptabendessenszeit.
Man wird mich dort nicht finden,wo man zwischen Suppe und Dessert
nervoes staendig auf die Uhr schauen muss.
Da lob ich mir das Wirtshaus,weit draussen in der Hasnerstrasse,wo
die Wirtin mit herausluggenden Lockenwickler unterm Kopftuch,nach
der Bestellung sagt :"Haum's eh a bissl Zeit,gell ?"
Und die Zeit kann man nuetzen.Man beobachtet,den stillen Zecher,
der kurz nach 9 h schon beim 3.Achterl angelangt ist und ueber sein
verpfuschtes Leben sinnt,oder man hoert den gespraechigen Mitt-
dreissiger zu,der erzaehlt,wie er dem Mann beim Arbeitsmarktservice
(Arbeitsamt)zur Schnecke gemacht hat,weil der sich erfrechte,ihn einen
Job anzubieten.
Eine Zeitung findet man dort nicht,nur die "Krone" oder "Oesterreich".
Wurscht, dafuer hat man eh keine Augen,weil die Tochter der Wirtin im
Minirock und gelb/gruenen Haaren,das Gulylasch serviert und das Koerb-
chen mit reschen Kaisersemmeln nachreicht.
Jock
-
Das Ende eines Traums
Zuerst waren es Blicke,die eine moegliche wunderbare
Beziehung anbahnte.
Dann kamen Gespraeche und man wurde sich immer
sympathischer.Eine Bonboniere da,eine rote Rose dort.
Er war fasziniert von ihrer schlanken Gestalt,dem knack-
igen Hinterteil und dem festen Busen.
Sagt sie beim Heiratsantrag ja,werden die Naechte kurz und
ermuedend.Jedenfalls die Zukunft leuchtet in berausch-
enden Farben.
Im Anzug der teure Verrlobungsring mit einem Diamanten.
Das Bett in seiner Wohnung frisch ueberzogen und mit
Blueten bestreut.
Alles war geplant.Der Tisch im Sacher bestellt,die Rasur
perfekt,der Anzug sass wie angegossen.
Sie kam im enganliegendem Kleid,das ihrer Figur schmeich-
elte,das Make-up farblich abgestimmt und uebertrug die
Laszifitaet ihrer Persoenlichkeit.
Der Zweiertisch im Sacher war mit feinstem Damast und
schwerem Silberbesteck eingedeckt.Selbstverstaend-
lich waren die Glaeser diagonal zur Tischkante ausgericht-
et und ein Kerzenlicht vermittelte eine gehobene Atmos-
phaere.
Es kann also nichts schiefgehen.
Und wie es schiefging.
Beide studierten die Speisekarte und er entschied sich
bald fuer einen Tafelspitz.
Sie hingegen waehlte laenger und bestellte ein Wiener-
Schnitzel - aber ein veganes um 39 Euro.
Diese barbarische Vergewaltigung der Wr.Kueche hinter-
liess zerbrochene Zukunftstraeume.
Schon naechsten Tag trat er der FPOe bei,waehrend sie
nach wie vor,ihr Kreuz bei den Gruenen machte.
Jock
-
Die versunkene Kiste
Gehn wir was Essen ?,gurrte meine Frau.
Nein,sagte ich,ich habe eh was.(Ich bin kein grosser
Ausser-Haus-Essengeher).
Na komm,sagte sie,ich lade dich ein.Da musste ich zusagen,
nicht wissend,wohin sie mich fuehren wird.
Gewisse Teile auf der Dark-side von Pattaya,sind zwar
dicht verbaut,aber ungemein verwinkelt.Gerade Strassen-
stuecke sind kurz,die Kurven eng und unuebersichtlich.
Wir fuhren los und als das Lokal "Saemis" auftauchte,
befuerchtet ich schon,wir landen dort.
(Ich war 3 x dort,1 x wars ok.2 x ein Reinfaller.)
Bei der Hinfahrt bat mich meine Frau,nicht die Preise
zu beachten.Sie will ja zahlen.Mit dieser Ansage hat
sie sich bei mir ein Blatt eingelegt.
Gottseidank meine Frau fuhr weiter,links,links,rechts,
abbiegen ins nirgendwo und die Hunderudel wurden
mehr und mehr.
Endlich bog sie auf einen leicht abschuessigen Park-
platz ab und ich stand vor der "versunkenen,gruenan-
gefaerbelten Kiste".
Der Niveauunterschied zur Strasse ein Meter,Stufen
zum 75 cm breiten Zuweg fuehren hinunter.Rollstuhl-
fahrer haben keine Chance ins Lokal zu kommen.
Drinnen,fast Dunkelheit.Kristallluster spenden spaer-
liches Licht,das der Pluesch an den Waenden und Stuehlen
verlaesslich schluckt.
Da nur 2 Tische besetzt waren,fanden wir einen Platz,wo
der Tisch fuer ein gehobenes Abendessen gedeckt war.
Die Tischdecke und die Servietten aus Stoff,der Abstand
zwischen Sitzhoehe und Tisch perfekt,obwohl man in den
Stuehlen "versank".
Blitzschnell waren auch die Speisekarten gebracht.
Erwartungsvoll schlug ich auf und konnte nichts lesen.Auch
nicht als ich die Brille abnahm.
Die Blaetter hatten einen gelblichen Grundton und die
Schrift ist hellgrau.Schriftart ist Typ"Herr von Muellerhoff",
die die Angewohnheit hat,vor dem Auge zu verschwimmen.
Ich zitierte fuer mich Shakespeare- "A taschenlampe,a
taschenlampe my kingdom for a taschenlampe".
Vielleicht waren es auch die aufsteigenden Traenen,die
in meine Augen schossen,als ich die Preise sah.
Steaks ab 500 THB,Suppe 220 THB u.s.w.und die Weine
waren 4 -stellig angegeben,so ab 1.900 THB.
Mit Hilfe meiner Frau fand ich ein Pork-Chop um 375 THB,
was ich auch bestellte.
Zum Trinken orderte ich ein LEO,das im Condom serviert
wurde.
Beim Ober entschuldigte ich mich,weil ich zu Hause das
Bierglas vergessen habe und frug,ob ich leiheweise ein
Glas bekommen koennte.
Es kam eisgekuehlt mit so dicker Glaswand,die 3 Oktober-
feste aushalten wuerde.
Nach der Bestellung blickte ich mich um.Ueberall bordeau-
roter Pluesch,wo Glassteine eingearbeitet sind.
Kann mich nicht erinnern,dass mir jemand erzaehlt haette,
in einem Bordell schauts genauso aus.
Vis-a vis von mir eine grossformatige Fotografie eines
thailaendischen Friedhofs und daneben ein Gemaelde,das
ein alpenlaendisches Gebirgspanorama zeigte.
Dann kam der Gruss der Kueche (Amusement de Cuisine)
im Form zweier aufgebackener Broetchen.Dazu einen Finger-
hut tiefgefrorener Butter und streichfaehigen Leberauf-
strich.Da sich die Butter weigerte,sich streichfaehig auf-
tauen zu lassen,kratzte ich mit Muehe eine Messerspitze
heraus.Den Leberaufstrich verweigerte ich.
Das Essen war weder gut noch schlecht - einfach Durch-
schnitt,dafuer war die Rechnung ( fuer den Wirt) hervor-
ragend.
Neben "Iss was",Saemis das naechste Lokal,das ich nicht
mehr besuchen werde.
Jock
-
Grillhuhn in Pattaya
Meine Frau besucht fast taeglich 2 x diverse Lokale,damit die Gast-
ronomie keinen Hunger erleidet.
Beginnt beim Fruehstueck,geht ueber den Mittagstisch zum
Abendessen.Immer mit Freundinnen,mich nimmt sie nie mit.
Doch dann und wann,erzaehlt sie mit leuchtenden Augen von
ihren lukkulischen Ausfluegen.
Das Brathuhn von dort,(nannte den Namen),war ausgezeichnet.
Bei Brathuhn werde ich hellhoerig,doch nie wurde ich dorthin
eingeladen,ja nicht einmal die Adresse oder der Name des Lokals
wurde mir genannt.
Dieser Tage surfte ich bei den Streefoodkitchen und schon lief mir
das Wasser im Mund zusammen.
Sogleich hatte ich Appedit auf ein Brathuhn,denn der Videoclip
versprach eine Augenweide.
Allerdings muss es in der Kueche sehr heiss sein,denn die Koechin
war weniger als spaerlich bekleidet.Und wenn sie den Moerser be-
taetigte,huepfte nicht nur mein Herz,sondern auch ihre Noms.
Auch das Lokal sah man im Bild.Leider war die Beschriftung auf
thailaendisch und ich frug meine Frau,ob sie herausfinden kann,
wie man dorthin kommt.
Dann gestand sie,dass sie das Lokal kennt und auch schon ein
paar Mal dort essen war,aber es ist so eine miese Kueche und sie
mir abraet dort meinen Hunger zu stillen.
Daher nannte sie weder Namen und Adresse.
Ich habe sie schwer im Verdacht,dass sie mir da was vorflunkert.
In dieser YT-Reihe (Fantasic food)und andere,wie Roti-Lady aus
Bangkok,KuayTiawDooDeeKangJanNee bei Chanthaburi aber auch
Kuechen in Pattaya werden Besitzerinnen vorgestellt,die mehr als
oho sind.
Jock
-
Gehn wir was Essen ?,gurrte meine Frau.
Nein,sagte ich,ich habe eh was.(Ich bin kein grosser....
Gewisse Teile auf der Dark-side von Pattaya,
Wir fuhren los und als das Lokal "Saemis" auftauchte,
befuerchtet ich schon,wir landen dort.
(Ich war 3 x dort,1 x wars ok.2 x ein Reinfaller.)
Bei der Hinfahrt bat mich meine Frau,nicht die Preise
zu beachten.Sie will ja zahlen.Mit dieser Ansage hat
sie sich bei mir ein Blatt eingelegt.
Endlich bog sie auf einen leicht abschuessigen Park-
platz ab und ich stand vor der "versunkenen,gruenan-
gefaerbelten Kiste".
Der Niveauunterschied zur Strasse ein Meter,Stufen
zum 75 cm breiten Zuweg fuehren hinunter.Rollstuhl-
fahrer haben keine Chance ins Lokal zu kommen.
Drinnen,fast Dunkelheit.Kristallluster spenden spaer-
liches Licht,das der Pluesch an den Waenden und Stuehlen
verlaesslich schluckt.
Da nur 2 Tische besetzt waren,fanden wir einen Platz,wo
der Tisch fuer ein gehobenes Abendessen gedeckt war.
Die Tischdecke und die Servietten aus Stoff,der Abstand
zwischen Sitzhoehe und Tisch perfekt,obwohl man in den
Stuehlen "versank".
Blitzschnell waren auch die Speisekarten gebracht.
Erwartungsvoll schlug ich auf und konnte nichts lesen.Auch
nicht als ich die Brille abnahm.
Die Blaetter hatten einen gelblichen Grundton und die
Schrift ist hellgrau.Schriftart ist Typ"Herr von Muellerhoff",
die die Angewohnheit hat,vor dem Auge zu verschwimmen.
Ich zitierte fuer mich Shakespeare- "A taschenlampe,a
taschenlampe my kingdom for a taschenlampe".
Vielleicht waren es auch die aufsteigenden Traenen,die
in meine Augen schossen,als ich die Preise sah.
Steaks ab 500 THB,Suppe 220 THB u.s.w.und die Weine
waren 4 -stellig angegeben,so ab 1.900 THB.
Mit Hilfe meiner Frau fand ich ein Pork-Chop um 375 THB,
was ich auch bestellte.
Zum Trinken orderte ich ein LEO,das im Condom serviert
wurde.
Beim Ober entschuldigte ich mich,weil ich zu Hause das
Bierglas vergessen habe und frug,ob ich leiheweise ein
Glas bekommen koennte.
Es kam eisgekuehlt mit so dicker Glaswand,die 3 Oktober-
feste aushalten wuerde.
Nach der Bestellung blickte ich mich um.Ueberall bordeau-
roter Pluesch,wo Glassteine eingearbeitet sind.
Kann mich nicht erinnern,dass mir jemand erzaehlt haette,
in einem Bordell schauts genauso aus.
Neben "Iss was",
Saemis das naechste Lokal,das ich nicht
mehr besuchen werde.
Jock
:) :D 8)
Selten so gelacht....
*******************************************************
Endlich bog sie auf einen leicht abschuessigen
Parkplatz ab und ich stand vor
der "versunkenen,gruenangefaerbelten Kiste".
*******************************************************
Diese "...gruenangefaerbelten Kiste"....
ist das "Belgische Nobel Restaurant "SUGGESTIONS".
Das Gebaeude ist NICHT "gruenangefaerbelt"....SONDERN von unten bis
OBEN...rundum = GRAU!
Das Haus war Frueher sogar GELB...wie man in dem LINK sieht!
Und:
**********************************************************
Der Niveauunterschied zur Strasse ein Meter,Stufen
zum 75 cm breiten Zuweg fuehren hinunter.
Rollstuhlfahrer haben keine Chance
ins Lokal zu kommen.
**********************************************************
Doch....haben sie!
Der "Haupt-Eingang" ist seit 10 Jahren (!) HINTER dem HAUS,
der Vorne kam später dazu!
Deine FRAU hat dich SCHLECHT beraten. :D
Wir gehen fast jeden Monat dahin....immer wenn unsere Kundin ROSMARY,
die 90-jährige (!) Schweizerin...dahin will...sie ist etwas wackelig auf
ihren Beinen....aber IMMER rein und raus aus dieser/deiner mutmaßlichen
"grünen KISTE" gekommen...
Suche und finde den FEHLER bei dir!
@Jock,
so wie ich in deinen letzten Beiträgen....FEHLEINSCHÄTZUNGEN
noch und noch "erlebt" habe...in deinem obigen "Gastro-HORROR-Bericht"
ist es nicht anders...:
SÄMIS (Thai) und ISS WAS (Deutsch)....und auch
das SUGGESTIONS (Belgisch)....sind seit +/- 10 Jahren DAUER-BRENNER
betreffs ERFOLG.
https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g293919-d7222241-Reviews-Suggestions-Pattaya_Chonburi_Province.html
https://www.facebook.com/suggestionspattaya/
Gehobene Preise....die dich stören...? Warum?
In der Gegend hat es noch mehr solche Restaurants....alle
seit zT. vielen Jahren...alle haben sie ihre Kunden.
Steaks ab 500 THB?
Sogar "Fleisch" bis zu 1'500 Baht und mehr....
Keiner MUSS dahin...aber wenn man die "Autos" auf den
Parkplätzen sieht..... FORTUNER....Start-Klasse...letzthin
habe ich vor dem Lokal "AUGUST" (am See), einen
ROLLS SUV gesehen, von Innen...wir waren mit "unserer"
ROSMARY da....da standen auf "4-Rädern" wohl 30 - 40 Mio.,
der Eigner...ein "Süd-Koreaner".. ;D
*********************************************************
Billige "Grill-Huehner und "Massen-Tourismus" gibt es in der CITY... :D
dahin muss man nicht.
.
-
@luklak
Ich gestehe,ein Gourmet bin ich nicht und will auch keiner
werden.
Ich bin aber auch nicht der groesste Feind meiner Geldboerse
und in meiner waldviertler Schlichtheit,roch ich wirklich nicht,
dass der Haupteingang hinterm Haus ist.
Um die Farbe des Hauses will ich nicht streiten.Bei nachts und
der Beleuchtung ueberdeckte der Gruenton den grauen.
Ueber die Qualitaet der Speisen,kann ich nichts sagen,finde aber
doch,dass der Preislevel dem Rundherum nicht ganz entspricht.
So haette ich doch erwartet,dass das LEO nicht in einem Con-
dom serviert wird,dafuer mit einer passenden Biertulpe aus duen-
nem Glas.
Ein dickwandiges Glas findet man in der Bierbar in der Soi 6,aber in
einem Haute Cuisine - Lokal,ein No Go.
Bei unserem Besuch standen gerade 5 Autos auf dem Parkplatz,
darunter 1 Pick-up und unser Honda.
Offensichtlich waren,zur besten Abendessenszeit.die Schoenen
und Reichen anderswo.Deine Abwesenheit hat das Niveau der
Angeber mit ihren Fortunas und Rolls auch nicht gerade erhoeht.
Jock
-
:D jock
Deine Abwesenheit hat das Niveau der
Angeber mit ihren Fortunas und Rolls auch nicht gerade erhoeht.
Luklak geht nur in die gehobenen Klasserestaurants. Wer mit einem popeligen Honda vorfaehrt, hat da nichts zu suchen. Ein R - Wagen muss es schon sein ::)
Nimm Dir ein Beispiel an Loriot und meckere nicht soviel :(
Jock https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=loriot+restuarantbesuch&mid=C541691363BFD6F7649DC541691363BFD6F7649D&FORM=VIRE (https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=loriot+restuarantbesuch&mid=C541691363BFD6F7649DC541691363BFD6F7649D&FORM=VIRE) nur die Ruhe bewahren 555
So koennte ich mir den Direktor Luklak im Restaurant vorstellen mit seiner Suessen :-[
https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=loriot+restuarantbesuch&mid=02ABE3679F62F21A7CCE02ABE3679F62F21A7CCE&FORM=VIRE (https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=loriot+restuarantbesuch&mid=02ABE3679F62F21A7CCE02ABE3679F62F21A7CCE&FORM=VIRE)
-
@luklak
Bei unserem Besuch
standen gerade 5 Autos auf dem Parkplatz,
darunter 1 Pick-up und unser Honda.
Jock
Damit willst du das Restaurant "abwerten"...!?
Nach/bei nur 1 (einem) einzigen Besuch?
Nur 5 Autos!
Dir ist aber entgangen, dass dieses Haus/Gebäude sehr klein ist
und innen gerade mal (nur) 24 Sitzplaete sind.
Es können also gar NICHT mehr Autos
vor der Tür stehen! ;D
Aber....auch hinter dem Haus hat es noch Parkplatz...
diesen hast du ja NICHT gesehen.
Wieder mal VOLL DANEBEN, deine "Analyse"...wundert mich aber nicht. :D
Zudem gehen zum Mittagessen Viele dahin.
Finde den FEHLER!
Dein Kollege im ISAAN weiss sicher die ANTWORT. :)
Noch das,
deinen Berichten zufolge zeigst du auf....deine FRAU sagt dir
wo es lang geht!
Da beneide ich dich nicht.
Som nam na
.
-
Dein Kollege im ISAAN weiss sicher die ANTWORT.
Finde den FEHLER! >>>> buist zu faul zum Suchen ? Fehler darfst du selber behalten ::)
luklak
Ich fahre immer mit meiner Frau standesgemaes selbst zum Restaurant, da werde ich hoeflichst empfangen :-[
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=Kj%2b8YThS&id=5A04F52A0A557DDBA886C75B4F0674B93EADAB19&thid=OIP.Kj-8YThSG0pdrD9AjhAxvQHaFN&mediaurl=https%3a%2f%2fwww.freebeerforyorky.com%2fisaan_files%2f0015.jpg&cdnurl=https%3a%2f%2fth.bing.com%2fth%2fid%2fR.2a3fbc6138521b4a5dac3f408e1031bd%3frik%3dGautPrl0Bk9bxw%26pid%3dImgRaw%26r%3d0&exph=1218&expw=1730&q=isaan+formula+1&simid=608046762806617931&FORM=IRPRST&ck=F174834650CDE6BE111D2F64F35E564B&selectedIndex=28&itb=0&qpvt=isaan+formula+1&ajaxhist=0&ajaxserp=0 (https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=Kj%2b8YThS&id=5A04F52A0A557DDBA886C75B4F0674B93EADAB19&thid=OIP.Kj-8YThSG0pdrD9AjhAxvQHaFN&mediaurl=https%3a%2f%2fwww.freebeerforyorky.com%2fisaan_files%2f0015.jpg&cdnurl=https%3a%2f%2fth.bing.com%2fth%2fid%2fR.2a3fbc6138521b4a5dac3f408e1031bd%3frik%3dGautPrl0Bk9bxw%26pid%3dImgRaw%26r%3d0&exph=1218&expw=1730&q=isaan+formula+1&simid=608046762806617931&FORM=IRPRST&ck=F174834650CDE6BE111D2F64F35E564B&selectedIndex=28&itb=0&qpvt=isaan+formula+1&ajaxhist=0&ajaxserp=0)
da ist ein R - Auto nichts dagegen ???
Bei besonderen Anlaessen bevorzuge ich jedoch unseren ZWEITAKTER, immer zuverlaessig und UMWELTSCHONEND.
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=%2BfGWPq0F&id=1029661F7E4ABB76FF2FB2A29C87A624BAED76BA&thid=OIP.-fGWPq0Ffw2BwKqovTbvuwHaKC&mediaurl=https%3A%2F%2Frokman61.files.wordpress.com%2F2013%2F05%2Faw-oxcart-ride-2013-03-18-8653.jpg&cdnurl=https%3A%2F%2Fth.bing.com%2Fth%2Fid%2FR.f9f1963ead057f0d81c0aaa8bd36efbb%3Frik%3DunbtuiSmh5yisg%26pid%3DImgRaw%26r%3D0&exph=831&expw=613&q=isaan+formula+1&form=IRPRST&ck=FE28EBA09AD3494BB42367DA7E670374&selectedindex=8&itb=0&qpvt=isaan+formula+1&ajaxhist=0&ajaxserp=0&pivotparams=insightsToken%3Dccid_fS2y2z5B*cp_483A430561FD80A2E700D19400715C25*mid_1EB65505ECF2AD5036D74A3415B4609572B39633*thid_OIP.fS2y2z5B10RCEAj6No74eQHaHa&vt=0&sim=11&iss=VSI&simid=608041540127493861&ajaxhist=0&ajaxserp=0 (https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=%2BfGWPq0F&id=1029661F7E4ABB76FF2FB2A29C87A624BAED76BA&thid=OIP.-fGWPq0Ffw2BwKqovTbvuwHaKC&mediaurl=https%3A%2F%2Frokman61.files.wordpress.com%2F2013%2F05%2Faw-oxcart-ride-2013-03-18-8653.jpg&cdnurl=https%3A%2F%2Fth.bing.com%2Fth%2Fid%2FR.f9f1963ead057f0d81c0aaa8bd36efbb%3Frik%3DunbtuiSmh5yisg%26pid%3DImgRaw%26r%3D0&exph=831&expw=613&q=isaan+formula+1&form=IRPRST&ck=FE28EBA09AD3494BB42367DA7E670374&selectedindex=8&itb=0&qpvt=isaan+formula+1&ajaxhist=0&ajaxserp=0&pivotparams=insightsToken%3Dccid_fS2y2z5B*cp_483A430561FD80A2E700D19400715C25*mid_1EB65505ECF2AD5036D74A3415B4609572B39633*thid_OIP.fS2y2z5B10RCEAj6No74eQHaHa&vt=0&sim=11&iss=VSI&simid=608041540127493861&ajaxhist=0&ajaxserp=0)
Wie man sieht, gibts in dieser LUXUSKLASSE im ISAAN viele verschieden MODELLE und PREISKLASSEN :P
-
@luklak
Eigentlich habe ich nur ueber meine persoenlichen Eindruecke
vom Besuch dieses Lokals geschrieben.
Mich wundert,dass dich das so aufregt und sogar persoenlich
wirst.
Die Rezensionen sind ja ueberwiegend gut.Jene die das Lokal
abgewertet haben,weil kein Wasser auf der Toilette geflossen war
oder dass die Wartezeit auf das Bestellte zu lang war,sind nicht
ausschlaggebend.
Die positiven Kommentare kommen vorwiegend von Englaendern.
Na ja,keine Kunst,wenn man bedenkt,dass die englische Kueche
nicht gerade hervorragend ist. ( Fish and Chip und dazu Pudding)
Es ist ja erfreulich,wenn der Patron sich zur Aufgabe gemacht hat,
das beste Restaurant der Stadt zu sein.
Aber dazu muss auch das Gesamtpaket passen.
Qualitaet der Kueche,Ambiente,Service und Preisniveau.
Ueber die Qualitaet der Kueche insgesamt kann ich nichts sagen,
Mein bestelltes "Hendl" war normal und keineswegs ausser-
gewoehnlich im Geschmack
Ambiente des Lokals ist schwuelstig.Mehr als gedaempftes Licht,
was das Lesen der Speisekarte nicht erleichtert und der rote
Pluesch,erinnert an Raeumlichkeiten eines Bordells in Paris zu
Beginn des 20.Jhd.
Zur Ambiente zaehlt auch das Publikum.Wie sie sich benehmen,
wie sie gekleidet sind.
Ein Gast in kurzen Hosen,mit bis zum Nabel aufgeknoepften,bunten
kurzaermelingen Hemd und Sandalen,sollte abends keinen Zu-
tritt haben.(Selbst in Kenia sind abends lange Hosen Pflicht.)
Beim Personal,meist von Ban 3Palmen,stammend,dreht der Wirt
das Gluecksrad.
Der junge Mann,der bediente war aber zumindest freundlich.
Keine Ahnung,wieviel er verdient,aber wenn der Patron 2 Suppen
a' 220 THB verkauft ist wahrscheinlich sein Tageslohn schon
"herinnen".
Eine Suppe fuer 220 THB zu verkaufen,kann ein Experiment
des Patrons sein,auszutesten,wie sehr Parvenues sich aussak-
keln lassen.
Mein Eindruck gesammt - der Weg zur Spitze ist ein laengerer.
Ich vergoenn dir ja,wenn es dir dort schmeckt oder wenn es dir
dort gefaellt.
Nur was hat die Anzahl der Parkplaetze,der Haupteingang
an der Rueckseite des Hauses,den man vom strassenseitigen
Parkplatz aus nicht sieht,und die millionenschweren Autos vor
einem anderem Lokal,mit dem zu tun,wozu man in erster
Linie ein Gastlokal aufsucht,zu tun ?
Jock
-
@luklak
Ich vergoenn dir ja,wenn es dir dort
schmeckt oder wenn es dir dort gefaellt.
....,und die millionenschweren Autos vor
einem anderem Lokal,mit dem zu tun,wozu man in erster
Linie ein Gastlokal aufsucht,zu tun ?
Jock
Naja....wenn du und @Buri meine Texte hier und im
neuen @Thema "Gutes Restaurant" RICHTIG gelesen hätten....
Habe ich geschrieben:
In dieses "SUGGESTIONS" und zu "AUGUST", da wo ich den "Rolls"
gesehen habe.....gehe ich nur....weil eben "unsere 90-j ROSMARY"
das will....
Ins "SUGGESTIONS" gingen wir die ersten Jahre....weil wir ihm
fuers Restaurant KAFFEE und den Service zu den Maschinen geliefert
haben....dann muss man halt mehr dahin...
@Jock
Auch ich empfinde es so wie im "PUFF"....
Ist aber Geschmackssache...
Mich findet man an anderen Orten.
Gestern habe ich izB. m BIKER CAFE in SATTAHIP gegessen:
"Ein Paar WIENERLI mit Fritten" und dazu ein SODA...
ALLES klar!
Mit dir @Jock gibt es ja ein AUSTAUSCH hier....das giftspuckende
GESCHWAFEL des BURIANER ist nur Luft...
.
-
Luklak :'( sei doch nicht immer so weinerlich, ein wenig Spass heitert doch deine Genialitaet auf.
@Jock,
so wie ich in deinen letzten Beiträgen....FEHLEINSCHÄTZUNGEN
noch und noch "erlebt" habe...in deinem obigen "Gastro-HORROR-Bericht"
ist es nicht anders...:
und dies :o
Noch das,
deinen Berichten zufolge zeigst du auf....deine FRAU sagt dir
wo es lang geht!
Da beneide ich dich nicht. <<<<< ich mag Menschen, die anderen ihr Glueck goennen, auch wenn sie selber keins haben :'( <<<<<
Som nam na
@Jock
Auch ich empfinde es so wie im "PUFF".... >>>>>> ach sooooooooooooo <<<<<
Ist aber Geschmackssache...
Wer keinen Spass versteht, ist selber schuld ::)
auf einmal backt er kleine Broetchen, kein Steak fuer 500 Bath, nur ein paar Wienerli mit Fritten :'(
Steaks ab 500 THB?
Sogar "Fleisch" bis zu 1'500 Baht und mehr....
Oh la la , davon lebt der arme Burianer ne ganze Woche :-*
Gruss von der Giftspritze aus dem ISAAN :D
-
Die Mohnzelten
Unsere Tante war schon um die neunzig Jahre,als sie uns bat,
sie ins Waldviertel zu fahren.
Sie hat dort noch einige Erledigungen zu tun,bis sie zu sterben
bereit war.
Also fuhren wir "hinauf".Mehr als 50 Jahre war sie nicht mehr
oben gewesen und wir frugen uns,was sie dort zu erledigen haette.
O.k.der Besuch des Grabes ihrer Eltern war Pflicht,der Mittagstisch
in Heidenreichstein,wo es einen knusprigen Schweinebraten mit
echten"Gummiknoedel" und Sauerkraut gab,auch.(er war herrlich).
Nachdem alles verspeist war,frug unsere Tante,ob die Wirtschaft
auch Mohnzelten haette.
Das junge Ding von Servierkraft war etwas konsterniert. Naaaa,
antwortete sie und fuegte hinzu,wos san Mohnzoelten?
Wir fuhren auf der Suche weiter,stoppen vor ihrem Geburtshaus
in Alt Nagelberg,wo sie um 1912 auf die Welt kam.
Ihr Vater war dort Bahnhofsvorstand,der "Bahnhof" gegenueber
der Glasfabrik,wo die Halde der Glasabfaelle in der Sonne das
Licht ins Farbspectrum aufloeste.
Dahinter der Wald,der Abenteuer verhiess,
Ploetzlich durfte man nicht mehr in den Wald,weil eine Grenze
zur Tschechoslowakei gezogen wurde,die 50 m hinterm Haus
verlief.
Vater wurde nach Langschlag versetzt und hatte einen groesseren
Bahnhof zu verantworten.
Auch hier,bewaldete Huellandschaft mit maechtigen Findlingen
und die "Buergerschule" 4 Km entfernt.
Die Winter waren kalt,erzaehlte die Tante und oft mussten sie
durch den huefthohen Schnee am Weg zur Schule.
Trotz aller Bescheidenheit und Muehsal,die Welt war in Ordnung,
denn ihre Mutter wusste,wie man Mohnzelte bereitet.
Viele Jahre spaeter,bald nach dem Ende des Weltkriegs,bereiste
die Tante die "Welt".
Aegypten,Griechenland,Spanien,Marocco,Indien und auch Thai-
land.
Pattaya,war damals ein besseres Fischerdorf und hatte nur 2 oder
3 Hotels,Bei der Fahrt von Bangkok nach Chiang Mai per Zug,war
dieser von Soldaten gesichert.
Vorne fuhr eine gepanzerte Lok,mit aufgesetztem MG.
Die Kuechen dieser fremden Laendern genoss sie und berichtet
begeistert davon.Nur Mohnzelten gab es nicht und die will sie
nochmals geniessen.
In Weitra stoppte ich vor einer Konditorei und frug nach Mohn-
zelten. "Naaaa,hauma neeed" war die betruebliche Auskunft.
Also schien unsere Waldviertlerfahrt ergebnislos gewesen zu sein.
Am Stadtplatz von Gmuend nahmen wir nochmals Kaffee,bevor
wir die Rueckfahrt antreten wollten.
Tante traute ihre Augen nicht.Auf der Karte waren auch Mohn-
zelten angeboten.
Sie orderte welche,drehte die Augen himmelwaerts und liess sich
einige einpacken,die allerdings Wien nie erreichten.
Bevor sie Jahre spaeter mit 98 starb,verriet sie noch das Geheim-
nis der wirklich guten Mohnzelten.
Mit Graumohn muessen sie gefuellt sein,niemals mit Blaumohn,
sprach sie mit strenger Stimme.
Jock
-
Gastromonie jetzt und in Zukunft.
Auf dem Weg nach Khanu stoppten wir an der grossen
Raststation auf der A7.
Tische und Hocker Nirosta - Edelstahl.Auf dem Tisch ein
Zettelbehaelter mit Bleistift.Die Karte in Thai.
Ein Farang wuerde verhungern,wenn er nicht zeichnen kann.
Doch meine Frau half mir aus der Patsche.Sie schrieb meinen
Wunsch auf und dann ihren.
Alles war gut und ausgesprochen billig.
MK- Restaurant meide ich seit 15 Jahren.
Ich mag es nicht,wenn ich,als Gast selber "kochen" muss. Doch
diesmal musste ich mit und staunte.
Die Order nahm zwar ein menschliches Wesen auf,aber das
Essen brachte der Roboter.
Stumm stoppte er an unserem Tisch und wartete bis ihn jemand
die Speisen abnimmt und auf den Tisch stellt.
Ich sagte hoeflich vielen Dank,aber der Roboter nahm es wortlos
zur Kenntnis.
Dann drehte er sich um und rollte wieder in die Kueche.Er bediente
auch andere Tische.Milimetergenau stoppte er,verlor kein Wort
und auch keine Anzeichen,ob er vielleicht gestresst ist,war ihm
anzusehen.
Ist das das Zukunft in der Gastronomie ?
Auswaehlen am Display,der Roboter bringts,Zahlung mit Card
und die Gaeste sind auch Roboter,die gerade hungrig sind.
Da lob ich mir die bodenstaendigen Wirtshaeuser am Land,wo
der Stammgast mit einem Klaps auf das Hinterteil einer Kel-
lnerin,sagt,"Zenzi,bring ma an Schweinsbrotn,ober an fett'n.
Wo sich die Kellnerin fuer den Klaps insoferne bedankt,indem
sie beim Servieren des Schweinsbraten,einen tiefen Blick in das
Dekolletee vergoennt.
Wenn alles vom Computer und von KI abhaengt,wird es auch
keine Wirtshaeuser mit dem Namen "Zum blauen Esel"oder zum
"Goettlichen Heiland" mehr geben sondern "Zum blauen Bill"
als Hommage an Bill Gates oder an Steve Jobs.
Nicht weit von Khanu ein kleines Restaurant mitten in der Ein-
oede am Ende einer geschotterten Strasse.
Waende gibt es nicht,nur ein mit Blech gedecktes Dach haelt den
Regen ab.
Das Personal hat noch nie einen Gedanken verschwendet,bei
der Kuer zur "Miss Thailand"teilzunehmen und wenn eine euro-
paeische Gewerbebehoerde inspizieren wuerde,waere das Rest
zur Stunde geschlossen und versiegelt.
Aber das "Mootok" - das Beste von Thailand.
Wuerde man mich aufs Streckbett legen und mit gluehenden
Zangen maltraetieren,die Adresse wuerde ich nicht preisgeben.
Jock
-
Die gehobene Gastronomie
Tim Maelzer verdient 500.000 Euro pro Jahr,Herr Rosin
auch,ein Herr Lafer nagt keinesfalls am Hungertuch,sondern
ist ein gefragter TV- Koch und hat seine Insolvenz laengst
finanziell verdaut.
Trotzdem bewegen sie sich auf duennem Eis.Aber deren Glanz
spornt andere Koeche an,es ihnen gleichzutun und "Sterne,
Kochmuetzen oder Kochloeffeln" zusammeln.
Der Weg dahin ist steinig,stressig,kraefteraubend und fuehrt
mitunter sogar ins Gefaengnis.
Mit dem Erlernen Kartoffel zu schaelen beginnt es.Spaeter darf
man sogar die Suppe schaeumen und das Thermometer in
den Braten stecken.
Hat man die Lehrjahre hinter sich,lockt der Ruf der Ferne.
Haute Cuisine - Lokale in Frankreich,die Gediegenheit in der
Schweiz,die Kueche am Bord eines Kreuzfahrtschiffes,das En-
gagement im Hotel zum Goldenen Drachen in Hongkong und
die Saison im besten Hotel in Gambia,lassen den Entschluss
reifen,sich selbstaendig zu machen und nach den Sternen
(Kochloeffeln und Kochmuetzen ) zu greifen.
Ein bisschen Geld hat man ja angespart und Erfahrung ge-
nug gesammelt. Und nach all den Jahren im Ausland,sehnt
man sich wieder,nach heimatlichen Boden.
Ein alter Kasten,einst gutbuergerliches Dorfgasthaus ist schnell
gefunden.Die Gespraeche bei der Raiffeisenkasse,ueberaus herz-
lich verlaufend,der Kreditrahmen schien ausreichend.
Ein Haufen Geld verschlang die Kueche.Da musste das Beste
vom Besten sein.Im Weinkeller trugen die Flaschen Etiketten
der renommiertesten Weingueter.
Ein gut zu bezahlender Innenarchitekt,gestaltete das Ambiente.
Auch der Name des Lokals wurde angepasst.
Aus dem "Zum goldenen Hahn" wurde "Coq D'Or" und diente
als Begruendung,die Preise fuer die angebotenen Speisen,zu
verdreifachen,gegenueber den,des Vorbesitzers.
Nach Eroeffnung waren in der ersten Zeit die Tische ausge-
bucht.
Mittags,abends volles Haus.Und erst am Wochenende.
Dicke Limousinen fuhren vor,saturierte Damen und Herren ver-
speisten die kleinformatigen Delikatessen und stoppten hinter-
her beim naechsten Fleischerladen um ihren Hunger mit einer
heissen Leberkaessemmel zu stillen.
Obwohl der Patron Herkulesarbeit leistet,schon um 4,30h in
einer eiskalten Grossmarkthalle,an Fischen schnupperte,To-
maten abgriff und sich ueberlegte,Mangos mit gesottenen
Sultaninnen Trueffelraspen zu ueberziehen,stattdessen doch
die frischen,aber sauteuren Austern kaufte,war der Tag noch
nicht vorueber.
Die eigentliche Arbeit gegann erst in der Kueche und die Zeit
war immer knapp.Personalprobleme stellten sich ein,die
durch die Mitarbeit seiner Frau abgemildert wurden,die die
Kartoffeln schaelen musste.
Das passte jedoch nicht in ihre Lebensplanung und sie er-
innerte sich,als ihr Mann Kuechenchef in Gambia war.
Das gemuteliche Fruehstueck unter einer schattigen Palme,
danach eine Runde Tennis und zur Abkuehlung im Atlantik sich
an einem Surfbrett zu versuchen.
Und jetzt schaelt sie Kartoffeln ! Sie wird die Scheidung ein-
reichen.
Nach dem ersten Jahr,war die Bilanz neutral,Ein Jahr spaeter
bekam sie eine roetliche Faerbung bis sie,ein paar Jahre spaeter,
blutrot wurde.
Da auch die Gespraeche mit der Bank immer eisiger wurden
und der Steuerberater dringend darauf hinwies,dass Konkurs-
verschleppung ein Straftatsbestand ist,stand einmal beim
Lokal die Information,"Wegen Renovierung voruebergehend
geschlossen".
Einer der so aehnlich gefuhrwerkt hat,sitzt zur Freude des
"Panzerknackers 47689912"in einer bayrischen Strafanstalt.
Nach einem kleinen Betriebsunfall,brummte der Richter dem
Panzerknacker 3 Jahre Haft auf,das er regungslos hinnahm.
Aber als er hoerte,er wird im bayrischen Bernau einsitzen,
strahlte er ueber das ganze Gesicht.
Weiss er doch ueber den Ruf des begnadeten Alfons Bescheid.
Jock
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Mootok
Kommst du mit ?frug gestern meine Frau,ich fahr fruehstuecken.
Nein vielen Dank,antwortete ich,fahr alleine.
Doch dann sah ich ihren Dackelblick und ich machte mich schoen.
In der Hoehe der Auffahrt zur A 7 auf der Sukhukumvit bei der
Tankstelle bog sie ab und suchte dort Parkplatz.
Nachdem einer frei wurde,betraten wir das Restaurant.
Alle 20-25 Tische mit 4 oder 6 Sesseln waren besetzt.Ich staunte,
weil es ja erst 10 h morgens war.
Platz gefunden,ich wurde zum Platzhalter degradiert und meine
Frau sorgte fuers Futter.
Etwas hellbraunes,von Garlik ueberhaeuftes Etwas stellte sie mir
vor die Nase.Dann ging sie um sich am Zutatenbuffet zu be-
dienen.
Als sie wieder sass,frug ich sie,was ist das ?
Mootok war die Antwort und erst dann kostete ich vorsichtig.
Nach dem ersten Bissen,schob ich den Vorlegeteller zu mir,damit
er ausser ihrer Reichweite steht.
Eine neue Variante von Mootok offenbart sich mir.Super gut und
das Fleisch hatte die richtige Bissigkeit.
Ich habe da so manche Geheimtips,Mootok betreffend.
Da waere zum Beispiel die Strassenkueche vor dem 7/11 in
Salok Bat.Die Wuerze stammt aus dem Sud einer fermentierten
Schildkroete - einfach himmlisch.
Oder die verwunschene Taverne am Highway,nahe der A1 am
Rande des Dschungels,wo man bei Regen nass wird,weil das
Blechdach undicht ist.
Aber das Mootok !
Man erzaehlt sich,das Rezept stammt von einem vergesslichen
Landgeist,das vor tausenden Jahren von der Urahnin der jetzigen
Koechin gefunden wurde.
Mootok ist eine sehr geeignetes Gericht um zu testen,ob man
wiederkommt.Aehnlich das Guylasch in Oesterreich.
Auch wenn der Koch verliebt ist,er kann nix viel Falsches machen.
Jock
-
Pasha's Cafe
Ich war laengere Zeit nicht mehr im Pasha.
Normal besuchte ich 2-4x pro Woche dieses Lokal,das eine Misch-
ung von Pizzeria,Cafe und "Eissalon" ist.
Die Terrasse ist auf der Hoehe des Eingangs zur Mike-Mall,mit
fast freier Sicht auf dem Strand.Man sitzt gut auf den ge-
polsterten Sitzgelegenheiten und wenn man oefters kommt,wird
man bald vom Personal wiedererkannt.
Freundlich wird man begruesst und zwischendurch,wenn Zeit ist,
wird auch ein Small-talk gefuehrt.
Da das Pasha von ca 10h bis 2h geoeffnet ist,wechselt das Per-
sonal taeglich,sodass ich mich viele erkennen.
Aber das,was mir letzten Freitag passiert ist,ist einmalig.
Ich hab Hunger,beschrieb meine Frau,ihren Zustand.Das hat mich,
obwohl es erst 10 h war,nicht besonders ueberrascht.Sie ist im-
mer hungrig und die thailaendische Gastronomie waere in einer
erbaermliche wirtschaftlichen Lage,waere es anders.
Sie setzte mich ab und eilte dem Food-Center im Central zu.
Die Terrasse vom Pasha war fast leer,als ich ankam und das hat
sich die naechsten 1 1/2 Stunden nicht geaendert.
3-4 Tische waren besetzt.
Was fuer einen Unterschied zur Hauptsaison.
Keine Tuerken,keine Farang-Touristen,keine Inder und auch
keine gluecklichen Thaifrauen,deren Einkaufssaeckchen von
aelteren Herren,die die Thailaender Farangs nennen,aus der
Mall getragen werden.
Ich stieg also aus dem Auto aus und strebte dem Pasha zu.
3 m bevor ich die Stufen erreichte,erwartete mich eine neue
Servierkraft.Sie laechelte mich an und machte einen Wai.
Nachdem ich die Stufen erklommen hatte,setzte ich mich wo
nieder.
Auf dem Weg dorthin,folgte sie mir wie ein kleiner Hund.
Ich ignorierte die angebotene Speisekarte und bestellte einen
Cappucino.Mit einem 2.Wai bedankte sie sich fuer die Bestellung.
Nach kurzer Zeit brachte sie mir den Kaffee und stellte ihn ab.
Bevor sie ging,der 3.Wai.
Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,das dem @luklak
wohl getroffen hat.
Ploetzlich stand sie neben mir und wechselte den Aschenbecher
aus.Nicht ohne einen 4.Wai gemacht zu haben.
Herrgott,wo bleibt meine Frau ?dachte ich und da keine Spur von
ihr zu sehen war,muss ich wohl ein NamSoda trinken.
Ein Fingerzweig und sie kam mit einem Wai.Mit einem weiteren
Wai bedankte sie sich fuer die Bestellung.
Das war Wai Nr.5 und 6.
Das Soda kam (Wai Nr.7).Dabei nahm sie die "Rechnung mit,um
sie auf den letzten Stand zu bringen.
Mit Wai Nr.8 brachte sie die aktuelle Rechnung wieder.
Mit Wai Nr.9 wurde ich bedacht,als sie die leere Tasse abservierte.
Wai Nr.10 empfing mich,als sie das Kondenswasser,das das eis-
kalte Soda hinterliess,aufwischte.
Noch immer keine Spur von meiner Frau.Kommt sie frueher,
wenn ich ein Eis esse ? Versuchen.
Ich zeigte dem Maedel an,ich haette noch einen Wunsch. Nach
Wai Nr.11 und 12 schleckte ich am Stanitzel.
Als ich damit fertig war,konnte ich nicht mehr laenger sitzen
und wollte gehen.
Ich steckte einen Geldschein in den Rechnungsbehaelter und
wedelte damit.
Mein Maedchen sah das,nahm mit Wai Nr.13 das Geld um mir
mit Wai Nr.14 das Wechelgeld zurueckzubringen.
Der letzte Wai (Nr.15) beglueckte mich,als ich das Pasha ver-
liess.
Das Preisniveau im Pasha ist gehoben,nicht gerade billig aber
auch nicht extrem teuer.
Ich vermute mal,dass die Wai's versteckt eingerechnet sind.
Jock
-
Pasha's Cafe
Ich war laengere Zeit nicht mehr im Pasha.
Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,
das dem @luklak
wohl getroffen hat.
Der letzte Wai (Nr.15) beglueckte mich,als ich das Pasha ver-
liess.
Jock
Ich hätte jetzt nie gedacht....dass ich dich "Dauer beschäftige",
Zuviel Ehre für mich. :D
Und deine....15 Waie....wie kamst du denn daher,
WAS hat denn diese Dame dazu veranlasst, dich zu "Weien,
bis zum geht nicht mehr"?
Hat sie Etwa hier im Forum "mitgelesen"? :D
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Pasha's Cafe
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Zum Cappucino rauchte ich 2 Zigaretten,beobachtet Passanten
und sinnierte ueber das furchbare Schicksal,das dem @luklak
wohl getroffen hat.
Jock
Wer hat denn so ein langweiliges und einsames LEBEN,
dass er an einem so schönen Ort sich über
"das Schicksal von @luklak"...Gedanken macht?
Wie fade muss so ein Leben sein, wenn man über so
einen banalen Besuch in einem Cafe...eine solche Story
davon produziert?
Und meint...es wäre ein "BESTSELLER" und interessiere Jemanden?
Und dabei auch wieder verwirrte Belehrungen abgibt?
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